Der Verein Frauen für Frauen Burgenland wurde im Dezember 1988 mit den Zielen gegründet,
die Lebenssituation burgenländischer Frauen und Mädchen zu verbessern und zwar durch:
Beratung
Gruppen, Kurse und Veranstaltungen
Öffentlichkeitsarbeit zu frauenpolitischen Fragen

Unser Verein ist Trägerin
der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Oberwart
der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Güssing
der Frauen-, Mädchen- und Familienberatung Jennersdorf

NADA – wofür steht das eigentlich?

Nach unseren gut besuchten NADA-Gruppen in der Frauenberatungsstelle Güssing, konnten nun auch Frauen in der Beratungsstelle in Oberwart bei einem Pilotprojekt teilnehmen.  

NADA steht für „National Acupuncture Detoxification Association » und ist eine spezielle Form von Ohrakupunktur/Ohrakupressur, bei der fünf Punkte im Ohr angeregt werden.

Der Ohrakupunktur/Ohrakupressur liegt ein besonderer „Spirit“ zugrunde. Die Philosophie dieser Behandlung: Hilfe zur Selbsthilfe.

NADA unterstützt bzw. fördert die körpereigenen Kräfte der Selbstheilung und kann Störungen im Wohlbefinden regulieren.

Die Stärke des NADA-Protokolls liegt in seiner Einfachheit. Das nonverbale Angebot, wird als annehmend und haltgebend beschrieben. Die Atmosphäre in der Gruppe ist ebenfalls sehr hilfreich.

Am Ende jeder Sitzung gibt es noch etwas zu genießen, den speziellen NADA-Tee.

Hier einige Feedbacks der Teilnehmerinnen:

„Eine Stunde Urlaub in der Woche, das ist NADA für mich.“

„Auszeit für die Seele.“

„Ich kann wieder besser schlafen.“

„Ich bin geduldiger.“

„Ich habe gelernt besser auf meinen Körper zu achten und zu hören.!

„Ich habe das Gefühl, dass ich stärker im Leben stehe.“

„Meine Trauer schwächt mich nicht mehr, sie ermöglicht mir, etwas hinter mir zu lassen und auf das Neue zuzugehen.“

Die NADA-Gruppen begeben sich jetzt in die Sommerpause. Weitere Treffen sind im Herbst geplant. Nähere Infos sind auf unserer Webseite und Facebook zu finden oder unter 03352 33855 erhältlich

Montag, 12.06.2023:

Heute und morgen beschäftigen wir uns in einem Workshop mit dem Thema Gleichberechtigte Elternschaft & Mental Load, also der Last der unsichtbaren Aufgaben in der Familie, die zumeist die Frau trägt.

Wir lernen, diskutieren und nehmen sicherlich viele Tools mit, die wir in der Arbeit mit Klientinnen nutzen können.

Danke an die Workshop-Leiterinnen Barbara Schrammel & Lena Neuber von Frauen beraten Frauen.

Lesung mit Beatrice Frasl

Was haben psychische Erkrankungen mit Geschlecht zu tun?

Am 6. Juni fanden sich zahlreiche Gäst*innen in der Frauenberatungsstelle Oberwart ein, um der Lesung von Beatrice Frasl aus ihrem im November 2022 erschienen Buch „Patriarchale Belastungsstörung“ zu lauschen. Die Autorin beschäftigt sich in ihrem Erstlingswerk mit dem Zusammenhang zwischen psychischen Erkrankungen & Geschlecht. Auf die Frage: ‚Was hat das Patriarchat mit psychischen Erkrankungen zu tun?‘ antwortet Frasl: ‚Sehr viel!‘ und nennt dabei strukturelle Benachteiligung von Frauen als einen großen Einflussfaktor. Überlastung aufgrund familiärer Sorgearbeit, Diskriminierung im Gesundheitssystem, Mental Load (also die unsichtbare Last der vielen Aufgaben in einer Familie), Armutsgefährdung, prekäre Anstellungsverhältnisse und der gender pay gap sind leider Realität für Frauen hierzulande. Auch das Gesundheitssystem und dessen Auswirkungen auf Frauen nimmt Frasl in ihrem Buch kritisch unter die Lupe.

Moderiert von Claudia Horvath-Griemann hatte das Publikum die Möglichkeit, der Autorin Fragen zu stellen und in einen regen Austausch zu kommen. Beatrice Frasl, die übrigens den bekannten feministischen Podcast „Große Töchter“ betreibt, tourt mit ihrem Bestseller derzeit durch ganz Österreich.

Um über weitere Veranstaltung der Frauenberatungsstellen im Südburgenland informiert zu werden, schreiben Sie eine Email an oberwart@frauenberatung-burgenland.at .

Foto: Frauenberatungsstelle Oberwart

Unsere lieben Kolleginnen vom FBZ haben uns gestern auf der Bildungsmesse des AMS Burgenland vertreten.
Wir haben uns darüber gefreut, unser Angebot zu präsentieren und uns mit anderen auszutauschen.

Unsere Highlights:

  • Fachvoträge des Konsumentenschutzes / PSD
  • gutes Essen

Wir freuen uns schon auf kommendes Jahr!

„Zivilcourage im Stadtgarten Oberwart“

Im Sinne des österreichweiten Gewaltpräventions-Projektes „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ (Copyright: Prof.in Sabine Stövesand), welches vor allem Nachbar:innen ermutigen soll bei Gewalt zu handeln, wurde in Kooperation mit InterAct Graz der Stadtgarten zum Schauplatz gegen (häusliche) Gewalt. Im Fokus standen die unumgänglichen Themen Gewaltschutz, Opferschutz sowie Zivilcourage.

StoP setzt dort an, wo (häusliche) Gewalt passiert: Expert:innen aus unterschiedlichen Opferschutzeinrichtungen sowie Nachbar:innen und Passant:innen versammelten sich, gemeinsam mit dem Ensemble von InterAct Graz, zum gemeinsamen Straßentheater.

Es entwickelte sich ein dynamisches Schauspiel. Dabei wurden Gewaltszenen nachgespielt und die Teilnehmenden konnten gemeinsam Strategien im Sinne des Opferschutzes entwickeln. Zivilcourage war dabei immer im Mittelpunkt.

„Das Straßentheater war ein voller Erfolg! Rundherum wurde eine Wahrnehmung zum Thema Gewalt entwickelt. Gewalt kann beispielsweise durch eine völlig paradoxe Frage unterbrochen werden. Haben Sie Milch zuhause? Wichtig ist, hinzusehen/ zu handeln und nicht wegzusehen!“ so die StoP-Projektkoordinatorinnen.

In Zukunft sollen weitere Aktivitäten, Veranstaltungen und Projekte stattfinden, die insbesondere die Gewalt gegen Frauen und Mädchen sowie Kindern stoppen soll.

Die Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Güssing wurde von der Landtagspräsidentin Verena Dunst besucht. Es gab einen regen Austausch zu den aktuellen Themen wie Inflation, gestiegenen Energiekosten und die Auswirkungen auf die Frauen in der Region. Die Mitarbeiterinnen Ute Onzek, Sabine Schneemann sowie Geschäftsführerin Magdalena Freißmuth unterhielten sich mit Verena Dunst über die Lösungsansätze und -optionen im Südburgenland.

Am 9. Mai 2023 besuchten die stellvertretende Landeshauptfrau Astrid Eisenkopf und der Bürgermeister Vinzenz Knor die Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle in Güssing. Gesprochen wurde über die Entwicklungen in der Region und welche Auswirkungen sie auf das Leben der Frauen im Südburgenland haben. Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle Ute Onzek und Sabine Schneemann zusammen mit der Geschäftsführerin Magdalena Freißmuth berichteten aus dem Beratungsalltag und von den geplanten Aktionen sowie Veranstaltungen.

Arbeitsplatznahe Qualifizierung – eine große Chance für Frauen

Die Möglichkeit eine Ausbildung am künftigen Arbeitsplatz zu machen, bietet „AQUA“, die arbeitsplatznahe Qualifizierung, die vom AMS Burgenland unterstützt wird. In der Frauenberatungsstelle Oberwart haben zwei Frauen diese Chance genutzt.

Galina Uvarova hat bereits während der Ausbildung, die sie vor einem Jahr begonnen hat, die Buchhaltung des Vereines übernommen und ist seit September als Buchhalterin im Dienstverhältnis tätig. Das Sekretariat der Beratungsstelle bekommt seit 11 Monaten Unterstützung von Adrienn Nemeth, die sich für ihren Abschluss als Bürokauffrau vorbereitet. „Für alle Beteiligten ist es eine Win-win-Situation. Wir konnten so die anstehenden Pensionierungen gut vorbereiten und abfedern. Und unser Team hat eine gut ausgebildete Ergänzung bekommen“, so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin im Verein Frauen für Frauen Burgenland.

Foto: v.l. Magdalena Freißmuth, Galina Uvarova, Hannes Kirchsteiger vom BFI Burgenland (AQUA-Koordinator)

Die Werkstätte für eine berufliche Perspektive

Bereits zum fünften Mal in diesem Jahr ist im Frauenberufszentrum Oberwart der Kurs „Perspektivenwerkstätte“ gestartet. Im Zeitraum von acht Wochen erarbeiten die Teilnehmerinnen Möglichkeiten und Optionen für ihre berufliche Zukunft. „Viele Ideen für Aus- und Weiterbildungen entstehen in dieser intensiven Zeit“ so Mag.a Magdalena Freißmuth, die das Projekt gefördert vom AMS Burgenland leitet „im Optimalfall verlassen die Frauen mit einer gut ausgearbeiteten Berufsperspektive den Kurs und können anschließend richtig durchstarten“.

Die so genannten Digi-Wochen runden die Inhalte des Kurses ab. „Hier lernen unsere Klientinnen, wie sie die bei uns erworbenen oder bereits vorhandenen digitalen Kompetenzen für die Berufswelt, die Jobsuche sowie den Arbeitsprozess nutzen können“ so Freißmuth „Die Anforderungen der Wirtschaft für die digitalen Skills besonders im Bereich Dienstleistungen (Tourismus, Verkauf) – also Bereiche mit einem hohen Anteil von beschäftigten Frauen – steigen kontinuierlich. Das Interesse für dieses Thema ist bei den Frauen sehr groß.“

Foto: Verein Frauen für Frauen Burgenland
v.l. Magdalena Freißmuth, Sandra Lauhatte-Mosquera (Trainerin) und Dietmar Holper (AMS Oberwart)

Treffen der Bezirksarbeitsgemeinschaft Güssing
„Gemeinsam gegen Gewalt“

Am 28.09.2022 fand ein Vernetzungstreffen der Arbeitsgemeinschaft Gemeinsam gegen Gewalt Güssing in Güssing in den Räumlichkeiten der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle statt.

In diesem Rahmen wurde der Tätigkeitsbereich vom Psychosozialen Dienst, sowie die Projekte „FEMININA -Frauengesundheit im Burgenland“ und „Clever mit Geld – finanziell stark als Frau“ des Vereins Frauen für Frauen vorgestellt. Im Anschluss fand ein Austausch über aktuelle Themen und einen Ausblick auf die zukünftige Zusammenarbeit statt.

Fotos: Verein Frauen für Frauen Burgenland

Ausstellung „Warnsignale häuslicher Gewalt – erkennen und handeln“

Der Verein Frauen für Frauen Burgenland koordiniert seit 2021 das Projekt „StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt in Jennersdorf und Oberwart. Im Rahmen des Treffens der Arbeitsgemeinschaft Gemeinsam gegen Gewalt, wurde die Ausstellung „Warnsignale“ und FEMININA – Frauengesundheit im Burgenland im Jugendzentrum Jennersdorf präsentiert

Das Konzept von „StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt“ wurde von Frau Prof.in Sabine Stövesand von der HAW Hamburg – Fakultät Wirtschaft und Soziales, Department Soziale Arbeit – Alexander Straße 1, 20099 Hamburg entwickelt.

Gewalt in der Partnerschaft entsteht nicht von heute auf morgen. Oft ist es ein schleichender Prozess, der mit Kleinigkeiten und ersten Signalen beginnt.

Die Ausstellung thematisiert diese Warnsignale und ist ein Aufruf an alle, über mögliche Hinweise und Gefährdungen in der eigenen Familie und im beruflichen und privaten Umfeld nachzudenken. Frühzeitiges Erkennen möglicher Hinweise auf Gefährdungen kann allen Beteiligten viel Leid ersparen und Leben retten!

Nachdem die Ausstellung letzte Woche im JUZ und in der Frauenberatungsstelle Jennersdorf besucht werden konnte, ist sie nun auch von 26.09. bis 30.09. von 8:00 bis 13:00 Uhr in der Frauenberatungsstelle in Oberwart zu sehen.

Text und Fotos: Verein Frauen für Frauen

PANDEMIA und StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt

Die grüne Zukunftsakademie FREDA hat am Freitag, 09.09.2022 den ehemaligen Gesundheitsminister, Rudi Anschober, ins KUZ Mattersburg eingeladen, anlässlich seiner Buchpräsentation auch Menschen zu Wort kommen zu lassen, die keine laute Stimme haben.

Stellvertretend für die Situation der Frauen im Burgenland durfte Claudia Horvath-Griemann, Projektkoordinatorin von StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt (co. Sabine Stövesand) mit Moderatorin Nicole Schlaffer und Rudi Anschober die Covid Pandemie und deren Auswirkungen auf burgenländische Frauen und Familien erläutern und diskutieren.

StoP versucht dort anzusetzen, wo Gewalt primär sichtbar wird. Nachbar:innen sind oft die Ersten, die aufmerksam werden, wenn nebenan Gewalt passiert. Sensibilisierung und Handlungsmöglichkeiten sind die Ansatzpunkte von StoP, um bei Gewalt dort anzusetzen, wo sie passiert.

Während und nach der Pandemie hat sich nicht nur die Anzahl der Beratungen erhöht, die Themenvielfalt und Komplexität der Fälle macht sichtbar, dass eine finanzielle Sicherstellung und Aufwertung der Beratungsarbeit unabdingbar ist, um präventiv und rasch Hilfestellungen leisten zu können.

Erster Männertisch Projekt StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt

Nachbar*innen können (schwere) Gewalt unterbrechen, stoppen und verhindern. „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ ermöglicht mittels einfacher Werkzeuge und Zivilcourage als Nachbar*innen Gewalthandlungen zu unterbrechen und professionelle Hilfe zu organisieren.

Nach dem ersten Jahr Laufzeit ist es nun gelungen, im OHO Cafe interessierte Männer und eine Frau aus dem Sozial- und Kulturbereich sowie der Exekutive zu einer ersten größeren Runde in dieser Formation einzuladen, um sich Gedanken über weitere Maßnahmen und Schritte bezüglich des Umgangs mit Gewalt in der Nachbarschaft zu machen.

Neben einer Führung durch das Haus und die Ausstellung anlässlich Wolfgang Horwaths 70. Geburtstag, wurden die aktuell brennendsten Anliegen ausgetauscht und diskutiert.

Im Herbst werden die Tische für konkrete weitere Schritte fortgeführt, die eine Verbesserung im Bereich Gewaltprävention und nachbarschaftliche Unterstützungsmöglichkeiten bei Gewaltvorfällen erwirken sollen.

Infos und die nächsten Termine bei StoP finden Sie unter: https://stop-partnergewalt.at/stop-oberwart/

Foto: Claudia Horvath-Griemann, Verein Frauen für Frauen

Am 08.07.2022 fand in der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle ein Vernetzungstreffen mit den SchulsozialarbeiterInnen Sabrina Jeitler und Markus Lippitz statt.

Neben einer Hausführung und der Vorstellung der inhaltlichen Arbeit der Beratungsstelle gab es einen Austausch über die Kooperationsmöglichkeiten und -ideen zu den Projekten Feminina und StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt statt.

Schon seit einiger Zeit gibt es dank der guten Vernetzung Workshops, die an Schulen von Jeitler und Lippitz gut und gerne angenommen werden, weitere Ideen und Vernetzungen sind geplant und werden demnächst veröffentlicht.

Foto: Claudia Horvath-Griemann, Verein Frauen für Frauen

Drehungen-kraftvoller Ausdruck für Selbstbehauptung

Drehungen ist der Name einer Methode, die von Frauen für Frauen entwickelt wurde, und die auf Stärkung des Selbstbewusstseins, der Selbstbehauptung und der Selbstverteidigung abzielt. Einfache Übungen, die auf die weibliche Anatomie des weiblichen Körpers abgestimmt sind und eine buchstäbliche Drehung ermöglichen die Entwicklung kraftvoller Alternativen bei Übergriffen gegen Mädchen und Frauen.

Ausgangspunkt ist keine Änderung des Verhaltens an sich, sondern Frauen und Mädchen werden dazu angeleitet, Emotionen und Grenzen zum Ausdruck zu bringen. Die drehungen dienen Frauen und Mädchen als alltagstaugliche Methode zur Wahrung ihrer persönlichen Grenzen, die im Angriffsfall oder schon davor angewandt und geübt werden können.

Zehn Schülerinnen der BAfEP Oberwart durften in sechs Einheiten Anfang Juni mit Dr.in Heidi Pichler, drehungen Trainerin seit vielen Jahren, die Methode kennenlernen und ausprobieren. Möglich gemacht hat dies die gute Kooperation der Schule mit der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Oberwart und die Finanzierung durch das BKA geförderte Projekt der Plattform gegen Gewalt in der Familie.

Foto: Eveline Simon, BAfEP Oberwart und Dr.in Heidi Pichler, drehungen Trainerin und Ausbildnerin

VERANSTALTUNGSNEWS JENNERSDORF

in Kooperation mit den Projekten StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt und FEMININA – Frauen- und Mädchengesundheit Burgenland, jeden Dienstag eine Bewegungsgruppe an.

Nachbarinnen sind herzlich dazu eingeladen, in den Sommermonaten, ohne Voranmeldung daran teilzunehmen.

Wann: jeden Dienstag (in den Monaten Juni-August)

Start: um 09:00 Uhr in der Frauenberatung in Jennersdorf (Hauptstraße 15, 8380 Jennersdorf)

Ende: um 10:30 Uhr, in der Frauenberatung in Jennersdorf (Hauptstraße 15, 8380 Jennersdorf)

Auf gemeinsame aktive Dienstage freuen sich die Koordinatorinnen

Mag.a Nina Giessauf und Manuela Wolf

Foto: Verein Frauen für Frauen

Oberwarter Wochenmarkt - 06.07.2022

Wie jeden ersten Mittwoch im Monat hat StoP - diesmal mit Unterstützung eines Beamten des LKA, Außenstelle Oberwart - mit Menschen am traditionellen Wochenmarkt in Oberwart das Thema Gewalt im nachbarschaftlichen Umfeld angesprochen.

Auch die umliegenden Lokale und Geschäfte sind fleißig am Weitergeben der Folder und Untersetzer (Bierdeckel) mit den Informationen zu StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt (Copyright Dr.in Sabine Stövesand, Hamburg).

StoP vertritt das Anliegen, Beziehungsgewalt im nachbarschaftlichen Umfeld nicht einfach hinzunehmen sondern verfolgt das Motto: Was sagen.Was tun. Nähere Infos zu aktuellen Terminen und Inhalten finden Sie unter: https://stop-partnergewalt.at/stop-oberwart/

Wir bedanken uns bei allen, die die Informationen interessiert aufnehmen und auch weitergeben, wie einige der Markstandbesitzer*innen!

Foto: Claudia Horvath-Griemann, Verein Frauen für Frauen

Multiplier Event Projekt i-Read am 14.06.2022

Die Bibliothek der Frauenberatungsstelle Oberwart wurde als Veranstaltungsort des i-Read Multiplier Events bestimmt. 8 Partnerorganisationen aus vier Ländern konnten in einem von Erasmus+ geförderten Projekt, eine App entwickelt, mit der Menschen mit keinen oder wenigen Grundkenntnissen im Lesen und Schreiben die Möglichkeit bekommen, sich weiterzubilden.

Die österreichischen Projektpartner Ute Onzek (Verein Frauen für Frauen), Susanne Linde und Klaus Linde-Leimer (Blickpunkt Identität) stellten die App inklusive eines Ausschnittes des Handbuchs für Mentor*innen vor.

Foto Frauenberatungsstelle: v.l. Mag.a Magdalena Freißmuth, Ute Onzek, Klaus Linde-Leimer, Susanne Leimer, Sabine Schneemann

Bezirksarbeitsgemeinschaft gegen Gewalt

Am Donnerstag, 02.06.2022 nutzten 17 Vernetzungspartner*innen die Möglichkeit, Matthias Gruber, BA, den neuen Erwachsenensozialarbeiter des Landes Burgenland für den Bezirk Oberwart, kennenzulernen.

Erwachsenensozialarbeit ist eine präventive Unterstützungsmöglichkeit für Personen, die Beratung und Hilfestellung bezüglich Alltagsthemen benötigen und fungiert somit als Bindeglied zwischen Behörden und Klient*innen.

Das Angebot ist niederschwellig und freiwillig, Herr Gruber vermittelt/begleitet Menschen auch zu anderen Kooperationspartner*innen.

Weiters wurde die Fachstelle für sexualisierte Gewalt von DSAin Doris Hörler vom Lichtblick, der Frauen-, Mädchen und Familienberatungsstelle Neusiedl, nochmals kurz präsentiert.

Stress und Achtsamkeit

Workshop in Kohfidisch am 4.11.2021

Sind wir dem Lauf der Dinge und deren Geschwindigkeit willenlos und erschöpft unterworfen oder können wir selbst auch Veränderungen erwirken, die uns unseren Alltag anders gestalten und erleben lassen?

Aufgrund der Initiative von der Obfrau des Gesunden Dorfes in Kohfidisch, Frau Evelyn Mühler, konnten sich sieben Frauen des Ortes mit dem Thema „Stress und Achtsamkeit“ auseinandersetzen und neue Erkenntnisse bezüglich der Dynamiken und Folgen gewinnen.

Dieser Workshop und drei andere zu gesundheitlichen Themen können kostenlos über das Projekt Feminina/Gisa, gefördert vom Land Burgenland und dem FGÖ, angefragt und gebucht werden. Mehr dazu finden Sie unter https://www.feminina-bgld.at/termine.

Am Foto 2. Reihe ganz links: Projektkoordinatorin Claudia Horvath-Griemann

Stellenausschreibung:

Sozialarbeiterin

Teilzeit 25-30 Wochenstunden

Unternehmensbeschreibung

Frauen für Frauen Burgenland ist Trägerin von 3 Frauenberatungseinrichtungen im Südburgenland – in Oberwart, Güssing und Jennersdorf. Langjährige erfolgreiche Praxis in Beratung und Training haben diese Einrichtungen zu Kompetenzzentren für Frauenanliegen gemacht. Alle Einrichtungen zeichnen sich durch niederschwellige und unbürokratisch verfügbare Beratungsangebote aus.

Stellenbeschreibung

Zur Verstärkung des Beraterinnenteams in unseren Frauenberatungsstellen wird eine frauenbewegte und kompetente Sozialarbeiterin gesucht.

Dienstantrittsdatum: ehestmöglich

Dienstort: nach Vereinbarung

Folgende Aufgaben erwarten Sie:

  • Allgemeine und psychosoziale Beratungs-, und Unterstützungsarbeit für Frauen und Mädchen in allen Lebenslagen
  • Beratung von gewaltbetroffenen Frauen und Mädchen
  • Familienberatung
  • Beratung im arbeitsmarktpolitischen Kontext
  • Krisenintervention
  • Online-Beratung
  • Kooperation mit den Mitarbeiterinnen des Frauenberufszentrums Oberwart
  • Fallbezogene Kooperationen mit Vernetzungspartner*innen, Ämtern, Behörden und Gerichten
  • Teilnahme und Organisation von Vernetzungstreffen und Arbeitskreisen im Rahmen der fachspezifischen Öffentlichkeitsarbeit
  • Teilnahme an Team-Meetings, Arbeitsgruppen, Vereinsklausuren und an der Supervision
  • Verwaltungstätigkeit im eigenen Arbeitsbereich (spezifische Dokumentations- und Kommunikationsprogramme innerbetrieblich und in Verbindung mit dem AMS)

Unsere Anforderungen:

  • Eine abgeschlossene Ausbildung als Sozialarbeiterin (BA, MA, Mag. (FH), DSAin) wird vorausgesetzt
  • Erfahrungen in frauenspezifischer und feministischer Beratungstätigkeit und Krisenintervention
  • Gute EDV-Kenntnisse (Microsoft Office)
  • Persönliches Engagement, Lernfreude und Kooperationsbereitschaft, Konfliktfähigkeit
  • Belastbarkeit und Fähigkeit zu Teamarbeit
  • Bereitschaft zu selbstständigem und eigenverantwortlichem Arbeiten
  • Feministische Grundhaltung, Interesse an frauenspezifischer, parteilicher Arbeit
  • Verwendung einer gleichstellungsorientierten Sprache

Wir bieten:

  • Bezahlung nach SWÖ KV (Verwendungsgruppe 8, Mindestbruttogehalt in der Höhe von

€ 2.661,20 auf Basis einer Vollzeitbeschäftigung)

  • Gutes Arbeitsklima
  • Zusammenarbeit in einem multiprofessionellen Team
  • Frauenpolitisch herausfordernde Tätigkeit
  • Abwechslungsreiche Tätigkeit
  • Fortbildung und Supervision

Aussagekräftige Bewerbung an:

Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Oberwart, Prinz-Eugen Straße 12, 7400 Oberwart;

Mail:

bewerbung@frauenberatung-burgenland.at

Ansprechpartnerin: Mag.ᵃ Magdalena Freißmuth

Bewerbungsfrist: 15. November 2021

Mein Smartphone ist mein PC!

StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt - Oberwart und Jennersdorf sind dabei

»Die Gewalt gegen Frauen wirft weniger die Frage nach der Qualität einer Beziehung als nach der Qualität eines Gemeinwesens auf.« (Carol Hagemann-White)

Betroffene von häuslicher Gewalt und Partnergewalt sind überproportional Frauen und Kinder.

Das gemeinwesenorientierte Projekt “StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt” setzt hier an. Das Ziel von StoP sind gute Nachbarschaften, die im möglichst breiten und unmittelbaren Umfeld ein gewaltfreies Miteinander entwickeln und tragen.

Betroffene von Gewalt sollen sich nicht mehr aus Angst und Scham verstecken müssen. Nachbar*innen und Multiplikatorinnen werden sensibilisiert und inhaltlich geschult, um an Hilfsorganisationen weiterverweisen zu können. Schon eine Haltungsänderung - vom Wegsehen zum genaueren Hinsehen - kann bei Verdacht auf familiäre Gewalt Veränderung bewirken.

Der Verein AÖF - Autonome Österreichische Frauenhäuser hat das Projekt Anfang 2019 in Wien/Margareten etabliert, seit Juni 2021 kann es nun Dank einer Förderung durch das BMSGPK in allen Bundesländern und an elf Standorten ausgebaut werden. Im Burgenland wird es vom Verein Frauen für Frauen Burgenland in den Bezirksvororten Oberwart und Jennersdorf koordiniert. Österreichweit werden 20 StoP-Koordinator*innen von Frau Dr.in Sabine Stövesand, Professorin an der HAW in Hamburg, Fakultät Wirtschaft und Soziales Department Soziale Arbeit, Initiatorin und Gründerin vom Konzept StoP© in Wien ab Juli 2021 ausgebildet. (vgl. Stövesand, Sabine (2014). Stadtteile ohne Partnergewalt - Konzept und Umsetzung. http://stop-partnergewalt.org)

Lang- und mittelfristiges Ziel ist es, StoP in jeder Stadt, Gemeinde und in jedem Bezirk Österreichs zu etablieren, damit Partnergewalt an Frauen und Kindern keine Chance mehr hat.

In dem Gespräch mit LRin Daniela Winkler wurde uns großes Interesse in Bezug auf die Sensibilisierung junger Menschen in den Schulen entgegengebracht, um in der Prävention schon möglichst früh ansetzen zu können.

Verein Frauen für Frauen Burgenland

7400 Oberwart, Prinz Eugen-Straße 12, Tel. 03352–33855

burgenland@stop-partnergewalt.at

www.frauenberatung-burgenland.at

www.stop-partnergewalt.at

Bundesweite Koordination:

AÖF – Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser

Mag.a Maria Rösslhumer

Maria.roesslhumer@stop-partnergewalt.at

www.stop-partnergewalt.at, www.aoef.at

Tel.: 0664 793 07 89

Der Ausbau von StoP - Österreichweit wird finanziell unterstützt vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

Digitale Arbeits- und Bewerbungswelt – Workshops ONLINE

Unter dem Namen „Digitale Arbeits- und Bewerbungswelt“ bietet das Frauenberufszentrum Oberwart eine Onlineworkshops-Reihe an.

An drei Tagen gibt es für die beim AMS gemeldeten Frauen eine Möglichkeit, sich zu unterschiedlichen Themen zu informieren und Neues zu lernen.

„Wir bieten Frauen eine unkomplizierte Teilnahme an wahlweise einem oder allen drei Workshops an“, so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin, „Online-Stellengesuche, Bewerbung per Mail, berufliche Orientierung oder Firmenrecherche sind nur einige der Themen, die unter Einleitung einer Trainerin erklärt und ausprobiert werden können. Wichtig ist: Das Angebot richtet sich auch an die Frauen, die keinen PC zur Verfügung haben! Frau benötigt lediglich ein Smartphone und schon kann sie mitmachen! Wir wollen möglichst viele Frauen erreichen, die aufgrund von beispielsweise Kinderbetreuung oder Mobilitätsproblemen nicht bei uns vor Ort an den Workshops teilnehmen können.

Mit Schritt-für-Schritt Anleitungen, Quizformaten, Erklärvideos, Einzelübungen und anschließend Arbeitsunterlagen per Mail sichern wir, dass jede Frau mitkommt und in ihrem eigenen Tempo mitarbeiten kann. Das Angebot richtet sich an alle beim AMS gemeldete Frauen aus den Bezirken Jennersdorf, Güssing und Oberwart. Die nächsten Workshops starten am 4. August und wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen“.

Nähere Informationen zu den Inhalten sind unter www.frauenberatung-burgenland.at/fbz oder auf der Facebook-Seite zu finden.

Anmeldung in der zuständigen AMS Regionalstelle, direkt im Frauenberufszentrum unter Tel. 03352 20510 oder per Mail an fbz@frauenberatung-burgenalnd.at

Foto: Magdalena Freißmuth und Andrea Sifkovits, Beraterin und Trainerin im Frauenberufszentrum.

Zurück in den Job mit Unterstützung der Frauenberatungsstelle Oberwart

Die Frauenberatungsstelle arbeitet unter anderem im Auftrag des AMS Burgenland zur Unterstützung von arbeitssuchenden Frauen. Das Portfolio umfasst neben gezielter und fundierter Beratung für Aus- und Weiterbildung auch individuelle Beratung im Bereich Arbeitsmarktpolitik und Umfeldproblematik.

„Viele unserer Klientinnen haben multiple Hindernisse bei ihrer Jobsuche. Geringe Qualifikationen, Kinderbetreuung oder die nicht ausreichenden Öffnungszeiten der Betreuungseinrichtungen sowie fehlende Mobilität sind nach wie vor die größten Probleme bei der Jobsuche. Das letzte Pandemiejahr hat zusätzlich vielen Frauen richtig zugesetzt – mit den Folgen werden sie noch lange zu kämpfen haben. In der Beratung können wir mit den Kundinnen viele dieser Probleme lösen – individuell, lösungsorientiert und zielsicher!“, sagt Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin im Verein Frauen für Frauen Burgenland mit drei Beratungsstellen im Südburgenland.

„Knapp 140 Frauen haben im letzten Jahr die arbeitsmarktpolitische Beratung der Frauenberatungsstelle in Oberwart in Anspruch genommen. Damit sind wir strategisch eine wichtige Partnerin des AMS und können gezielt unterstützen“, so Freißmuth.

Foto: Regina Puzeman, Mitarbeiterin in der Beratungsstelle und Magdalena Freißmuth

Digitale Kompetenzen – erforderlich für einen Jobeinstieg und ein erfolgreiches Berufsleben

Das Frauenberufszentrum in Oberwart adaptiert und optimiert sein Angebot laufend. So können arbeitssuchende, beim AMS angemeldete Frauen ihre digitalen Kompetenzen erweitern und vertiefen.

„Unsere Perspektivenwerkstätte ist ergänzt und erweitert worden. In den Digi-Wochen lernen unsere Klientinnen, wie sie die bei uns erworbenen oder bereits vorhandenen digitalen Kompetenzen für die Berufswelt, die Jobsuche sowie den Arbeitsprozess nutzen können“, so Magdalena Freißmuth, die Leiterin des Projektes, „Die Anforderungen der Wirtschaft für die digitalen Skills besonders im Bereich Dienstleistungen (Tourismus, Verkauf) – also Bereiche mit einem hohen Anteil von beschäftigten Frauen – steigen kontinuierlich. Das Interesse für dieses Thema ist bei den Frauen sehr groß.“

Das Projekt Frauenberufszentrum wird vom AMS Burgenland finanziert.

Interessierte Frauen können sich an ihre AMS-BeraterInnen wenden. Genaue Informationen erhalten sie auch direkt im Frauenberufszentrum Oberwart unter 03352 20510.

Foto: Magdalena Freißmuth und Andrea Sifkovits, Beraterin und Trainerin im Frauenberufszentrum

Online-Beratung im Verein Frauen für Frauen

Die Corona-Krise hat den Bedarf nach alternativen Kommunikationsmöglichkeiten wesentlich verstärkt. Auch im ländlichen Gebiet ist die digitale Entwicklung im Bereich der Kommunikation spürbar und erwies sich als eine gute Option Möglichkeiten zu nutzen – von Zeit und Ort unabhängig.

„Unsere Beratungsstelle wird immer wieder per Mail kontaktiert: Frauen wollen nicht nur Termine vereinbaren, sondern nutzen die Möglichkeit verstärkt für eine Kontaktaufnahme und eine konkrete Beratungsanfrage“, so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin in der Frauenberatungsstelle Oberwart, „E-Mail ist aber datenschutztechnisch nicht die sicherste Option. Es war uns daher ein Anliegen, eine Möglichkeit zu schaffen, wo Frauen uns auf einem geschützten Weg erreichen können. Über unsere Plattform „Online-Beratung“, die auf unserer Website zu finden ist, bieten wir Frauen die nötige Unterstützung und geben Antworten auf Fragen mit Einbehalt aller notwendigen Sicherheitsvorkehrungen.“

Mit einer speziellen Software, die Anonymität und Datenschutz gewährleistet, beantworten eine Sozialarbeiterin und eine Juristin die Anfragen.

Die Online-Beratung ist ein Teil des Projektes „Wissen ist Macht 2.0“, das auf Initiative der Landeshauptmann Stellvertreterin Astrid Eisenkopf und mit der Unterstützung vom ESF durchgeführt wird.

Foto: Magdalena Freißmuth und Barbara Kornhofer, Mitarbeiterin im Projekt

Sprachlabor – neu im Frauenberufszentrum in Oberwart

Das Angebot im Frauenberufszentrum richtet sich an Frauen, die an Aus- oder Weiterbildung interessiert sind. Manchmal erschweren die Sprachdefizite die Entscheidung für eine Ausbildung, frau traut sich selbst oft eine Umschulung nicht zu. Speziell für diese Frauen hat das Frauenberufszentrum sein Angebot erweitert: Ab sofort ist eine individuelle und maßgeschneiderte Deutsch-Sprachförderung im Sprachlabor möglich.

„Unsere Erfahrung zeigt: Sprachdefizite RICHTIG zu beheben, bedeutet für Frauen mit Migrationshintergrund eine Chance für Berufsausbildung, für Nostrifizierung oder Anerkennung der ausländischen Abschlüsse und für einen gelungenen Einstieg ins Berufsleben“, sagt Magdalena Freißmuth, die das Projekt leitet, „in unserem Sprachlabor können beim AMS gemeldete Frauen gezielt, berufsbezogen und bedarfsorientiert ihre Deutschkenntnisse verbessern.“

Und so funktioniert das:Interessierte Frauen werden zum Infotag im Frauenberufszentrum eingeladen oder vereinbaren einen Termin für das Erstgespräch. Anhand einer MindMap, die gleichzeitig ein Ziel der Sprachförderung bestimmt, werden die individuellen Sprachbedürfnisse ermittelt und während der Betreuung verfolgt. Das Angebot richtet sich an Frauen ab dem B1 Deutsch-Niveau.

Nähere Informationen zum Sprachlabor, anderen Kursen und Weiterbildungsmöglichkeiten erhalten Frauen in den AMS-Regionalstellen oder direkt unter Tel. 03352 20510.

Foto: Magdalena Freißmuth und Marion Zanotti, Deutsch-Trainerin

Frauenberufszentrum Oberwart lädt zum Info Tag ein

Das Frauenberufszentrum, ein Projekt vom AMS Burgenland, bietet den an Aus- und Weiterbildung interessierten Frauen die Möglichkeit, sich beraten zu lassen, um den Weg der Umorientierung oder des Wiedereinstiegs zu erleichtern.

Alle zwei Wochen findet ein Infotag im Frauenberufszentrum Oberwart statt. Die nächsten zwei Termine sind 25. Mai und 8. Juni – jeweils am Dienstag um 9 Uhr.

„Wir bieten einen Workshop „Perspektivenwerkstätte“ an. Die Inhalte reichen von (Neu-) Orientierung und Aktivierung, über FIT Basics (Frauen in Handwerk und Technik) bis zu der Auseinandersetzung mit verschiedenen Lernmethoden für die Frauen, die eine Ausbildung anstreben. Unser großer und sehr wichtiger Schwerpunkt sind die digitalen Kompetenzen, die inzwischen unumgänglich in vielen Branchen sind. Abhängig davon, welche Optionen und Möglichkeiten die Teilnehmerinnen für sich in der Maßnahme entdecken und in welche Richtung sie sich weiterentwickeln möchten, werden sie dementsprechend im Laufbahncoaching unterstützt. Mit unserem Weiterbildungsbudget können wir Frauen gezielt fördern, um ihnen so den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern“, so Mag.ª Magdalena Freißmuth, die das FBZ leitet.

Die Zuweisung zum Infotag erfolgt durch die Regionalstellen des AMS, das Angebot ist an alle arbeitslosen und arbeitssuchenden Frauen im Südburggenland gerichtet. Infos direkt unter Tel. 03352-20510.

Foto: Renate Stangl, Verwaltungsassistentin und Magdalena Freißmuth im neuen Outdoor-Beratungszimmer

Am 7. Mai 2021 fand der FEMININA Workshop „EFT – mit „Klopfen“ Angst und Stress lösen“ via Zoom statt. Die Leitung des Workshops übernahm Astrid Fauster, Dipl. Entspannungs- & Achtsamkeitstrainerin.

EFT steht für Emotional Freedom Techniques (Klopfakupressur). Das Klopfen ist eine sanfte Methode für die Selbstanwendung, die den Körper dabei unterstützt, emotionalen Stress und körperliche Beschwerden zu lösen/lindern. Die zahlreichen Teilnehmerinnen konnten via Zoom diese leicht zu erlernende Technik direkt im Workshop ausprobieren bzw. anwenden.

Stellenausschreibung:

Leitung des Beratungsbereichs und Projektentwicklung von frauenpolitischen Anliegen (25 Wochenstunden)

Aufgrund der persönlichen Umstände kann die vorgesehene Kandidatin die Stelle nicht antreten, daher wird sie erneut ausgeschrieben.

Unternehmensbeschreibung

„Frauen für Frauen Burgenland“ ist Trägerin von 3 Frauenberatungseinrichtungen im Südburgenland. Langjährige erfolgreiche Praxis in Beratung und Training haben diese Einrichtungen zu Kompetenzzentren für Frauenanliegen gemacht. Alle Einrichtungen zeichnen sich durch niederschwellige und unbürokratisch verfügbare Beratungs- und Fortbildungsangebote, sowie diverse Projekte aus.

Tätigkeitsbereich

  • Koordination und Weiterentwicklung des Beratungsteams in Abstimmung mit der Geschäftsführung
  • Qualitätssicherung in der frauenpolitischen Beratung
  • Ansprechpartnerin für die Beraterinnen
  • Projektentwicklung im frauenpolitischen Bereich
  • Leitung von Projekten
  • Vernetzungsarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit, auch im Social Media-Bereich

Anforderungen

  • Sozialarbeiterische Ausbildung, abgeschlossenes Studium oder ähnliche Qualifikation
  • Mehrjährige Erfahrung in Beratung
  • Know-how im Projektmanagement
  • Feministischen Grundsätzen verpflichtet
  • Auseinandersetzung mit feministischer Theorie und Praxis
  • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
  • Gute Ausdrucksfähigkeit und Freude an Öffentlichkeitsarbeit
  • Gute EDV-Kenntnisse (Office-Paket)
  • Eigenverantwortliche, zuverlässige und strategische Arbeitsweise
  • Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit
  • Gute Präsentationsfähigkeiten
  • Bereitschaft, an den Standorten des Vereins zu arbeiten
  • KFZ-Führerschein und eigenes Fahrzeug

Wir bieten

  • Entlohnung: SWÖ-Kollektivvertrag, Verwendungsgruppe 8 (+ Leitungszulage), Anrechnung einschlägiger Vordienstzeiten (€ 2.847,20 + € 339.- Leitungszulage; auf Basis Vollzeit, bei 5 Vordienstjahren)
  • Einführung, Unterstützung und Einarbeitungszeit
  • Offenheit für Ideen
  • Gutes Arbeitsklima
  • Frauenpolitisch herausfordernde Tätigkeit
  • Zusammenarbeit mit multiprofessionellem Team mit hoher Expertise
  • Weiterbildung und Coaching


Dienstort: südliches Burgenland

Dienstantritt: ehestmöglich

Bewerbungen

bis 21.5.2021 an

Neues Angebot im Frauenberufszentrum

Unter dem Namen „Digitale Arbeits- und Bewerbungswelt“ startet das Frauenberufszentrum in Oberwart eine Onlineworkshop-Reihe. An drei Tagen gibt es für die beim AMS gemeldeten Frauen eine Möglichkeit, sich zu unterschiedlichen Themen zu informieren und Neues zu lernen.

„Das Frauenberufszentrum passt sich der aktuellen Situation an und bietet Frauen eine unkomplizierte Teilnahme an einem oder allen drei Workshops an“, so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin, „Online-Stellensuche, Bewerbung per Mail, berufliche Orientierung oder Firmenrecherche sind nur einige der Themen, die unter Einleitung der Trainerin erklärt und ausprobiert werden können.“ Die Niederschwelligkeit des Angebotes und ein Zugang auch für die, die keinen PC zur Verfügung haben, war nach unseren bisherigen Erfahrungen die Voraussetzung für das neue Angebot. Frau benötigt lediglich ein Smartphone und schon kann sie mitmachen! Mit Schritt-für-Schritt Anleitungen, Quizformaten, Erklärvideos, Einzelübungen und anschließend Arbeitsunterlagen per Mail wollen wir noch mehr Frauen erreichen, die aufgrund von beispielsweise Kinderbetreuung oder Mobilitätsproblemen nicht vor Ort an den Workshops teilnehmen können. Das Angebot richtet sich an alle beim AMS gemeldeten Frauen aus den Bezirken Jennersdorf, Güssing und Oberwart.“

Nähere Informationen zu den Inhalten sind unter www.frauenberatung-burgenland.at/fbz oder auf der Facebook-Seite zu finden. Anmeldung in der zuständigen AMS Regionalstelle, direkt im Frauenberufszentrum unter Tel. 03352 20510 oder per Mail an fbz@frauenberatung-burgenalnd.at.

Foto: Magdalena Freißmuth und Renate Stangl, Mitarbeiterin im Frauenberufszentrum

Frauenberatung Südburgenland wird mehrsprachig – (Laien-) Dolmetscherinnen gesucht!

Ein vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) gefördertes Projekt ermöglicht zukünftig die Einbeziehung von Dolmetscherinnen in die Arbeit der Frauen- und Mädchenberatungsstellen. Migrant*innen mit ungarischer, rumänischer oder türkischer Erstsprache erhalten damit Unterstützung in finanziellen Nöten, bei rechtlichen Problemen, wenn sie auf Jobsuche sind, Gewalt erleben oder sich in anderen Krisensituationen befinden.

Etwa 13% der im Burgenland lebenden Menschen haben Migrationshintergrund, Tendenz steigend. Die für das Burgenland so typische sprachliche Vielfalt erreicht Ämtern und Behörden, das Gesundheitssystem oder Schulen oft nicht, auch professionelle Dolmetscher*innen stehen selten zur Verfügung. So ist es durchaus üblich, dass die Kinder, die ein paar Jahre in Österreich in der Schule gegangen sind, bei Ämtern oder bei Ärzt*innen für ihre Eltern übersetzen. In Fällen von Gewalt in der Familie, psychischen Krisen, einem Besuch bei der Gynäkologin oder ähnlichen Themen ist das für alle Beteiligten unzumutbar.

Mit dem bundesweiten Projekt, koordiniert vom Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen, wird eine seit langem bestehende Lücke in der psychosozialen Arbeit für Frauen und Mädchen geschlossen.

(Laien-) Dolmetscherinnen türkisch, ungarisch, rumänisch gesucht!

Für den südburgenländischen Raum suchen wir noch engagierte Frauen mit türkischer, ungarischer oder rumänischer Herkunftssprache, die Deutsch etwa auf dem Niveau B1 sprechen. Eine professionelle Dolmetschausbildung ist nicht erforderlich. Wenn Sie die feministische Arbeit der Frauenberatung unterstützen wollen, wenden Sie sich bitte an Mag.a Barbara Zach MA, b.zach@frauenberatung-burgenland.at, 03329/45008.

I-read Erasmus Partnerschaftsprojekt

Von Nov 2019 bis Okt 2021 arbeiten 8 Organisationen aus 4 Ländern, Rumänien, Türkei, Spanien und Österreich in einem Partnerschaftsprojekt für Erwachsenenbildung unter dem Titel “i-Read“ Lernable Reading Tool – Förderung grundlegender Lese- und Schreibfähigkeiten“.

Der Verein Frauen für Frauen Burgenland ist eine Partnerin in diesem von ERASMUS + geförderten Projekt.

In allen europäischen Ländern, so auch in Österreich, gibt es Frauen, die aus unterschiedlichsten Gründen nicht oder kaum lesen und schreiben können. Viele von ihnen haben einen Migrationshintergrund. Für diese Frauen ist der Alltag oft mit Scham besetzt, sie machen sich unsichtbar, weil sie sich zu wenig zutrauen. Sie meiden Elternabende, Behördenbesuche und Arztpraxen. Dennoch gelingt es ihnen auch, Strategien zu entwickeln, um ihr Leben zu meistern.

Um diese oft verborgenen Leidenswege zu verhindern, ist die literale Bildung von grundlegender Bedeutung. Es ermöglicht den Frauen, ein erfülltes Leben zu führen, eigenständig etwas Neues zu tun, selbstbewusst durchs Leben zu gehen. Bildung wirkt zahlreichen Risikofaktoren, wie etwa psychischer und physischer Krankheit, Arbeitslosigkeit und Armut entgegen.

Das gemeinschaftliche Projekt i-Read beinhaltet

  • Die Entwicklung eines innovativen Handy-Tools
  • Handbuch für Mentor*innen
  • Einschulung der Mentor*innen und Expert*innen, die Frauen mit literalem Bildungsbedarf unterstützen, das Tool für sich zu nutzen.

"Alphabetisierung ist der Schlüssel zur Linderung menschlichen Elends, zur Entfaltung der Fähigkeiten eines jeden Menschen sowie zu einer Zukunft in Frieden und Hoffnung."

(Kofi Annan, ehemaliger UN-Generalsekretär, 2003 bei der Eröffnung der Weltalphabetisierungsdekade in New York)

Arbeitstreffen am Weltfrauentag in Stegersbach

Die Situation der Frauen in der Pandemie und die Arbeitsmarktlage waren unter anderem Themen des Treffens im AMS Stegersbach. Die Mitarbeiterinnen des Vereines Frauen für Frauen Burgenland aus der Frauenberatungsstelle Güssing waren im Austausch mit den Beraterinnen der AMS-Regionalstelle.

„Die Auswirkungen der Corona-Krise und die Belastung der Frauen sind im Moment enorm. Die gezielte Unterstützung ist umso wichtiger. Wir haben speziell über die Situation in der Region und über die besonderen Herausforderungen gesprochen. Die gute Zusammenarbeit im arbeitsmarktpolitischen Bereich kann viel zu der Förderung unserer Klientinnen beitragen. Der Austausch ist unumgänglich, um produktiv und effizient zu arbeiten sowie zu unterstützen“; so Magdalena Freißmuth, die Geschäftsführerin im Verein.

Foto: v.l.: Mag.a Linda Kirisits -stellvertretende Leiterin im AMS Stegersbach, Mag.a Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin im Verein Frauen für Frauen Burgenland, Sonja Marth – Leiterin RGS, Sarah Boandl, Martina Grandits, Ute Onzek und Mag.a Claudia Hilberger,beide von der Frauenberatungsstelle Güssing

Lebensfreude in harten Zeiten

In Kooperation vom OHO und dem Verein Frauen für Frauen Burgenland wurde die Vernissage „Second sight“ von ONA B. am 7. März, genau einen Tag vor dem Weltfrauentag, eröffnet.

In einem Live-Stream wurde das Event übertragen – die Ausstellung kann ab sofort bis 5. April im Offenen Haus Oberwart besucht werden.

„Ich bin sehr froh, dass unser Verein bei der Veranstaltung mitwirken konnte. Die Ausstellung macht sichtbar, dass neue Wege und Experimente, die wir jetzt in und nach der Pandemie wagen werden müssen, manchmal notwendig sind, um neues Potential zu entdecken. Die Werke von ONA B. strotzen von Kraft und Energie – beides können wir jetzt gut gebrauchen“; so Magdalena Freißmuth, die Geschäftsführerin im Verein Frauen für Frauen Burgenland.

Foto: Magdalena Freißmuth, ONA B., Alexandra Filla, Andrea Ochsenhofer

Internationaler Frauentag am 8. März 2021

Anlässlich des Weltfrauentages wurde der Zugangsbereich zur Frauenberatungsstelle Güssing mit Bildern von mutigen, inspirierenden Frauen, neugestaltet.

Montag 8. März

Internationaler Frauentag 2021

Corona - ein Rückschlag für die Frauenrechte

Geschlechtergerechtigkeit JETZT!

Wir denken, Johanna Dohnal, erste Frauenministerin unseres Landes, Feministin und Visionärin, hätte angesichts der Corona-Pandemie folgendes gesagt: „Dass Frauen hinsichtlich der Aufrechterhaltung der Versorgung auf allen Ebenen in der Krise Hauptrollen einnehmen, ist ja bekannt. Dass ihre Arbeit noch immer nicht wertentsprechend abgegolten wird, regt mich über alle Maßen auf. Ich fordere einen Jahres-Bonus in Höhe von 2500 € für jede Frau, die im letzten Jahr die Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern, Gesundheitsversorgung, Pflege, Betreuung und Reinigung gesichert hat. Und wir werden jetzt beginnen, für Lohnerhöhungen in diesen Bereichen zu kämpfen. Natürlich ist klar, dass die unbezahlte Arbeit in Zukunft gerecht auf beide Geschlechter aufgeteilt werden muss.

Johanna Dohnal wäre sicher noch mehr eingefallen. Was meinen Sie? Schreiben Sie uns!

Internationaler Frauentag am 8. März 2021

Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März gibt es eine Veranstaltungskooperation unseres Vereins mit dem OHO:

  • Die Ausstellung von ONA B „Second Sight“ startet mit einer Vernissage als Stream am Sonntag, 7.3.2021, 18.00 Uhr. Sie kann von 8.3. bis 5.4.2021 im OHO besucht werden.
  • Das Theaterstück „Kein Groschen Brecht“ ist als Livestream aus dem OHO am Samstag, 13.3.2021, 20.00 Uhr zu sehen.

Beide Links sind auf www.oho.at zu finden.

Schultaschenaktion Kinderfreunde Burgenland

Der Schulstart bringt jedes Jahr viele Familien eine enorm finanzielle Belastung. Die Kinderfreunde haben uns vier guterhaltene Schultaschen, bestückt mit Federpenal und Buntstiften, zur Verfügung gestellt.

Familien, die diese Hilfe in Anspruch nehmen möchten, melden sich bitte in der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Güssing. Tel.Nr:03322 43001.

Buchgeschenke für Frauen und Kinder

Eine großartige Spende durfte die Frauenberatungsstelle Oberwart vom Juvenilia Club Südburgenland entgegennehmen - Gutscheine für Bücher, die im heimischen Buchhandel eingelöst werden können.

„Wir, die Juvenilias aus dem Südburgenland, sind ein Verein junger und talentierter Frauen, die sich für Frauenrechte und deren Gleichstellung in der Gesellschaft einsetzen. Die Talente unserer Juvenilias wollten wir in der Adventszeit ganz besonders für den guten Zweck zum Einsatz bringen“, so Elke Resmann, die Club-Präsidentin. „Lesen ist ein großes Wunder! – meinte schon Maria von Ebner-Eschenbach -... und dies wollen wir vielen Kindern und Frauen ermöglichen!“

„Mit großer Freude übernahmen wir die Spende“, so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin in der Frauenberatungsstelle, „die gute Kooperation mit den jungen Frauen von Juvenilia war schon öfters eine Grundlage für gezielte Unterstützung von Frauen, auch in Krisensituationen. Es erleichtert unsere Arbeit sehr, wenn wir wissen, dass wir die nötigen und gebrauchten Hilfestellungen anbieten können und PartnerInnen haben, die uns dabei unterstützen.“

Foto: Elke Resmann und Magdalena Freißmuth

Kinderfreunde machen Kindern Freude

Mit großartiger Unterstützung von Kinderfreunde Burgenland ist das Weihnachtsfest für einige Familien aus der Region gesichert. Die Frauenberatungsstelle Oberwart konnte mit den Sach- und Geldspenden Frauen in besonders schwierigen Situationen gezielt helfen.
„Das Jahr 2020 war für die ganze Welt besonders herausfordernd – für unsere Klientinnen umso mehr. Viele prekäre Verhältnisse haben sich noch verschlechtert, die bestehenden Probleme verstärkt, „unsere Frauen“ sind an ihre Grenzen gekommen“ so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin, „Mit den Beratungen helfen wir Frauen in Krisen- und Gewaltsituationen, in finanziellen Schwierigkeiten, bei Fragen zur Trennung, Erziehung, Familienplanung, Arbeitssuche und in vielen anderen Bereichen. Unsere drei Frauenberatungsstellen im Südburgenland stehenden Frauen in der Region unterstützend zur Seite. Es tut gut zu sehen, wieviel Hilfsbereitschaft bei unseren Partnerinstitutionen vorhanden ist. Vielen Dank an Kinderfreunde Burgenland auch im Namen der betroffenen Familien.“

Foto: Caroline Kolonovits von Kinderfreuenden Burgenland und Magdalena Freißmuth

Alle Jahre wieder gibt es Geschenke für Kinder ….

Auch in diesem Jahr ist es dem Verein Frauen für Frauen Burgenland gelungen, die Familien, die Unterstützung brauchen, mit dem Juvenilia Club, der unterstützen will, zusammenzubringen.

„Es ist schon zur Tradition geworden, dass der Juvenilia Club Südburgenland einige Familien mit Kindern aus der Region mit Weihnachtsgeschenken unterstützt. Die großartige Idee, den Kindern Freude zu machen, unterstützen wir sehr gerne in dem wir die Geschenke im Namen von Juvenilia übergeben“, so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin des Vereines. „Die glänzenden, glücklichen Kinderaugen sind dann für alle Beteiligten das schönste Weihnachtsgeschenk! Vielen Dank an Juvenilia“!

Foto: Juvenilia übergibt Geschenke.

Stellenausschreibung

Leitung des Beratungsbereichs und Projektentwicklung von frauenpolitischen Anliegen (25 Wochenstunden)

Unternehmensbeschreibung

„Frauen für Frauen Burgenland“ ist Trägerin von 3 Frauenberatungseinrichtungen im Südburgenland. Langjährige erfolgreiche Praxis in Beratung und Training haben diese Einrichtungen zu Kompetenzzentren für Frauenanliegen gemacht. Alle Einrichtungen zeichnen sich durch niederschwellige und unbürokratisch verfügbare Beratungs- und Fortbildungsangebote, sowie diverse Projekte aus.

Tätigkeitsbereich

  • Koordination und Weiterentwicklung des Beratungsteams in Abstimmung mit der Geschäftsführung
  • Qualitätssicherung in der frauenpolitischen Beratung
  • Ansprechpartnerin für die Beraterinnen
  • Projektentwicklung im frauenpolitischen Bereich
  • Vernetzungsarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit, auch im Social Media-Bereich

Anforderungen

  • Sozialarbeiterische Ausbildung, abgeschlossenes Studium oder ähnliche Qualifikation
  • Mehrjährige Erfahrung in Beratung
  • Know-how im Projektmanagement
  • Feministischen Grundsätzen verpflichtet
  • Auseinandersetzung mit feministischer Theorie und Praxis
  • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
  • Gute Ausdrucksfähigkeit und Freude an Öffentlichkeitsarbeit
  • Gute EDV-Kenntnisse (Office-Paket)
  • Eigenverantwortliche, zuverlässige und strategische Arbeitsweise
  • Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit
  • Gute Präsentationsfähigkeiten
  • Bereitschaft, an den Standorten des Vereins zu arbeiten
  • KFZ-Führerschein und eigenes Fahrzeug

Wir bieten

  • Entlohnung: SWÖ-Kollektivvertrag, Verwendungsgruppe 8 (+ Leitungszulage), Anrechnung einschlägiger Vordienstzeiten (€ 2.847,20 + € 339.- Leitungszulage; auf Basis Vollzeit, bei 5 Vordienstjahren)
  • Einführung, Unterstützung und Einarbeitungszeit
  • Offenheit für Ideen
  • Gutes Arbeitsklima
  • Frauenpolitisch herausfordernde Tätigkeit
  • Zusammenarbeit mit multiprofessionellem Team mit hoher Expertise
  • Weiterbildung und Coaching


Dienstort: südliches Burgenland

Dienstantritt: 1.5. 2021

Bewerbungen

bis 31.1.2021 an

16 Tagen gegen Gewalt

Der 25. November als Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen bildet den Auftakt zu den 16 Tagen gegen Gewalt, einer internationalen Kampagne, die jedes Jahr von 25. November bis 10. Dezember stattfindet.

In Österreich ist jede 5. Frau – das sind 20 Prozent aller Frauen – ab ihrem 15. Lebensjahr körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt.

Heuer wurden bereits 20 Frauen getötet, zumeist waren es Taten innerhalb von Beziehungen. Jede 3. Frau musste sexuelle Belästigung erfahren und jede 7. Frau ist von Stalking betroffen.

Die Veranstaltungen mussten aufgrund des Lockdowns kurzfristig verschoben werden.

Link zum Feminina Magazin

Wir stärken Frauen – auch in Covid-Zeiten

Die Erfahrungen von Mehrfachbelastung im ersten Lockdown sind noch nicht verarbeitet und erneut heißt es, alles unter einen Hut und an einem Ort unterzubringen: Kinder, Haushalt, Homeschooling, Homeoffice, Unterstützung der eigenen Eltern…

In der schwierigen Situation stehen die südburgenländischen Frauenberatungsstellen mit Rat und Tat zur Seite. Beratungen werden, der Anordnung unserer Bundesregierung folgend, vorwiegend telefonisch durchgeführt. Selbstverständlich werden im Bedarfsfall persönliche Beratung und Hilfestellung angeboten.

„Wir haben unsere telefonische Erreichbarkeitszeiten erweitert:

Unter Tel. 03352 33855 sind wir Montag bis Donnerstag zwischen 8.00 und 15.00 Uhr (Freitag bis 12.00 Uhr) für Frauenanliegen erreichbar.

„Zusätzlich bieten wir während des COVID-Lockdowns an den Donnerstagen zwischen 17.00 und 19.00 Uhr unter Tel. 03322 43001 eine Gesprächsmöglichkeit“, sagt Renate Holpfer, Geschäftsführerin und Leiterin der Beratungsstellen Güssing und Jennersdorf.

„Der Verein Frauen für Frauen Burgenland bietet auch eine „rund um die Uhr Möglichkeit“, Beratung zu nutzen. Frauen und Mädchen können ihre Anliegen und Themen anonym und kostenfrei mittels einem sicheren Online-System auf www.frauenberatung-burgenland.at unter „Online-Beratung“ mitteilen, und eine Sozialarbeiterin oder Juristin beantwortet die Anfrage innerhalb von drei Arbeitstagen“, so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin, Leiterin der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle in Oberwart und des Frauenberufszentrums.

BASIS in BALANCE

Im Rahmen des Frauen- und Mädchengesundheitsprojektes Feminina hat Mag.a Leni Kastl, Körperarbeiterin, wie sie sich selbst nennt, in einem Webinar einen anschaulichen und (nicht nur anatomisch) tiefen Einblick in den weiblichen Beckenboden vermittelt.

Neben der Erklärung der vielschichtigen Muskulatur und ihren Funktionen gab Mag.a Kastl auch Übungsanleitungen zur Schonung und Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur, die unsere Mitte bildet. Bis ins hohe Alter bedarf es unserer Aufmerksamkeit, um die inneren Organe vor Absenkungen und den sich daraus ergebenden Folgen wie Inkontinenz schützen zu können.

Die in den Vortrag eingeflochtenen praktischen Anleitungen zur Selbstfürsorge und Erhaltung einer guten Muskulatur haben so guten Anklang gefunden, dass eine Weiterführung geplant ist.

Dieses Seminar stellte als Webinar eine Premiere dar, alle Veranstaltungen werden in nächster Zeit in derselben Form stattfinden.

Weiterführende Angebote und Infos auf: www.frauenberatung-burgenland.at.

Claudia Horvath-Griemann, Regionalkoordination Projekt Feminina

Bildnachweis: Mag.a Leni Kastl

NADA Akupunktur- entspannt und gleichzeitig hellwach

Ein Selbstversuch

Drei Koordinatorinnen des Gesundheitsprojektes FEMININA, das im Südburgenland von drei Frauenberatungsstellen durchgeführt wird, durften in einem Selbstversuch die erstaunlichen Wirkweisen der Akupunktur erfahren.

Dr.in Ruth Leodolter-Stangl ist im KKH Oberwart sowie dem PSD im Bereich Kinder- und Jugendpsychiatrie beschäftigt und hat dadurch eine große Expertise im Bereich Psychosomatik.

Durch zahlreiche Zusatzausbildungen, die den ganzheitlichen Ansatz (Salutogenese) stärken und fördern, steht ihr ein breites Spektrum der Arbeit mit und am Menschen zur Verfügung.

Seit kurzem hat sie durch die NADA-Akupunktur/Akupressur (National Acupuncture Detoxification Association) einen sehr niederschwelligen Weg gefunden, um komplementärmedizinisch Menschen dabei zu unterstützen, die körpereigenen Kräfte der Selbstregulation zu nützen.Die Akupunktur ist mittels Nadeln oder mit Pflaster möglich.

Die Behandlungsmethode wurde ursprünglich in der Bronx in New York entwickelt und hat sich von dort aus über die ganze Welt verbreitet, es gibt keinerlei Kontraindikationen. Die Wirkungsweise hat die Besonderheit, zugleich Entspannung und Aktivierung auszulösen.

Diese Form der Entlastung und Entspannung, die auch Stärkung und eine andere Form der Wachheit nach sich zieht, könnte ein Teil des FEMININA Gesundheitsprogrammes werden.

Am Foto von links nach rechts:

Barbara Zach, Dr.in Ruth Leodolter-Stangl, Ute Onzek, Claudia Horvath-Griemann

Ratgeber*in – für alle Lebenslagen

Die Informationsplattform www.ratgeberin.at wird vom Verein Frauen für Frauen Burgenland als Projekt der Digitalisierungsoffensive von der Arbeiterkammer Burgenland umgesetzt. „Es ist eine übersichtliche Auflistung von wertvollen Links zu wesentlichen Lebensbereichen“, so Magdalena Freißmuth, die das Projekt leitet. „Unser Ziel war ein guter Wegweiser für alle, die bestimmte Informationen im Internet suchen. Es ist nicht immer einfach, in dem digitalen Labyrinth die passenden Infos zu finden – daher die Gliederung der Themen in zentrale Lebensphasen“.

Es besteht die Möglichkeit, sich die ratgeberin.at in einem Zoom-Meeting erklären zu lassen und die Anwendung unter der Anleitung auszuprobieren. Alle Interessierten können sich unter 03352 33855 DW 8 zwecks Terminvereinbarung melden.

Foto: Magdalena Freißmuth und Tanja Simhandl, Projektkoordinatorin.

Tolle Aktion zum Schulstart

Auf Initiative des Vereines Frauen für Frauen Burgenland mit Unterstützung des Lions Clubs ist eine großartige Aktion durchgeführt worden. Die Spende der Lions wurde in Gutscheine für den Schulbedarf umgewandelt und so ein Schulstart mit voller Ausstattung für etliche Kinder ermöglicht.

„Der Schulanfang ist für viele Frauen eine besondere Herausforderung. Viele Sachen und Schulutensilien müssen neu angeschafft werden – bei knappen finanziellen Mitteln ist es nicht einfach, selbst das Notwendige zu besorgen“, so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin in der Frauenberatungsstelle Oberwart, „die Corona-Folgen, wie Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit, haben den heurigen Schulstart noch schwieriger gemacht“.

Foto: Caroline Drexler vom Fachgeschäft „Desch-Drexler“ und Magdalena Freißmuth

drehungen - Methoden der Gewaltprävention

Am 04.09.2020 fand ein Vernetzungstreffen mit Dr.in Heidi Pichler und Beraterinnen der Frauenberatungsstelle Oberwart und Güssing zu Methoden der primären Gewaltprävention statt.

Prävention beginnt mit dem Wahrnehmen von Grenzüberschreitungen und beim Spüren eigener Bedürfnisse.

Dr.in Pichler stellt uns bei diesem Treffen die Methode drehungen vor, die von Frauen speziell für Frauen und Mädchen entwickelt wurde. Die Methode bietet einen umfassenden Ansatz, der bereits bei der Haltung zu sich und zum eigenen Körper beginnt.

Mit Selbst-BEWUSSTSEIN, Selbst-BEHAUPTUNG und Selbst-VERTEIDIGUNG präventiv gegen verbale, physische und psychische Gewalt.

Ratgeber*in – DIE Informationsplattform für alle Lebenslagen

Eine übersichtliche Auflistung von wertvollen Links zu wesentlichen Lebensbereichen ist auf der Webseite www.ratgeberin.at zu finden. Die Begriffe sind in situationsbedingte Lebensphasen unterteilt, was die Suche nach wichtigen Inhalten erleichtert. Auch verschiedene Online-Rechner, Formulare, finanzielle Hilfen, juristische Beratungsmöglichkeiten, Netzwerke sind dort zu finden.

Die Informationsplattform wird vom Verein Frauen für Frauen Burgenland als Projekt der Digitalisierungsoffensive von der Arbeiterkammer Burgenland umgesetzt.

„Die große Bandbreite an Möglichkeiten der Wissens- und Informationsvermittlung überfordert zum Teil. Deshalb haben wir auf unserer Ratgeberin.at-Plattform einen systematischen Zugang zu wichtigen Links sowie Hilfestellungen zu wesentlichen Lebensphasen geschaffen. Die Digitalisierung der Arbeitswelt und des Lebens schreitet voran – sie soll nicht überfordern, sondern Abhilfe schaffen“, so Magdalena Freissmuth, die das Projekt leitet.

Es besteht die Möglichkeit, sich die ratgeberin.at in einem Zoom-Meeting erklären zu lassen und die Anwendung unter der Anleitung auszuprobieren. Alle Interessierten können sich unter 03352 33855 DW 8 zwecks Terminvereinbarung melden.

Foto AK, von links: Magdalena Freißmuth, AK Präsident Gerhard Michalitsch, Gabi Tremmel-Yakali, AK

Schultaschenaktion Kinderfreunde Burgenenland

Der nahende Schulstart, bringt wieder viele Familien eine enorm finanzielle Belastung. Die Kinderfreunde haben uns drei guterhaltene Schultaschen, bestückt mit Federpenal und Buntstiften, zur Verfügung gestellt.

Familien, die diese Hilfe in Anspruch nehmen möchten, melden sich bitte in der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Güssing unter der Telefonnummer 03322 43001.

Neue Kooperation

Eine neue Kooperation mit dem Sozialmarkt in Oberwart bietet der Frauenberatungsstelle gute Möglichkeiten der Unterstützung für Frauen in schwierigen Situationen.

„Die Corona-Krise hat auf uns alle eine Auswirkung gehabt. Für manche, die es vorher schon nicht einfach hatten, ist es im Moment besonders schwierig“ so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin im Verein Frauen für Frauen Burgenland „Daher ist es besonders wichtig nach neuen Wegen der Hilfestellung zu suchen. Unsere neue Kooperation mit dem Sozialmarkt macht eine gezielte Unterstützung möglich. Im Beratungsalltag erleben wir oft, dass Mütter die Grundbedürfnisse ihrer Kinder nicht stillen können, es fehlt das Geld für Lebensmittel – das ist besonders hart. Im Gespräch mit Gabi Binder haben wir eine gute Lösung finden können. Das erleichtert unsere Arbeit sehr.“

Foto: Mitarbeiterinnen des Sozialmarktes und der Frauenberatungsstelle.

Landtagspräsidentin in der Frauenberatungsstelle

Über die Nachwirkungen des Lockdowns für Frauen im Südburgenland haben Mitarbeiterinnen der Frauenberatungsstelle Oberwart mit der Landtagspräsidentin Verena Dunst gesprochen.

Die Corona-Krise hat viele Menschen hart getroffen. Besonders Frauen mussten sich neuen, zusätzlichen Herausforderungen stellen. Zu den alltäglichen Problemen und Sorgen kamen die Betreuung der Kinder zu Hause, das Unterrichten, die zusätzliche Verantwortung für Schulerfolge des Nachwuchses. Viele hatten mit Folgen vom Jobverlust zu kämpfen, etliche mit Existenzängsten zu tun. Auch wenn bereits beinahe alles wieder hochgefahren wurde, bleiben die Folgen spürbar.

„Die Beratungszahlen sind auf einem hohen Niveau, Frauen brauchen dringend Unterstützung und Zuspruch, um die Nachwirkungen der Krise bewältigen zu können“, so Magdalena Freißmuth, die Geschäftsführerin der Frauenberatungsstelle Oberwart, „wir haben uns mit Frau Landtagspräsidentin über die aktuellen Angebote und Beihilfen mit dem Schwerpunkt Frauen ausgetauscht. Es ist uns wichtig im Dialog zu bleiben – nur so können wir zielführend unterstützen.“

Foto: Verena Dunst, Magdalena Freißmuth und Tanja Simhandl (Projektkoordinatorin)

Austausch mit dem ÖIF

Die Möglichkeiten und Schwierigkeiten in der Grenzregion waren neben anderen aktuellen Themen der Inhalt eines Vernetzungstreffens in der Frauenberatungsstelle Oberwart. Die Leiterin des Referates Integration vom Lande Burgenland, Sanya Neinawaie, und der Leiter des ÖIF - Integrationszentrum Burgenland, Can Grundner, haben sich mit den Mitarbeiterinnen des Vereines Frauen für Frauen ausgetauscht.

„Die Probleme, mit denen sich Frauen mit Migrationshintergrund an uns wenden, sind sehr unterschiedlich“, sagt Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin der Frauenberatungsstelle, „neben der Themen, die geflüchteten Frauen in ihrer neuen Heimat haben und unsere Unterstützung brauchen, haben wir oft mit arbeitsmarktpolitischen Problemen zu tun, die Frauen aus unseren Nachbarsländer betreffen. In beiden Fällen ist es sehr wichtig, beim Spracherwerb anzusetzen. Nur wenn frau sich gut verständigen kann, kann sie ihre aus der Heimat mitgebrachte Ausbildung in Österreich einsetzen oder eine neue anstreben – Stichwort z.B. Pflegekräfte. Gute Ansprechpartner, wie ÖIF oder die Integrationsbeauftragte des Landes, sind daher für uns sehr wichtig – nur so können wir Frauen gut unterstützen und fördern“.

Im Zuge des Gespräches wurde auch die Informationsplattform „Ratgeberin.at“, unterstützt von der Arbeiterkammer Burgenland, von Tanja Simhandl präsentiert. „Die Plattform www.ratgeberin.at ist sehr „burgenlandorientiert“. Es ist eine gute Möglichkeit, sehr einfach an Informationen zu kommen, ohne in die nächste Stadt fahren zu müssen – was sich aufgrund der fehlenden Mobilität für viele schwierig gestaltet.“

Foto: Can Grundner, Magdalena Freißmuth, Tanja Simhandl, Sanya Neinawaie

Beratung anders – Online-Beratung im Verein Frauen für Frauen

Auch im ländlichen Gebiet ist die digitale Entwicklung im Bereich der Kommunikation spürbar. Die Corona-Krise hat den Bedarf nach alternativen Kommunikationsmöglichkeiten noch verstärkt.

„Unsere Beratungsstelle wird immer wieder per Mail kontaktiert: Frauen wollen nicht nur Termine vereinbaren, sondern nutzen die Möglichkeit, verstärkt für eine Kontaktaufnahme und eine konkrete Beratungsanfrage“, so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin in der Frauenberatungsstelle Oberwart, „Es war uns daher ein Anliegen, eine Möglichkeit zu schaffen, wo Frauen uns auf einem geschützten Weg erreichen. So können wir ihnen die nötige Unterstützung und die Antworten auf ihre Fragen mit Einbehalt aller notwendigen Sicherheitsvorkehrungen anbieten.“

Ab sofort gibt es die Möglichkeit, die Online-Beratung unter www.frauenberatung-oberwart.at in Anspruch zu nehmen, um Fragen zu stellen oder Probleme zu besprechen. Mit einer speziellen Software, die Anonymität und Datenschutz gewährleistet, beantworten eine Sozialarbeiterin und eine Juristin die Anfragen.

Die Online-Beratung ist ein Teil des Projektes „Wissen ist Macht 2.0“, das auf Initiative der Landeshauptmann Stellvertreterin Astrid Eisenkopf und mit der Unterstützung vom ESF durchgeführt wird.

Foto: Magdalena Freißmuth und Barbara Kornhofer, Mitarbeiterin im Projekt

Beratungsmeile - eine Chance finanzielle Probleme zu regeln

Ein neues Beratungs- und Betreuungsprogramm für Frauen hat seit Kurzem die Frauenberatungsstelle Oberwart im Angebot.

„Die Beratungsmeile ist als eine Chance für Frauen, die intensive Beratung, Betreuung und Begleitung von unserem multiprofessionellen Team brauchen“ so Magdalena Freißmuth, die das Projekt leitet „finanzielle Sorgen, wirtschaftliche Probleme oder Schulden sind sehr oft ein Thema im Beratungsalltag. Wir haben die Notwendigkeit erkannt und mit einem Angebot für eine sehr intensive und individuelle Begleitung der Frauen reagiert. In unserer Beratungsmeile werden Frauen von einer Sozialarbeiterin und Juristin sowie durch Finanzcoaching unterstützt“.

Die Beratungsmeile ist ein Teil des Projektes „Wissen ist Macht 2.0“, dass auf Initiative der Landeshauptmann Stellvertreterin Astrid Eisenkopf und mit der Unterstützung vom ESF durchgeführt wird.

Das Angebot richtet sich an arbeitslose und arbeitssuchende Frauen in finanziellen Schwierigkeiten und für jene, die finanzielle Probleme vermeiden wollen.

Nähere Infos unter: 03352 33855 oder www.frauenberatung-burgenland.at

Infoveranstaltung im Frauenberufszentrum Oberwart

Im Frauenberufszentrum Oberwart, einem Projekt des AMS Burgenland, gibt es ab sofort wieder die Möglichkeit im Rahmen vom Infotag von dem interessanten Angebot zu erfahren und Fragen zu stellen.

„Unser Frauenberufszentrum bietet den an Aus- und Weiterbildung interessierten Frauen eine Möglichkeit sich beraten zu lassen, um den Weg der Umorientierung oder des Wiedereinstiegs zu erleichtern“ so Magdalena Freißmuth Leiterin des Projektes „Die Zuweisung zum Infotag erfolgt durch die Regionalstellen des AMS, das Angebot ist an alle arbeitslosen und arbeitssuchenden Frauen im Südburggenland gerichtet. Unser nächster Infotag findet am 16. Juni statt. Nähere Informationen zu unseren Kursen und Weiterbildungsmöglichkeiten sind unter www.frauenberatung-burgenland.at/fbz oder unter Tel. 03352 20510 zu erfahren“.

Foto: Magdalena Freißmuth, Projektleiterin und Andrea Sifkovits, Trainerin und Beraterin.

Internationaler Aktionstag Frauengesundheit - 28.05.2020

Der heurige Aktionstag Frauengesundheit steht ganz im Zeichen von COVID-19. Vor 2 Jahren wurden vom DAFF - Dachverband der burgenländischen Frauenberatungsstellen- die Informationsstellen für Mädchen- und Frauengesundheit installiert. Seither finden Aktionen über das Burgenland verteilt statt.

Aufgrund der derzeitigen Beschränkungen sind unsere Veranstaltungspläne aufgeschoben.

Unser Projekt hat sich in den letzten Wochen mit den massiven Auswirkungen der Corona-Krise auf die Frauengesundheit befasst.

Die altbekannte Mehrfachbelastung von Frauen hat sich während der Ausgangsbeschränkungen potenziert. Plötzlich waren nicht nur einige Frauen von dieser Mehrfachbelastung betroffen, sondern unterschiedlichste Frauen in unterschiedlichsten Lebenssituationen. Frauen, die hin und her gerissen waren zwischen Homeoffice, Homeschooling sowie der Betreuung und Versorgung der Familie. Selbständig tätige Frauen, die um ihre Existenz bangen, Frauen, die ihren Job verloren haben und den Lebensunterhalt nicht mehr finanzieren können. Junge Frauen und Mädchen, die plötzlich isoliert und abgeschnitten von wichtigen sozialen Kontakten waren, aber auch ältere Frauen, die alleine zu Hause der Einsamkeit ausgeliefert waren. Frauen, die in Beziehungen leben und plötzlich Verhaltensweisen an ihren Partnern kennen gelernt haben, die ihnen Angst gemacht haben oder der Gewalttätigkeit ihrer Partner ausgesetzt waren.

All diese Belastungen haben Auswirkungen – auf meinen Körper, meine Seele, mein Ich

Für alle Frauen und Mädchen haben wir in den burgenländischen Frauenberatungsstellen als Informationsstellen für Mädchen- und Frauengesundheit ein offenes Ohr.

Rufen Sie uns an #miteinanderschaffenwirdas

Unterstützung für Frauen

Die Frauenberatungsstelle in Güssing stand den Frauen nach dem Ausbruch der Krise durchgehend zur Seite. „In der Anfangsphase haben wir versucht alle unsere Klientinnen telefonisch zu betreuen. Das ist sehr gut angekommen. Konfrontiert mit einer bis dahin unbekannten Situation waren sie sehr froh, über ihre Probleme sprechen zu können. Wir haben versucht, ihnen Hilfestellung anzubieten“, so Ute Onzek, Beraterin.

„Ab sofort sind auch Beratungen vor Ort möglich. Unter der Einhaltung aller notwendigen Sicherheitsvorkehrungen können interessierte Frauen unser Beratungsangebot in allen drei Beratungsstellen nutzen“, sagt Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin.

„Unsere Klientinnen bekommen Unterstützung bei Problemen und Fragen rund um die Erwerbstätigkeit, Kinderbetreuung, Bewerbungsunterlagen. Bei Schwierigkeiten im sozialen Umfeld stehen wir ebenfalls unterstützend den Klientinnen zur Seite“, so Ute Onzek.

Die Terminvereinbarung ist unter 03322 43001 möglich, aktuelle Informationen sind unter www.frauenberatung-burgenland.at zu finden.

Foto: Renate Holpfer, Geschäftsführerin; Sonja Marth, Leiterin der RGS AMS Stegersbach; Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin; Ute Onzek, Beraterin.

Haben Sie Fragen?

Ratgeberin kennt die Antwort!

Die Informationsplattform www.ratgeberin.at, die vom Verein Frauen für Frauen Burgenland als Projekt der Digitalisierungsoffensive von der Arbeiterkammer Burgenland umgesetzt wird, beinhaltet wichtige Auskünfte, die Klarheit in viele Lebensbereiche bringen.

„Die Digitalisierung der Arbeitswelt und des Lebens schreitet voran. Die große Bandbreite an Möglichkeiten der Wissens- und Informationsvermittlung überfordert zum Teil. Deshalb haben wir auf unserer Ratgeberin.at-Plattform einen übersichtlichen Zugang zu wertvollen Links sowie Hilfestellungen zu wesentlichen Lebensbereichen, unterteilt in situationsbedingte Lebensphasen, geschaffen“, so Magdalena Freissmuth, die das Projekt leitet.

„Besonders jetzt, wo der Zugang zu verschiedenen Ämtern und Behörden erschwert ist, sind die Infos, die im Internet abrufbar sind, eine große Entlastung. Während der Suche auf der sehr gut strukturierten Plattform wird man mit Themen und Bereichen konfrontiert, die gar nicht so im Fokus der Suche standen und trotzdem Erleichterungen und Hilfestellungen bieten. So können verschiedene Online-Rechner und Ratgeber abgerufen und angewendet werden“ sagt Tanja Simhandl, Projektkoordinatorin.

Es besteht die Möglichkeit sich die ratgeberin.at in einem Zoom-Meeting erklären zu lassen und die Anwendung unter der Anleitung auszuprobieren. Alle Interessierten können sich unter 03352 33855 DW 8 zwecks Terminvereinbarung melden.

Foto: Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin, und Tanja Simhandl, Projektkoordinatorin

Juvenilia spendet – Frauenberatungsstelle unterstützt

Die Corona-Krise hat viele Menschen hart getroffen. Besonders Frauen mussten sich neuen, zusätzlichen Herausforderungen stellen. Zu den alltäglichen Problemen und Sorgen kam jetzt auch die Betreuung der Kinder zu Hause, das Unterrichten, die zusätzliche Verantwortung für Schulerfolge des Nachwuchses. Viele hatten mit Folgen vom Jobverlust zu kämpfen, etliche mit Existenzängsten zu tun. Die Frauenberatungsstellen im Südburgenland standen durchgehend den Frauen zur Seite und versuchten zu unterstützen.

„Mit großer Erleichterung hat uns die Information von einer überraschenden Spende vom Juvenilia Club erreicht“, so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin in der Frauenberatungsstelle Oberwart, „die gute Kooperation mit den jungen Frauen von Juvenilia war schon öfters eine Grundlage für gezielte Unterstützung von Frauen in Krisensituationen. Auch diesmal können wir Frauen in Schwierigkeiten, die „Coronabedingt“ entstanden sind, unter die Arme greifen. Vielen herzlichen Dank für die tolle Unterstützung! Es erleichtert unsere Arbeit sehr, wenn wir wissen, dass wir die nötigen und gebrauchten Hilfestellungen anbieten können.“

Foto/ Archiv: Geschäftsführerin Magdalena Freißmuth mit Juvenilia Präsidentin Kristina Faulhammer und Juvenilia-Schwestern

BezirksARGE gegen Gewalt

Am 7.Mai fand in der Frauenberatungsstelle Oberwart unter den momentan möglichen Bedingungen eine Bezirksarbeitsgemeinschaft gegen Gewalt in kleinem Rahmen statt.

Gerade in Ausnahmesituationen, wo wir auf technische Hilfsmittel wie das Smartphone oder den PC zurückgreifen müssen, ist es herausfordernd und schwierig, aktuelle und seriöse Hilfsangebote kompakt erörtert zu bekommen. Genau dieses Instrumentarium bietet die Wissensplattform „Ratgeberin“ der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Oberwart.

Die Vortragende Tanja Simhandl, Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle Oberwart und Koordinatorin der Wissensplattform Ratgeberin (www.ratgeberin.at), hat einige Auszüge dieser Plattform präsentiert, die sich umfassend und aktuell allen Themen widmet, die ein Frauenleben bewegen können.

Christian Radosztics von der KOST - Koordinierungsstelle AusBildung bis 18 - hat darüber referiert, welche Möglichkeiten es für Kinder und Jugendliche gibt, am Ausbildungsweg gut begleitet zu werden. Speziell dann, wenn es für Eltern und Kinder schwierig wird und Bildungsabbrüche drohen, gibt es ein weites Feld an Unterstützung auf Augenhöhe.

Am Foto von links nach rechts:

Claudia Horvath-Griemann, Christian Radosztics, Tanja Simhandl

Corona ist eine Herausforderung –für viele Frauen eine besonders große

Frauenberatung bietet Entlastung und Hilfestellung

„Ich bin um fünf Uhr früh aufgestanden um vorzukochen. Dann bin ich in die Arbeit gegangen. Zu Mittag bin ich nach Hause gegangen und habe das Essen aufgewärmt. Mein Sohn kann das eigentlich schon selber. Er vermisst seine Freunde aber so sehr, dass er mich jetzt mehr braucht, als sonst. Danach hat mein Partner übernommen und ich bin wieder zur Arbeit“.

Vielen Frauen geht es ähnlich, auf den Partner oder die Partnerin kann die Mehrzahl nicht zurückgreifen. Arbeit oder Home-Office, Home-Schooling, Familienversorgung sowieso, Partner*innen die gekündigt oder in Kurzarbeit an ihren Sorgen verzweifeln prägen den gegenwärtigen Alltag ebenso, wie Zukunftsängste und –sorgen, weil der eigene Arbeitsplatz verloren gegangen ist oder verlorengehen könnte.

Corona hat das Leben verändert. Dabei wird Frauen von unserer Gesellschaft besonders viel abverlangt. Ob angesehene aber niedrig bezahlte Heldin ob ganz oder teilweise Home-Officerin, Homeschooling, Versorgung und Betreuung erlebe die Frauen mehrheitlich als ihre Verantwortung und diese wird ihnen von ihrem Umfeld auch zugeordnet. Alleinerziehende Frauen finden sich plötzlich vor schier unlösbaren Problemen. Wenn der Job verloren gegangen ist, kommt die Armutsgefährdung noch dazu.

Wie umgehen mit Ohnmacht, Ängsten, Unsicherheit, mit Zorn? Machen die Kinder ihre Übungen, während ich weg bin? Werden meine Kinder während der Betreuung in der Schule eh nicht angesteckt? Geht es ihnen gut? Werde ich nach der Kurzarbeit wieder normal beschäftigt? Wie soll ich jetzt einen Job finden? Wie zahle ich die Miete in diesem Monat? Wie sollen wir mit herabgesetzten Unterhaltszahlungen über die Runden kommen?

Von sorgenvoll-schlaflosen Nächten erzählen Frauen am Telefon auch von Kopfweh, Magenschmerzen, kreisenden Gedanken, Unsicherheit bzw. Angst, Unruhe, häufig auch von Streit und Kummer in der Beziehung oder von der Angst vor dem familiären „Gewitter, das jetzt häufiger auftritt, als sonst. Bei älteren Frauen kommen Einsamkeit und Isolation dazu. Sie sollen keinen Besuch bekommen, am besten das Haus gar nicht verlassen.

Die burgenländischen Frauenberatungseinrichtungen, seit Herbst 2018 Informationsstellen für Frauen- und Mädchengesundheit bieten entlastende und stärkende Gespräche am Telefon. Seit Anfang Mai können, unter gesicherten Bedingungen und nach telefonischer Vereinbarung, auch wieder persönliche Beratungstermine stattfinden.

„Jetzt weiß ich, was ich als nächstes angehe, es ist so gut, dass es euch gibt“ „Das Gespräch hat meiner Seele jetzt gut getan“ sind Aussagen, die unsere Beraterinnen zur Zeit oft von Frauen hören.

Kontakt: 03352 33855

www.frauenberatung-oberwart.at

Foto: Beraterin Mag.a Claudia Horvath-Griemann.

Unterstützung im Frauenberufszentrum Oberwart

Das Frauenberufszentrum in Oberwart steht wieder mit seinen zahlreichen Angeboten den arbeitssuchenden Frauen zur Seite.

„Unser Kurs mit dem Schwerpunkt digitale Grundkompetenzen startet am 18. Mai. Wir haben die vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen vorbedacht und in die Abläufe eingebaut. Die Trainerinnen sind zuversichtlich, dass wir, trotz den veränderten Umständen, unsere Klientinnen gut unterstützen und mit vielen wichtigen Informationen ausstatten können“ so Magdalena Freißmuth, die das Frauenberufszentrum leitet.

Auch das Angebot der Einzelberatung kann wieder genutzt werden – hier werden die Möglichkeiten und Optionen für einen Wieder-/Einstieg ins Berufsleben oder Qualifizierungsangebote besprochen.

„Unser Weiterbildungsbudget kann wieder genutzt werden – wir freuen uns den Frauen auf dem Weg zu ihrem Wunschjob zu helfen. Alle interessierte und beim AMS gemeldete Frauen können direkt mit uns unter 03352 20510 Kontakt aufnehmen.“, so Freißmuth.

Foto: Mitarbeiterinnen des FBZ: Michaela Fassl, Magdalena Freißmuth, Andrea Sifkovits

„Die Ratgeberin“ - Digitale Wissens- und Infovermittlung

Die Digitalisierung der Arbeitswelt und des Lebens schreitet voran. Die große Bandbreite an Möglichkeiten der Wissens- und Informationsvermittlung überfordert zum Teil. Deshalb hat die Frauenberatungsstelle Oberwart auf einer Plattform einen übersichtlichen Zugang zu wertvollen Links sowie Hilfestellungen zu wesentlichen Lebensbereichen, unterteilt in situationsbedingte Lebensphasen, geschaffen.

Anhand der Plattform www.ratgeberin.at kann das jeweils nötige Know-how proaktiv und präventiv erworben werden, um unterschiedliche Lebenslagen gut meistern zu können.

Online-Beratung

Eine neue Möglichkeit in den Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstellen im Süden

Angesichts der Corona-Pandemie boomen derzeit Online-Kurse, Skype-Meetings und Youtube-Tutorials. Es ist jedoch in diesen Zeiten auch sehr wichtig, Personen in schwierigen Lebenssituationen zu erreichen. Daher bietet der Verein Frauen für Frauen Burgenland seit kurzem eine zeit- und ortsunabhängige Möglichkeit, Beratung zu nützen. Frauen und Mädchen können ihre Anliegen und Themen anonym und kostenfrei mittels einem sicheren Online-System auf www.frauenberatung-burgenland.at unter „Online-Beratung“ mitteilen, und eine Sozialarbeiterin oder Juristin beantwortet die Anfrage innerhalb von drei Arbeitstagen.

Die Frauenberatungsstellen Oberwart, Güssing und Jennersdorf stehen Klientinnen aber auch mit telefonischen Beratungsgesprächen zur Verfügung.

Für akute Notfälle, Kriseninterventionen und Situationen, die eine unmittelbare Unterstützung erfordern, gilt es jedoch wie auch bisher, den Notruf zu wählen (112 oder 133).

Besuch der Frauen des Kurses „FiT im Handwerk“

Teilnehmerinnen der im BFI Güssing stattfindenden Vorqualifizierung für technisch-handwerkliche Berufsfelder und ihre Trainerin Frau Romy Repolusk besuchten am 02.03.2020 die Frauen- Mädchen- und Familienberatungsstelle in Güssing.

Den interessierten Frauen wurde die Beratungsstelle und die Angebote für Frauen vorgestellt. Anschließend hat Finanzcoach Tanja Simandl zu einem Vortrag eingeladen.

Thema war „Das liebe Geld und ich“ mit Infos und Tipps für einen erfolgreichen und bewussten Umgang mit Geld.

Der Internationale Frauentag, auch Weltfrauentag genannt,
wird jedes Jahr am 8. März gefeiert und erinnert an die
Rechte der Frauen.

Mit dem außergewöhnlichen Film DIE DOHNAL möchten wir mit
Ihnen den Weltfrauentag feiern.

ALLE FRAUEN SIND HERZLICH EINGELADEN ZUR
FILMVORFÜHRUNG - DIE DOHNAL

Ort: DIESELKINO OBERWART

Datum: Mittwoch, 11. März 2020

Uhrzeit: 15.00 Uhr
Kosten: freier Eintritt

Wir bitten um verbindliche Anmeldung, da die Kinokarten vorbestellt werden müssen und es nur eine begrenzte Anzahl gibt.

Anmeldung: Sekretariat Frauenberatungsstelle
03352/33855 oder per Mail an info@frauenberatung-oberwart.at

Eine Veranstaltungskooperation vom Verein Frauen für Frauen Burgenland und den OMAS GEGEN RECHTS Südburgenland.

Safer Internet in Oberwart

Digitale Medien verändern unsere Lebens- und Arbeitswelt. Sie bieten unzählige Möglichkeiten, bringen aber auch gewisse Gefahren mit.

Prävention durch Information ist das Motto für einen Workshop, der am Mittwoch, den 29.01.2020 um 8.30 Uhr in der Frauenberatungsstelle in Oberwart veranstaltet und vom Safer-Internet Trainer Hannes Giefing durchgeführt wird.

Achtung: Internet Falle, Privatsphäre Leitfaden und Cyber-Mobbing – diese und viele weitere Themen werden gemeinsam geklärt und erarbeitet. Wichtig ist, nicht mit dem Zeigefinger Angst zu machen, sondern gemeinsam Probleme und Gefahren sowie die schier unendlichen Möglichkeiten aufzuzeigen, um so das Internet bewusst sicher nutzen zu können.

Der Workshop findet im Rahmen des Projektes „Wissen ist Macht 2.0“ statt. Das Projekt wird auf Initiative der LRin Mag.a Astrid Eisenkopf und mit der Unterstützung vom ESF in der Frauenberatungsstelle Oberwart durchgeführt.

„Wir wollen den Frauen die Möglichkeiten und Optionen der digitalen Medien näherbringen. Sie werden danach selbstständiger und fühlen sich mit den erworbenen Fähigkeiten sicherer“, so Projektleiterin Magdalena Freißmuth.

Workshop

Mittwoch 29.01.2020, 08.30 Uhr

FrIda Frauenbibliothek der Frauenberatungsstelle Oberwart, Prinz Eugen-Straße 12

Bitte um Anmeldung unter 03352/33855.

Foto: Anita Wernisch (Projektmitarbeiterin), Magdalena Freißmuth (Projektleiterin)

Am 15.01. fand das 4 Treffen unserer Achtsamkeitsreihe mit Dr.in Ruth Leodolter-Stangl statt. Achtsamkeit IV hat uns informiert wie wichtig es ist, mit beiden Füßen fest am Boden zu stehen.

Warum ist eine gute Erdung so wichtig?

Gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtig gut geerdet zu sein. Stress, Überforderung, Prüfungen, Trauer, Verlust, Schicksalsschläge, Lebensveränderungen, traumatische Erfahrungen, all das kann zu einem temporären abhandenkommen der Erdung führen.

Durch spezielle Erdungsübungen kann Stressenergie abfließen, Blockaden gelöst werden und Selbstheilungskräfte aktiviert werden.

Fehlende Erdung kann sich zeigen durch:

  • Kreisende Gedanken
  • Dumpfen oder vernebelten Kopf
  • Kopfschmerz
  • Schwierigkeiten Ideen zur Umsetzung zu bringen

Was hilft zu erden:

  • Massage, Sauna
  • Raus in die Natur
  • Bewegung, den Körper spüren, Sport machen
  • Gartenarbeit
  • Atemübungen

Zeichen für eine gute Erdung

Du stehst mit beiden Beinen im Leben. Du fühlst dich fest verankert mit dem Boden. Dein Kopf fühlt sich klar an. Schwierigkeiten bereiten dir weniger Stress. Du fühlst dich geborgen und sicher. Du kannst Dinge, Ideen und Visionen leicht umsetzen und auf die Erde bringen. Du kennst Deinen Platz im Leben.

Alle Jahre wieder….

Zum wiederholten Mal ist es dem Verein Frauen für Frauen Burgenland gelungen, die Familien, die Unterstützung brauchen, mit dem Juvenilia Club, der unterstützen will, zusammenzubringen.

„Es ist schon zur Tradition geworden, dass der Juvenilia Club Südburgenland einige Familien mit Kindern aus der Region mit Weihnachtsgeschenken unterstützt. Die großartige Idee, den Kindern Freude zu machen, unterstützen wir sehr gerne, in dem wir die Geschenke im Namen von Juvenilia übergeben“, so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin des Vereines. „Die glänzenden, glücklichen Kinderaugen sind dann für alle Beteiligten das schönste Weihnachtsgeschenk! Vielen Dank an Juvenilia!“

„Das Herz muss Hände haben, die Hände ein Herz.“ Zitat aus Tibet

Danke an die liebe Spenderin, die mit ihren Geschenken Kinderherzen höher schlagen lässt.



Weibliche Lust. oder: Viva la Vulva!

Workshops am 5.12. in Jennersdorf, am 9.12. in Güssing und am 10.12. in Oberwart

Obwohl Sex vermeintlich überall in unserer Gesellschaft präsent ist, wird selten konkret über weibliche Lust gesprochen. Nach wie vor kursieren viele Mythen rund um die Sexualität der Frauen* wie zum Beispiel „Frauen kommen schwieriger zum Höhepunkt“ oder „das erste Mal tut weh“.

Sexualpädagogin Mag.a Michaela Fassl hat bei der Veranstaltung „Weibliche Lust. Viva la Vulva“ einige dieser falschen Überlieferungen aufgeklärt und zum Austausch angeregt. Die zahlreichen Besucherinnen erfuhren spannende Infos über sexuelle Entwicklung vom Kleinkind bis ins Alter, historische Zusammenhänge, die weibliche Anatomie sowie Erregung und Lust.

Am 20.11. fand der dritte FEMININA-Workshop zum Thema Achtsamkeit mit Dr.in Ruth Leodolter-Stangl in der Frauenberatung Güssing statt.
Die Teilnehmerinnen haben an diesem Abend Wissenswertes über die Funktionsweise dieses Organs erfahren, aber auch, wie die Psyche das Herz steuert und Achtsamkeit es erleichtert, durch den stressigen Alltag zu kommen. Dabei ist Achtsamkeit mehr als bloße Aufmerksamkeit.
Wer sich in Achtsamkeit übt, wird erfahren, dass sich die Beziehungen zu sich selbst und anderen wohlwollend verändert und der Alltag positiver wahrgenommen werden kann.



16 TAGE GEGEN GEWALT

25.11. – 10.12.2019

JUGEND FINDET GEWALT UNCOOL


16 Aussagen von Jugendlichen:

16 Tage gegen Gewalt

Hissen der Fahne "frei leben ohne Gewalt" in Jennersdorf

16 TAGE GEGEN GEWALT

Der 25. November als Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen bildet den Auftakt zu den 16 Tagen gegen Gewalt, einer internationalen Kampagne, die jedes Jahr von 25. November bis 10. Dezember stattfindet. Der 25. November erinnert an die Ermordung der Schwestern Mirabal im Jahr 1960 in der dominikanischen Republik durch den Geheimdienst. Der 10. Dezember ist seit 1948 der Internationale Tag für Menschenrechte und bildet den Abschluss der Kampagne.

In Österreich ist jede 5. Frau – das sind 20 Prozent aller Frauen – ab ihrem 15. Lebensjahr körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt. Jede dritte Frau musste sexuelle Belästigung erfahren und jede siebente Frau ist von Stalking betroffen. Im Jahr 2018 mussten 3.284 Frauen und ihre Kinder Schutz und Zuflucht in einem der österreichischen Frauenhäuser suchen. 2019 wurden laut Medienberichten schon 18 Frauen von ihren (Ex-)Partnern oder Familienmitgliedern ermordet.

Der Verein Frauen für Frauen Burgenland bietet im Rahmen der 16 Tage am Mittwoch, 04.12., 14.00-18.00 Uhr eine kostenlose Schreibwerkstatt zum Thema „Haus-HALT!“-ist das Gewalt?! in der Beratungsstelle Oberwart an. Die Schreibwerkstatt bietet ein Forum für Empowerment, die Möglichkeit, dem „Hamsterrad Haushalt“ für ein paar Stunden zu entfliehen und die Freiheit, Dinge auszusprechen und zu niederzuschreiben.

Nähere Infos unter: Schreibwerkstatt - HausHALT

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Wanderausstellung 100 Jahre Frauenwahlrecht

100 Jahre sind seit der Einführung des österreichischen Frauenwahlrechts im Jahr 1918 vergangen. Zur Erinnerung an diesen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Frauenbewegung wurde die politische Beteiligung von Frauen im Burgenland umfassend recherchiert. Die Ergebnisse werden mittels einer mobilen Ausstellung einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

Allgemeine und geheime Wahlen für Frauen und Männer sind keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Recht für das vor allem Frauen lange kämpfen mussten, nicht selten unter Einsatz ihrer Gesundheit oder sogar ihres Lebens. Die Einführung des Frauenwahlrechts war ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichberechtigung. Es hat Auswirkungen auf unseren Lebensalltag, wer Österreich regiert und ob Frauen dabei etwas zu sagen haben. Wenn wir einen genaueren Blick auf die Geschlechterverhältnisse der Gegenwart richten, wird auch heute so gelebt, als würden Frauen mit dem Wunsch, Kinder zu gebären ihr Einverständnis dazu geben, die Hauptverantwortung für Erziehung, Sorgearbeit, der unbezahlten Arbeit generell zu geben, ebenso zum Verzicht auf gut bezahlte und befriedigende Berufstätigkeit.

Die Ausstellung Hundert Jahre Frauenwahlrecht ist von 28. Oktober bis 8. November in der Frida Frauenbibliothek der Frauenberatungsstelle Oberwart, Prinz Eugen-Straße 12 während der Öffnungszeiten zu besichtigen.

Foto: Claudia Horvath-Griemann und Magdalena Freißmuth

25 Jahre Frauenberatungsstelle Güssing

Seit 25 Jahren ist die Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Güssing ein fixer Anlaufpunkt für Frauen in schwierigen Lebenssituationen. Während der 25 Jahre haben mehr als 20 000 Frauen das Gespräch, Rat und Hilfestellung bei akuten Problemsituationen oder Begleitung durch schwierige Lebenslagen gesucht, mehr als 40.000 Beratungs- und Informationsgespräche wurden durchgeführt.

Frauen und Mädchenberatung nimmt die individuellen Befindlichkeiten ernst, würdigt bisherige Lösungsstrategien, begleitet bei der Betrachtung der realen Lebensbedingungen, informiert über Frauenrechte, gibt hilfreiche Anregungen, begleitet zu Ämtern und Behörden bzw. zu Gericht. Die Mitarbeiterinnen sehen sich auch als Anwältinnen von frauen- und mädchenpolitischen Anliegen und vertreten diese in Vernetzungsgremien und Arbeitsgruppen.

Das Jubiläum wurde mit einer Ausstellung von Frauenfilmplakaten des Kultur-Nostalgie und Filmclubs Südburgenland gefeiert. Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf, Landtagspräsidentin Verena Dunst und Bürgermeister Vinzenz Knor gratulierten und eröffneten die Ausstellung, die noch bis 22.11. in der Beratungsstelle zu sehen ist.

Geschenke für den Schulstart

Eine tolle Aktion konnte auf Initiative von Juvenilia Club in Kooperation mit den südburgenländischen Frauenberatungsstellen durchgeführt werden.

Drei SchulanfängerInnen wurden mit Geschenken für den Schulstart unterstützt.

„Der Schulanfang ist für viele Frauen eine besondere Herausforderung. Viele Sachen und Schulutensilien müssen neu angeschafft werden – bei knappen finanziellen Mitteln ist es ganz schwierig, selbst das Notwendige zu besorgen“, so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin in der Frauenberatungsstelle Oberwart. „Mit großer Freude haben wir die Geschenkspakete von Juvenilia an die Kinder übergeben dürfen.“ „Die Unterstützung macht den Schulstart mit den vielen Ausgaben um einiges leichter“, meinte eine der Mütter, „vielen Dank an Juvenilia für die Initiative!“

Foto: Barbara Kornhofer, Mitarbeiterin, und Magdalena Freißmuth

Vernetzungstreffen

Zum Austausch über aktuelle Themen trafen sich die Mitarbeiterinnen der Frauenberatungsstellen im Südburgenland und des Gewaltschutzzentrums. Die geplanten Veränderungen im Bereich Gewaltprävention sowie die aktuelle Lage waren die Inhalte der Diskussion.

„Enge Zusammenarbeit beider Institutionen ist notwendig, um den betroffenen Frauen eine Hilfestellung zu bieten. Die Kooperation mit dem Gewaltschutzzentrum macht gezielte Unterstützung unserer von Gewalt betroffenen Klientinnen möglich“, so Magdalena Freißmuth, die Geschäftsführerin der Frauenberatungsstelle in Oberwart.

Foto: Magdalena Freißmuth, Renate Holpfer, Geschäftsführerinnen Frauen für Frauen Burgenland und Karin Gölly, Geschäftsführerin GSZ (von links nach rechts)

Besuch der BFI Wiedereinsteigerinnen am 27.09.2019

Eine Gruppe der AMS Weiterbildungsmaßnahme „Wiedereinstieg mit Zukunft“ und ihre Trainerin Frau Margit Schadl haben am 27.09.2019 die Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle in Güssing besucht.

Dabei wurden die Beratungsangebote der Frauen in allen Lebenslagen, sowie für Arbeit, Beruf und Bildung vorgestellt.

Gesundheit ist erlernbar 24.09.2019

In monatlich stattfindenden Workshops stellen sich die Teilnehmerinnen die Frage, wie entsteht Gesundheit und wie kann sie erhalten werden.

Birgit Hoffendahl, unsere Expertin für Gesundheitsförderung und Prävention, setzt den Fokus auf ein „attraktives Gesundheitsziel“ im Sinne der Salutogenese.

Geld für Frauen

Vor zwei Wochen fand die feierliche Scheck-Übergabe in Stegersbach statt. Der JUVENILIA Club Südburgenland spendete dem Verein Frauen für Frauen den Reinerlös der Charity Veranstaltung „Fesch’n Party“! Mit dieser finanziellen Hilfe werden Frauen und Mädchen in besonders schwierigen Situationen unterstützt.

„Unser Anliegen, bedarfsorientiert und gezielt zu unterstützen, ist mit dieser Spende möglich. So können wir Mädchen und Frauen aus dem Südburgenland helfen. In unserem Beratungsalltag erleben wir oft Situationen, wo rasche Hilfe gefragt ist.

Das soziale Engagement der jungen Frauen aus dem Juvenilia Club macht es uns möglich. Mit ihrer Spende können wir einiges bewegen“, so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin des Vereines Frauen für Frauen Burgenland.

Der Juvenilia Club Südburgenland ist eine Vorfeldorganisation des Service Clubs Soroptimist International, einem weltweiten Netzwerk, dass sich für die Rechte und die Förderung von Frauen und Mädchen einsetzt.

Foto: Scheck Übergabe

Digitale Kompetenzen

für den Jobeinstieg und erfolgreiches Berufsleben

Das Frauenberufszentrum in Oberwart hat sein Angebot erweitert. Ab sofort können arbeitssuchende, beim AMS angemeldete Frauen ihre digitalen Kompetenzen erweitern und vertiefen.

„Unsere Perspektivenwerkstätte wurde ergänzt und erweitert. In den Digi-Wochen lernen unsere Klientinnen, wie sie die bei uns erworbenen oder bereits vorhandenen digitalen Kompetenzen für die Berufswelt, die Jobsuche sowie den Arbeitsprozess nutzen können“, so Magdalena Freißmuth, die Leiterin des Projektes. „Die Anforderungen der Wirtschaft für die digitalen Skills besonders im Bereich Dienstleistungen (Tourismus, Verkauf) – also Bereiche mit einem hohen Anteil von beschäftigten Frauen – steigen kontinuierlich. Das Interesse für dieses Thema ist bei den Frauen sehr groß. Unser erster Kurs war sehr schnell ausgebucht.“

Das Projekt Frauenberufszentrum wird vom AMS Burgenland finanziert.

Interessierte Frauen können sich an Ihre AMS-BeraterInnen wenden. Genaue Informationen erhalten sie auch direkt im Frauenberufszentrum Oberwart unter 03352 20510.

Foto: Besuch der AMS Landesgeschäftsführerin Mag.a Helene Sengsbratl, Mag.a Magdalena Freißmuth, Andrea Sifkovits, Trainerin (v.l.)

FRIDA online - Bibliothek für Frauen

Die Frauenberatungsstelle Oberwart beherbergt die FRIDA Frauenbibliothek, die die zweite öffentliche Bibliothek in Oberwart ist.

Ein interessantes Angebot an Büchern zu Frauenthemen, aber auch Belletristik sowie zahlreiche Zeitschriften stehen den Frauen zur Verfügung.

„Um das tolle Bücherangebot den Frauen noch näher zu bringen, ist es ab sofort möglich, online nach gewünschten Werken oder Neuigkeiten zu suchen“, sagt Magdalena Freißmuth, die die Frauenberatungsstelle in Oberwart leitet „Unter bibliotheken.at oder direkt unter frida.bvoe.at/die-bibliothek sind alle unsere Bücher digital erfasst. Auch das Angebot der Bibliotherapie mit zahlreichen Sachbüchern zu verschiedenen Themen ist dort zu finden. Wir haben spezielle Literatur angeschafft, die unser Beratungsangebot unterstützt und ergänzt. Zu vielen Themen, mit denen wir täglich zu tun haben, wie Scheidung, Trennung, Probleme mit den Kindern, Gewalt, etc. gibt es entsprechende Werke zum Nachlesen“.

Die aktuellen Öffnungszeiten sind auf den Webseiten zu finden.

Foto: Magdalena Freißmuth und Sigrid Engel, Mitarbeiterin der Bibliothek

DIGI-WOCHEN

Digitale Kompetenzen für´s BerufsLeben

Digitale Medien verändern unsere Lebens- und Arbeitswelt. Die Jobsuche ohne Internet ist kaum noch denkbar. Das Internet erleichtert die Stellensuche, verkürzt Behördenwege, ermöglicht den Zugang zu sozialen Netzwerken, enthält eine Fülle an Informationen und bietet Rat und Hilfe für verschiedene Lebenslagen.

Das Frauenberufszentrum hat die Notwendigkeit erkannt und das bestehende Kursangebot für arbeitssuchende, beim AMS angemeldete, Frauen erweitert.

„Bereits am 2. September beginnt unsere neue Perspektivenwerkstätte, die um Digi-Wochen erweitert wurde. Die bisherigen Inhalte wurden um EDV-Einheiten ergänzt.

Unseren Schwerpunkt haben wir jetzt auf das Erwerben, Erweitern und Anwenden von digitalen Kompetenzen für die BerufsWelt, die Jobsuche sowie den Arbeitsprozess gelegt“, so Magdalena Freißmuth, die Leiterin des Projektes, das vom AMS Burgenland finanziert wird, „die Anforderungen der Wirtschaft für die digitalen Skills besonders im Bereich Dienstleistungen (Tourismus, Verkauf) – also Bereiche mit einem hohen Anteil von beschäftigten Frauen – steigen kontinuierlich. Das Interesse für dieses Thema ist bei den Frauen sehr groß. Unser erster Kurs ist bereits ausgebucht. Für unseren November-Kurs können sich interessierte Frauen an ihre AMS-BeraterInnen wenden. Genaue Informationen erhalten sie auch direkt im Frauenberufszentrum Oberwart unter 03352 20510“.

Am Foto von links nach rechts: Michaela Fassl, Magdalena Freißmuth, Andrea Sifkovits

100 Jahre Frauenwahlrecht

Eine vom Referat für Frauen, Antidiskriminierung und Gleichstellung auf Initiative von Landesrätin Astrid Eisenkopf initiierte Ausstellung zeigt die Entwicklung des Frauenwahlrechtes und des Kampfes von Frauen für politische Rechte seit dem Jahr 1848.

Das Team der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Güssing hat die Ausstellung am Mittwoch dem 31. Juli im Technologiezentrum Güssing besucht. Dank der Volkshochschule Burgenland ist diese dort noch bis zum 15. August zu sehen.

Wer kann sich das heute noch vorstellen? Bei der Wahl zur österreichischen Nationalversammlung im Jahr 1919 hatten Frauen erstmals das Recht zu wählen (passives Wahlrecht) und sich zur Wahl zu stellen (aktives Wahlrecht).

Bereits 1848 begannen Frauen damit, ihre politischen Rechte einzufordern und ihre Interessen in der Öffentlichkeit zu vertreten. Es entstanden sozialdemokratische und bürgerliche Frauenbewegungen, die sich auf vielfältige Weise für das Stimmrecht von Frauen einsetzten.

In der Ausstellung12 veranschaulichen Roll-ups nicht nur die gesellschaftlichen Voraussetzungen des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts in Österreich, sie zeigen auch die Geschlechterverhältnisse, politischen Haltungen und Diskussionen in dieser Zeit anhand von Zeittafeln, Portraits, gut lesbaren Texten, Zitaten relevanter Persönlichkeiten und Diagrammen.

In Betrachtung der Umstände, dass die damals regierenden Männer einerseits Frauen nicht für fähig gehalten haben, verantwortungsvoll ihre Stimme abzugeben andererseits deren Einmischung in die Politik als gefährlich für die Familie eingeschätzt haben, ist das große Engagement der damaligen Kämpferinnen umso berührender. Dazu gehörten etwa die Frauenrechtlerin und Gründerin der Frauenbewegung Österreich, Marianne Hainisch (1839-1936), die Sozialpolitikerin Hildegard Burjan (1883-1933), die Lehrerin und Mitbegründerin des ersten Österreichischen Frauenvereines, Auguste Fickert (1855-1910) und natürlich viele weitere engagierte Frauen.

Hinter dem Kampf um politische Rechte stand immer auch das Ringen um Frauenrechte generell sowie die Verbesserung der sozialen Situation für Frauen auch für jene ihrer Kinder und Familien.

Erstaunlich ist, dass Frauen erst in den 1970er Jahren das Recht bekamen, ohne Zustimmung ihrer Ehemänner in ein Arbeitsverhältnis einzutreten, einen Vertrag abzuschließen oder den Wohnsitz zu wechseln. Bis in die 70er Jahre war auch die Züchtigung in der Ehe erlaubt. Erst seit 1991 dürfen Frauen Polizistinnen werden.

Die Ausstellung zeigt auch, dass Errungenschaften der früheren Kämpferinnen und späteren Politikerinnen gar nicht so selbstverständlich sind, wie wir oft meinen.

Wenn wir einen genaueren Blick auf die Geschlechterverhältnisse der Gegenwart richten, wird auch heute so gelebt, als würden Frauen mit dem Wunsch Kinder zu gebären ihr Einverständnis zum Tragen der Hauptverantwortung und zur Leistung des überwiegenden Anteils der Sorgearbeit, der unbezahlten Arbeit generell geben, ebenso zum Verzicht auf gut bezahlte und befriedigende Berufstätigkeit. Frauen zahlen dafür noch immer einen hohen Preis. Es ist also noch viel zu tun.

Frauen für Frauen Burgenland ruft auf:

  • Frauen nutzt euer Recht zu wählen!
  • Frauen nutzt euer Recht, Vorzugsstimmen abzugeben und wählt Frauen, die die Rechte aller Frauen stärken wollen und denen die Selbstbestimmung von Frauen ein echtes Anliegen ist.
  • Wählt Frauen, die sich engagiert dafür einsetzen, dass die Bedürfnisse von Frauen bei politischen Entscheidungen viel stärker berücksichtigt werden, die für gute Rahmenbedingungen und für mehr Beteiligung von Frauen in Politik und Wirtschaft kämpfen.

Renate Holpfer

Sich in Achtsamkeit üben - eine echte Herausforderung im Alltag

Dr.in Ruth Leodolter-Stangl hat im Rahmen des Frauengesundheitsprojektes Feminina am 14.06.2019 eine Gruppe von interessierten Frauen in der Frauenberatungsstelle Güssing zum Thema der Achtsamkeit eingeführt.

Achtsamkeit ist die Fähigkeit, im Alltag mit vollem Bewusstsein und ohne zu bewerten einen gegenwärtigen Moment zu erleben. Damit sorge ich für mich, für eine bessere Lebensqualität, ein selbstbestimmteres Handeln und ein gesteigertes Wohlbefinden.

„Mein Körper ist ein hervorragender Verbündeter beim Praktizieren von Achtsamkeit. Denn mit meinem Körper kann ich nur an einem Ort, im Hier und in einer Zeit, nämlich im Jetzt sein“, so eine Workshopteilnehmerin.

Im Herbst wird es einen vertiefenden Einblick in die Achtsamkeit geben. Das genaue Datum wird rechtzeitig bekannt gegeben werden.

Foto: Ute Onzek und Dr.in Ruth Leodolter-Stangl

Maßgeschneiderte berufliche Beratung im Frauenberufszentrum Oberwart

Das Frauenberufszentrum Oberwart bietet den an Aus- und Weiterbildung interessierten Frauen die Möglichkeit, sich beraten zu lassen, um den Weg der Umorientierung oder des Wiedereinstiegs zu erleichtern. Diese Maßnahme wird vom AMS gefördert.

„Alle beim AMS vorgemerkten Frauen, die über Qualifizierungsinteresse verfügen, haben im Rahmen unserer Bildungsberatung die Möglichkeit zu einem Clearinggespräch mit dem Ziel der Analyse der Ausgangssituation und der Formulierung von weiteren Karriere- bzw. Wiedereinstiegsoptionen. Im Zuge der Laufbahnberatung, die danach folgen kann, werden konkrete Schritte erarbeitet. Frau bekommt auf sie zugeschnittene Informationen zu aktuellen Ausbildungsangeboten, es wird eine Kompetenzenfeststellung durchgeführt und es werden die Möglichkeiten von Praktika besprochen“, so Magdalena Freißmuth, Projektleiterin.

„Sollte frau noch nicht ganz genau wissen, in welche Richtung die Ausbildung gehen soll oder ist einfach eine Unterstützung bei der (Neu-)Orientierung notwendig, so ist die Perspektivenwerkstätte genau das Richtige. Hier bekommen die Frauen den Rahmen für die Auseinandersetzung mit ihren beruflichen Zielen. Mit sehr abwechslungsreichen Inhalten wie z.B. Motivations- und Bewerbungstraining sowie abschließender Selbstpräsentation werden die Teilnehmerinnen auf ihrem Weg zu der Entscheidung für ihre berufliche Zukunft begleitet und gestärkt“, ergänzt Andrea Sifkovits, Trainerin und Beraterin.

Foto: Magdalena Freißmuth und Andrea Sifkovits

Projekt SToP - Stadtteile ohne Partnergewalt

In der bezirksübergreifenden Vernetzung gegen Gewalt am 12.06.2019 referierte Mag.a Maria Rösslhumer, unter anderem Geschäftsführerin der autonomen österreichischen Frauenhäuser, über das zivilgesellschaftlich orientierte Projekt SToP - Stadtteile ohne Partnergewalt.

Ziel des Projektes ist unter anderem, Menschen zum Thema häusliche Gewalt zu sensibilisieren und sich in einem weiteren Schritt auch aktiv für ein friedliches Miteinander einzusetzen. Derzeit wird es in Wien Margareten durchgeführt, andere Wiener Bezirke haben schon Interesse angemeldet.

Weitere Infos unter www.stop-partnergewalt.at

Foto: Organisatorin MMag.a Claudia Horvath-Griemann, Frauenberatung Oberwart (links)

Referentin Maria Rösslhumer (dritte von links) und Workshopteilnehmerinnen

Austausch mit dem Landesrat

Die erste Burgenländische Messe für den Job und Wiedereinstieg im Juni in der Arbeiterkammer in Eisenstadt war der Anlass für einen Austausch zwischen den Vertreterinnen der Frauenberatungsstelle sowie des Frauenberufszentrums und dem Landesrat Christian Illedits.

Der Verein Frauen für Frauen Burgenland steht den Frauen mit drei Beratungsstellen zur Verfügung. In Oberwart, Güssing und Jennersdorf kann frau mit einem Beraterinnen-Team nach Lösungen suchen und die nötige Unterstützung bekommen. Die Kooperationen mit Organisationen, Vereinen und Institutionen aus der Region runden das Angebot ab und machen ganzheitliche Hilfe möglich.

Das Frauenberufszentrum bietet den an Aus- und Weiterbildung interessierten Frauen die Möglichkeit, sich beraten zu lassen, um den Weg der Umorientierung oder des Wiedereinstiegs zu erleichtern.

Foto: Andrea Sifkovits, Trainerin und Beraterin im FBZ, Landesrat Christian Illedits, Mag.a Magdalena Freißmuth, Projektleiterin im Frauenberufszentrum

Jobsuche mit Unterstützung der Frauenberatungsstelle Oberwart

Die Frauenberatungsstelle arbeitet unter anderem im Auftrag des AMS Burgenland zur Unterstützung von arbeitsuchenden Frauen. Das Portfolio umfasst neben gezielter und fundierter Beratung für Aus- und Weiterbildung auch individuelle Beratung im Bereich Arbeitsmarktpolitik.

„Viele unserer Klientinnen haben multiple Hindernisse bei ihrer Jobsuche. Geringe Qualifikationen, Kinderbetreuung oder die nicht ausreichenden Öffnungszeiten der Betreuungseinrichtungen sowie fehlende Mobilität sind nach wie vor die größten Probleme bei der Jobsuche. In der Beratung können wir mit den Kundinnen viele dieser Probleme lösen – individuell, lösungsorientiert und zielsicher“, sagt Claudia Horvath-Griemann, Beraterin.

„Knapp 150 Frauen haben im letzten Jahr die arbeitsmarktpolitische Beratung der Frauenberatungsstelle in Oberwart in Anspruch genommen. Damit sind wir strategisch eine wichtige Partnerin des AMS und können gezielt unterstützen“, so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin.

Foto: Magdalena Freißmuth und Claudia Horvath-Griemann

Frauenberufszentrum Oberwart

auf der Job Kind Wiedereinstieg - Messe

Die erste Burgenländische Messe für den Job und Wiedereinstieg fand am 12. Juni in der Arbeiterkammer in Eisenstadt statt.

Zahlreiche Informationen sowie Workshops und Vorträge wurden den WiedereinsteigerInnen angeboten. Angefangen von Steuertipps für Eltern, über Kinderbetreuungsgeld bis zu Wissenswertem zu Karenz und Elternzeit – das Programm hat viele Bereiche abgedeckt.

Auch das Frauenberufszentrum Oberwart war unter den Ausstellern und hat über das Angebot und die Möglichkeiten für Wiedereinsteigerinnen informiert.

„Frauen brauchen oft gezielte Unterstützung bei der (Neu-)Orientierung auf dem Arbeitsmarkt oder dem Wiedereinstieg“, so Projektleiterin Magdalena Freißmuth, „während der Teilnahme an der Perspektivenwerkstätte oder in der Laufbahnberatung erarbeiten sie neue Alternativen und Optionen, erfahren von neuen Möglichkeiten am Bildungsmarkt, um so die richtige Entscheidung für ihre berufliche Zukunft zu treffen“.

Foto: Andrea Sifkovits, Trainerin und Beraterin im FBZ, Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler, Mag.a Magdalena Freißmuth, Projektleiterin

Infotag im Frauenberufszentrum Oberwart

Das Frauenberufszentrum, ein Projekt vom AMS Burgenland, bietet den an Aus- und Weiterbildung interessierten Frauen die Möglichkeit, sich beraten zu lassen, um den Weg der Umorientierung oder des Wiedereinstiegs zu erleichtern.

Jeden Monat findet ein Infotag im Frauenberufszentrum Oberwart statt. Die nächsten zwei Termine sind am 25. Juni und 23. Juli – jeweils am Dienstag.

„Wir bieten einen Workshop Perspektivenwerkstätte an. Die Inhalte reichen von (Neu-) Orientierung und Aktivierung, über FIT Basics (Frauen in Handwerk und Technik), bis zu der Auseinandersetzung mit verschiedenen Lernmethoden für die Frauen, die eine Ausbildung anstreben. Abhängig davon, welche Optionen und Möglichkeiten die Teilnehmerinnen für sich in der Maßnahme entdecken und in welche Richtung sie sich weiterentwickeln möchten, werden sie dementsprechend im Laufbahncoaching unterstützt“, so Mag.ª Magdalena Freißmuth, die das FBZ leitet.

Die Zuweisung zum Infotag erfolgt durch die Regionalstellen des AMS, das Angebot ist an alle arbeitslosen und arbeitssuchenden Frauen im Südburgenland gerichtet.

Foto:

Das FBZ Team von links nach rechts: Andrea Sifkovits, Michaela Fassl, Magdalena Freißmuth

Das war der Internationale Aktionstag für Frauengesundheit – 28.Mai 2019 in Güssing

….wenn Frauen ihre wöchentliche Kartenrunde hintanstellen, die gemütliche Stube trotz heftigster Regengüsse verlassen… dann stecken wohl FEMININA – Frauengesundheit im Burgenland – und „Gesundes Dorf“-Südburgenland dahinter.

Sandra Gartner – Gesundes Dorf – sponsert – zum Thema passend - gesunde Getränke und stimmt dynamisch auf den gemeinsamen Abend ein.

Mag.a Barbara Zach umreißt Entstehung und Hintergrund des jährlich am 28.Mai stattfindenden „Internationalen Aktionstages für Frauengesundheit“. Mit unterschiedlichen Aktivitäten soll dieser die öffentliche Wahrnehmung stärken und Frauenthemen in den Mittelpunkt stellen.

Zudem erläutert sie, welche Anliegen FEMININA für die Frauengesundheit im Burgenland verfolgt.

„Besonders gutes für Frauen“ – Naturheilmittel – so das Thema das Abends. Monika Stein (Dozentin für Naturheilverfahren und Kinderheilkunde an der Paracelsus Schule Zürich) nimmt die Teilnehmerinnen mit in die faszinierende Welt von Kräutern, Wickeln, wiederentdeckten Hausmitteln sowie die Einfachheit der Anwendung von Zutaten, die sich in jedem Haushalt finden. Wasser, Zwiebel, Topfen, Honig, Kartoffel & Co werden wieder als mehr als „nur“ essbares Genussmittel wahrgenommen.

Das Resumee der 35 Besucherinnen: „toll, wie einfach es sein kann“, „ich erinnere mich an einige diese Dinge aus meiner Kindheit und werde jetzt sicher vermehrt auf diese natürlichen Methoden zurückgreifen.

Sie dürfen gespannt sein. Die neue Kooperation der Proges-Regionalmanagerin „Gesundes Dorf“ Sandra Gartner und FEMININA – Frauengesundheit im Burgenland verspricht weitere interessante, ganz spezifisch auf Frauengesundheit abgestimmte Veranstaltungen.

Termine/Information: sschneemann@frauenberatung-guessing.at

Verein Frauen für Frauen bei der SOS Kinderdorf 70-Jahre Feier

Vor kurzem feierte das SOS Kinderdorf in Pinkafeld sein 70jähriges Jubiläum.

Der Verein Frauen für Frauen Burgenland, vertreten durch die Geschäftsführerin Mag.a Magdalena Freißmuth, war beim dem Jubiläumsfest dabei und nahm es zum Anlass, sich mit einem kleinen Geschenk für die gute Zusammenarbeit zu bedanken.

„Die regionalen Partnerschaften sind in unserer Arbeit unheimlich wichtig. Oft können wir nur gemeinsam mit anderen Institutionen betroffenen Frauen helfen und sie dem Bedarf entsprechend unterstützen. Das breite Angebotsspektrum vom SOS Kinderdorf können wir in vielen Situationen nutzen und so Synergien für unsere Frauen schaffen“, so Freißmuth.

Foto SOS Kinderdorf: Marek Zeliska und Magdalena Freißmuth

Internationaler Aktionstag für Frauengesundheit

Vor 32 Jahren setzte die 4. Internationale Konferenz für Frauengesundheit in San José in Costa Rica den Startpunkt für den seither weltweit jährlich am 28.Mai stattfindenden Internationalen Aktionstag für Frauengesundheit.

Dieser hat damals wie heute zum Ziel, die öffentliche Wahrnehmung zu stärken, für die Bedeutung der psychischen wie physischen Gesundheit zu sensibilisieren und Frauenthemen in den Mittelpunkt des Interesses zu stellen.

Unter dem Motto „our health–our rights–our lives“ unterstützen seither weltweit zahlreiche Menschen- und Frauenrechtsorganisationen diesen ganz besonderen Aktionstag, so auch die Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Oberwart.

FEMININA – Frauengesundheit im Burgenland

Mit den Veranstaltungen wird Frauen und Mädchen kostenfreier und unkomplizierter Zugang zu Bewegungseinheiten und Vorträgen ermöglicht, Gelegenheit zum aktiven Ausprobieren geboten und Raum zu Diskussion und Gedankenaustausch gegeben. Ziel ist, Lust auf ein aktives Miteinander im Sinne der Frauengesundheit zu wecken und vital zu halten.

Nächste Veranstaltung:

Meridianaktivierung

Laut der traditionellen chinesischen Medizin verlaufen die Energieflüsse unseres Körpers in Meridianen, die sich von Kopf bis Fuß erstrecken.

Power Qi–Ablauf: Power Qi – Bewusstes Atmen mit Kraftübungen

Donnerstag 06.06., 13.06. und 27.06.2019, jeweils 15.45-16.45 Uhr

im Turnsaal Oberwart, Wienerstraße 68

bitte bequeme Kleidung und Decke/Matte mitbringen

Anmeldung in der Frauenberatungsstelle unter 03352/33855

Leitung: Bakk.phil. Sylvia Stampf, Energiecoach

Die Fortführung dieser Gruppe ist für den Herbst geplant.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sind auf der Webseite der Frauenberatungsstelle www.frauenberatungsüdbgld.at zu finden.

„Gesundheit ist erlernbar“

Jahresgruppe in der Frauenberatungsstelle Güssing mit unserer FEMININA Referentin Dipl. Hygiagogin Birgit Hoffendahl

Der Workshop vom 26.03.2019 war der Kraft des Frühlings, dem Ausbringen der Saat, aber auch der Frühjahrsmüdigkeit gewidmet.

Eintauchen in ein neues Leben – dafür steht der Frühling. In der Natur erwachen die ersten Blumen, doch manche Menschen würden sich am liebsten gleich wieder ins Bett verkriechen.

Warum tritt dieses Phänomen auf: Der Wetterwechsel mit steigender Temperatur, dann wieder ein kühlerer Tag, das führt dazu, dass sich die Blutgefäße dehnen und der Blutdruck sinkt. Darüber hinaus spielen die Hormone eine bedeutende Rolle. Es mangelt an dem stimmungsaufhellenden Serotonin, da unsere Wintervorräte aufgebraucht sind. Mit der wiedereinsetzenden Serotonin-Produktion senkt unser Körper die Ausschüttung von Melatonin, das den Schlaf-wach-Rhythmus steuert. Das kann schon mal die Frühjahrmüdigkeit verursachen.

Um den Körper in dieser Zeit zu unterstützen, haben wir in diesem Workshop so einiges gelernt:

In der Traditionell Chinesischen Medizin, kurz TCM, steht der Winter für das Element Wasser, für Ruhe und Erholung. Während dieser Zeit bereitet sich die Natur auf das Wiedererwachen und die Kraftanstrengung im Frühjahr vor. In unserem Gesellschaftssystem sind die Wintermonate aber schon lange keine Zeit der Ruhe mehr. Dazu kommen Fehler im Lebensstil und in der Ernährung. Daraus folgt die verminderte Ansammlung von Kraft und Energie, auch Qi genannt, und dieses fehlt uns dann im Frühjahr. Die Leere des Qi erfahren wir als Frühjahrsmüdigkeit.

Was kann frau dagegen tun?

Birgit Hoffendahl zeigt uns kräftigende Übungen. Wir stampfen und boxen lauthals und mit Freude durch die Räumlichkeiten der Frauenberatungsstelle. Anschließend massieren wir unseren Ober- und Unterbauch, vor allem den Bereich der Leber und Gallenblase. Diese Organe werden dem Element Holz zugeschrieben.

Die Leber ist die kreative Kraft, die Wachstum entstehen lässt. Mit Hilfe der Leber entwickeln wir Visionen und Pläne, sind voller Tatkraft und Motivation. Ob ein Plan umgesetzt wird, entscheidet die Gallenblase. Anders gesagt, wenn die Leber und die Gallenblase gut arbeiten, hat man ein ausgeglichenes Maß an Durchsetzungsvermögen und Entscheidungskraft. Man kann sein eigenes Potential verwirklichen.

Nach diesem Abend hat jede Teilnehmerin einen symbolischen Samen dafür ausgebracht. Voller Vorfreude warten wir auf die herbstliche Erntezeit.

So, und ähnlich, gestalten sich die beliebten Workshops mit Birgit Hoffendahl.

Gerne laden wir weitere interessierte Frauen in unsere Jahresgruppe ein.

Die Anmeldung erfolgt unter:

Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Güssing unter 03322-43001, erreichbar Mo-Fr von 08:00-12:00 Uhr.

„Hilfe, ich bin sauer – Entgiften im Alltag“

Im Rahmen des FEMININA Gesundheitsprojektes fand am 28.03.2019 die Veranstaltung „Hilfe, ich bin sauer – Entgiften im Alltag“ statt. Als Vortragende konnten wir Frau Dr.in Ruth Leodolter-Stangl gewinnen.

Die Besucherinnen der Veranstaltung erfuhren, wie sie ihrem Körper etwas Gutes tun und den Körper durch Entgiftung entlasten und so die Selbstheilungskräfte unterstützen können.

Entgiftung wirkt sich gerade im Frühling positiv auf Körper und Geist aus, vermittelt ein besseres Körpergefühl und Ausstrahlung.

Ehe und Lebensgemeinschaft

Pro & Contra

Die Frauenberatungsstelle in Oberwart lädt am 29. April 2019 um 16 Uhr zu einem Vortrag ein. Mag.a Marie Luise Kanz, Juristin in der Beratungsstelle, wird über die rechtlichen Unterschiede zwischen Ehe und Lebensgemeinschaft informieren. Sie wird auch die finanziellen und sozialen Konsequenzen der Scheidung oder der Auflösung einer Lebensgemeinschaft besprechen.

„Der Vortrag wird im Rahmen des Projektes „Wissen ist Macht“, das auf Initiative der LRin Verena Dunst und mit der Unterstützung vom ESF entstanden ist, angeboten“ so Mag.a Magdalena Freißmuth, die das Vorhaben leitet „wir bieten Vorträge sowie Einzelberatungen, wo individuelle Optionen ausgearbeitet werden.

Im Kurs „FIT im Netz“, der auch zum Projekt gehört, werden Frauen im Bereich digitale Medien unterstützt, um unter anderem auf der Jobsuche FIT zu werden“.

Unter „Wissen ist Macht“ findet frau auf der Homepage (www.frauenberatungsuedbgld.at) eine Informationsplattform mit Informationen, Links und Antworten auf unterschiedliche Problemlagen.

Nähere Informationen und Anmeldung zum Vortrag unter: 03352 33855.

Kostenlose Rechtberatung in der Frauenberatungsstelle Oberwart

Die Frauenberatungsstelle Oberwart fungiert oft als die erste Anlaufstelle für Frauen und Mädchen, die sich in verschiedenen Problemlagen befinden. Das multiprofessionelle Beraterinnenteam informiert, begleitet und vernetzt.

Frau kann Familienberatung, Finanzcoaching und medizinische Beratung in Anspruch nehmen oder einen Termin bei einer Psychologin bekommen. Auch eine Unterstützung auf der Jobsuche ist im Rahmen der arbeitsmarktpolitischen Beratung möglich.

„Die Möglichkeit, eine Antwort auf juristische Fragen zu bekommen, wird von unseren Klientinnen sehr oft genutzt“, so Mag.a Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin im Verein Frauen für Frauen Burgenland, „eine Überprüfung der rechtlichen Situation in einem kostenlosem Orientierungsgespräch ist oft der erste Schritt, um sich mit der eigenen Problemsituation auseinander zu setzen“.

„Oft sind es kleine Probleme, die sich leicht beheben lassen. Die Angst, sich ihnen zu stellen, macht handlungsunfähig. Daher ist es sehr wichtig, sich die Unterstützung zu holen. Unsere Beratungen sind vertraulich uns kostenlos“, sagt die Juristin der Beratungsstelle in Oberwart, Mag.a Maria Luise Kanz.

Terminvereinbarung und nähere Informationen unter: 03352 33855.

Foto: M. Freißmuth, M.L. Kanz

Safer Internet in Oberwart

Digitale Medien verändern unsere Lebens- und Arbeitswelt. Sie bieten unzählige Möglichkeiten, bringen aber auch gewisse Gefahren mit.

Prävention durch Information ist das Motto für einen Workshop, der in der Frauenberatungsstelle in Oberwart veranstaltet wird.

„Am 5. April um 8.30 Uhr wird Christian Barboric, Safer Internet-Trainer, mit der Veranstaltung starten. Nach der Anmeldung unter: 03352 855 DW 8 kann jede Frau daran teilnehmen und erfahren, wie sie das Internet sicher nutzen kann“ so Mag.ᵃ Magdalena Freißmuth Geschäftsführerin und Leiterin des Projektes „Wissen ist Macht“, welches die Veranstaltung möglich macht. Das Projekt wird auf Initiative der LRin Verena Dunst und mit der Unterstützung vom ESF in der Frauenberatungsstelle Oberwart durchgeführt.

„Wir wollen den Frauen die Möglichkeiten und Optionen der digitalen Medien näherbringen. Sie werden danach selbstständiger und fühlen sich mit den erworbenen Fähigkeiten sicherer.“, so Freißmuth.

Foto: Anita Wernisch (Projektmitarbeiterin), Magdalena Freißmuth (Projektleiterin), Christian Barboric (Trainer)

FIT im Netz - Frauen Information Training

Digitale Medien verändern unsere Lebens-, und Arbeitswelt. Die Jobsuche ohne Internet ist kaum noch denkbar. Das Internet erleichtert die Stellensuche, verkürzt Behördenwege, ermöglicht den Zugang zu sozialen Netzwerken, enthält eine Fülle an Informationen und bietet Rat und Hilfe für verschiedene Lebenslagen.

Unter dem Titel „Fit im Netz“ wird in der Frauenberatungsstelle in Oberwart eine Kursmaßnahme angeboten.

„Alle arbeitssuchenden Frauen, die beim AMS gemeldet sind und mehr Sicherheit im Umgang mit dem Internet und neuen Medien haben wollen, können an dem Kurs teilnehmen“ so Mag.a Magdalena Freißmuth, die das Projekt „Wissen ist Macht“ leitet „die Teilnehmerinnen werden im Umgang mit digitalen Medien unterstützt, um unter anderem fit auf der Jobsuche zu sein. Der nächste Kurs startet am 25.März und dauert 3 Wochen. Nähere Infos unter: 03352 33855.“

Das Projekt wurde auf Initiative der LRin Verena Dunst und mit der Unterstützung vom ESF gestartet und soll burgenlandweit die nachhaltige Sensibilisierung und Aufklärung im Umgang mit digitalen Medien gewährleisten.

Interkulturelles Frauen-Café

Anlässlich des Internationalen Weltfrauentages gab es am 08.03. 2019 in der Frauenberatungsstelle Güssing und in Kooperation mit dem Projekt „Interkulturelles Frauen-Café“ in Güssing eine Einladung zum Brunch.

In unserer gemeinsamen Runde mit Frauen der Region und Kooperationspartnerinnen gab es neben Sekt und Brötchen, Brot und Rosen so manches frauenpolitische Thema zu besprechen. Renate Holler hat mit ihren Bildern den Frauenraum für diesen Feiertag gestaltet.

Wir Frauen haben vor Ort ein zusätzliches Bild geschaffen. Dabei sind unsere Hände zum Einsatz gekommen, die symbolisch bedeutsam im Hinblick auf die Kontakte und die Beziehungen, sowie unsere Kreativität stehen. (siehe Foto)

Frauen- und Familienministerin zu Besuch in der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Oberwart

Am Montag, 4. Feber hat Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß in Begleitung von Bundesrätin Marianne Hackl, LAbg. und Bürgermeister von Eisenstadt Thomas Steiner, Bürgermeister Georg Rosner, Landesleiterin der ÖVP-Frauen Gaby Hafner sowie mehrerer Mitarbeiter*innen die Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Oberwart besucht, um die Einrichtung kennen zu lernen.

Gewalt gegen Frauen ist derzeit das wichtigste Anliegen für die Frauen- und Familienministerin. Die südburgenländischen Frauenberatungseinrichtungen sehen ihre Arbeit als Gewaltprävention und sind auch niederschwellige Erstkontaktstellen für Opfer von Gewalt und sexuellen Übergriffen. Aber auch die Beibehaltung der Notstandshilfe, die Verhinderung des geplanten Sozialhilfe Grundgesetzes sowie der Kampf gegen Frauenarmut generell wurden lebendig diskutiert.

Internationaler Weltfrauentag am 8. März 2019

Der Internationale Frauentag 2019 wird weltweit von Frauenorganisationen am 8. März begannen. Der Tag wird auch Weltfrauentag, Tag der Frau, Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau oder International Women's Day genannt. Er entstand in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen und kann auf eine lange Tradition zurückblicken.

Der erste Frauentag wurde dann am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz gefeiert. Seit 1921 findet der internationale Frauentag am 8. März statt.
(Quelle Bundesminsterium)

Damals wie heute – Her mit dem ganzen Leben! Brot und Rosen!

Der Weltfrauentag hat nichts an Bedeutung verloren. Noch immer kämpfen Frauen um gerechtere Löhne, bessere Lebensbedingungen und Selbstbestimmung.

Wünsche, Gedanken und Forderungen aus unserem Beratungsalltag von bewegenden Frauen.

Warum würden Sie die Frauenberatungsstelle/Frauenberufszentrum weiterempfehlen?

Die Frauenberatungsstell bietet

„Geschenkübergabe“

Geschenkübergabe von Frau Resetarits von Juvenilia an bedürftige Frauen und Familien.

„Gesundheit ist erlernbar“

Der dreiteilige Workshop „Gesundheit ist erlernbar“ fand am 11.12. das letzte Mal statt. Auf Wunsch der Klientinnen ist für 2019 eine Jahresgruppe mit monatlichen Treffen geplant.

„16 Tage gegen Gewalt“

Die Statistik des Bundesministeriums für Inneres zu familiärer Gewalt spricht von 18.860 Opfern im Jahr 2017, 83% davon sind Mädchen und Frauen.

Im Rahmen der „16 Tage gegen Gewalt“ versammelten sich am 30.11. 2018 Kursteilnehmerinnen und Beraterinnen der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Oberwart vor dem Haus, um diese Zahlen zu familiärer Gewalt und die Geschichte dieser Kampagne zu erfahren.

Gemäß dem Motto des Internationalen Frauentags am 8. März wurden Brot und Rosen verteilt.

Diese Symbole stehen für Agenden wie Lohngerechtigkeit, faire Arbeitsbedingungen, gleiche Aufteilung der Familienarbeit zwischen den Eltern und die - nach wie vor - hohe Opferzahl bei familiärer Gewalt in Österreich.

Claudia Horvath-Griemann,

Verein Frauen für Frauen Burgenland

Am Foto von links nach rechts:

Beraterinnen Claudia Horvath-Griemann, Maria Luise Kanz und Geshäftsführerin Magdalena Freißmuth

Gesundheitsorientiertes Verhaltenstraining für Frauen und Mädchen

Fünf Frauen fanden sich trotz widriger Wetterbedingungen zum gesundheitsorientierten Training in der Frauenberatungsstelle Oberwart zusammen.

Gemäß den Grundsätzen des Frauengesundheitsprojektes FemiNina orientierte sich Maria Willisits an den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Frauen, die mit Freude und Begeisterung die eigene Beweglichkeit teils (wieder-) entdeckt haben.

Bis 20.12. gibt es bei Sylvia Stampf jeden Donnerstag von 19.15-20.00 Uhr die kostenlose Möglichkeit, in der Frauenberatungsstelle Oberwart mittels Power Chi, Atemübungen und Meridianaktivierung Zugang zu sich selbst und zu den eigenen Ressourcen zu bekommen.

Bei Mobbing hilft kein Wegschauen!

„No blame approach“-Training in Oberwart

„Ich werde/wurde gemobbt“ ist vielerorts immer noch ein geflügeltes Wort, das gerne in den Mund genommen wird, wenn wir uns gekränkt und/oder ausgeschlossen fühlen.

Im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt hat der Verein Frauen für Frauen Burgenland über das österreichweite Projekt der „Plattform gegen Gewalt in der Familie“ - www.gewaltinfo.at eine zertifizierte Fortbildung angeboten, die einen Zugang ohne Schuldzuweisungen (no blame approach) wählt.

Ilka Wiegrefe, zertifizierte No blame Approach Trainerin, hat einen genauen und differenzierten Blick auf das inflationär gebrauchte Wort. Erst wenn gewisse Kriterien erfüllt sind, spricht sie von Mobbing und hat dazu fundiertes Wissen und Werkzeug, um das Geschehene nicht zu umgehen, sondern einen guten und wertschätzenden Weg für alle Beteiligten vorzugeben und zu begleiten.

Werden alle Beteiligten, nicht nur der/die Betroffene in das Procedere eingebunden, ändert sich die destruktive Dynamik in ein gutes und nachhaltig empathisches Miteinander.

Einige LehrerInnen und Fachleute aus dem psychosozialen Bereich haben sich nun eingehend mit der Thematik beschäftigt und werden künftig auch dafür sorgen, dass es im Südburgenland Ansprechpersonen gibt, die sich zutrauen, die Thematik zu bearbeiten. Eine Schule aus Güssing wird mit dem „No blame approach“ als erste im Burgenland zertifiziert und damit für künftige SchülerInnen und Eltern nachweislich nicht wegschauen.

Nähere Infos unter: http://www.schulen-lösen-mobbing.at/

Claudia Horvath-Griemann,

Beraterin Frauenberatungsstelle Oberwart

Auf den Fotos:

TeilnehmerInnen und die zertifizierte No blame Approach Trainerin Ilka Wiegrefe

30 Jahre Vereinsgründung „Frauen für Frauen Burgenland“

Frauen für Frauen Burgenland feierte am Mittwoch, dem 22.11.2018 das 30jährige Gründungsjubiläum im Rahmen der Podiumsdiskussion „Wer braucht Frauen-, Mädchen- und Familienberatung?“ Was hat der Verein „Frauen für Frauen Burgenland“ bewirkt, was sind die gegenwärtigen Herausforderungen und zukünftigen Aufgaben?“.

Angeregt von Impulsvorträgen über die Bedeutung von Non-Profit Einrichtungen als Wirtschaftsbetriebe des Dritten Sektors der Gesamtwirtschaft (vgl. 5-Sektorenmodel der Gesamtwirtschaft von Luise Gubitzer, emert. Professorin der Wirtschaftsuniversität Wien) sowie über den Aktionsplan Frauengesundheit von Universitätsprofessorin Beate Wimmer-Puchinger diskutierten Hannah Steiner vom Netzwerk Österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen, Frauenlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf und die AMS Landesgeschäftsführerin Mag.a Helene Sengstbratl über die Gewinne, die die Arbeit des Vereines als Anbieter hochwertiger Beratungsleistungen, Kurse und Veranstaltungen, als Dienstgeber für Frauen mit unterschiedlichen Qualifikationen aus und als wirtschaftlich relevanter Betrieb in der Region lukriert. Besprochen wurden auch die Konsequenzen bereits erlebter und jüngst angekündigter Budgetkürzungen. Gefordert wird eine solide, indexangepasste Basisförderung für die Frauen-, Mädchen und Familienberatungsstellen, als Erstkontaktstellen für viele Anliegen von Frauen und Mädchen und als bedeutende Einrichtungen zu deren Stärkung und für das Ringen um Geschlechtergerechtigkeit. Die jüngsten Zahlen im Hinblick auf Gewalt gegen Frauen zeigen, dass die angemessene Förderung unserer Einrichtungen unabdingbar ist und dass es eine zentrale Aufgabe (Zitat Luise Gubitzer in ihrem Beitrag) des Vereines ist, diese Finanzierung zu verlangen.

Weitere Informationen und Zahlen:

Frauen für Frauen Burgenland wurde im November 1988 gegründet. Damals hat sich eine Gruppe burgenländischer Frauen zusammengetan, zunächst um sich selber zu vernetzen, die eigenen Anliegen und Frauenthemen generell auszutauschen und diese Frauenfragen auch einer öffentlichen Diskussion zuzuführen. Die erste Frauenberatungsstelle des Landes seit 1989, zwei weitere in Güssing und Jennersdorf sowie das Frauenberufszentrum Oberwart und die Frida Frauenbibliothek machen die Erfolge von Frauen für Frauen Burgenland unübersehbar.

Die Anzahl der beratenen Frauen und Mädchen sowie der Gruppen- und Kursteilnehmerinnen ist während der 30 Jahre immer dann erkennbar gestiegen, wenn das Beratungs- bzw. Kursangebot erweitert werden konnte (Eröffnung der Frauen- und Mädchenberatungsstelle Güssing, Anerkennung als Familienberatungsstellen, Frauen- und Mädchenberatung Jennersdorf, Frauenberufszentrum, ESF-Projekte, Anerkennung von Jennersdorf als Familienberatungsstelle, Einrichtung der Informationsstellen für Frauen- und Mädchengesundheit im Projekt FEMININA). Sowohl das Wachstum an Angeboten als auch das Wachstum an Raum wurde jeweils sofort angenommen.

Im Vorjahr wurden im Südburgenland 5767 Einzelberatungskontakte für 2691 Frauen dokumentiert.

Beratungs- und Informationskontakte (telefonische Informationen und per Mail ohne Aufnahme von Daten) zusammen ergeben eine Zahl von über 13000.

Die Anzahl der Mitarbeiterinnen im Verein ist von einer Halbtagskraft auf 22 Mitarbeiterinnen, etwas mehr als 16 Vollzeitäquivalente, gestiegen. In allen drei Beratungsstellen arbeiten zehn Beraterinnen, drei Ärztinnen auf Honorarbasis (Sprechstunden im Rahmen von FEMININA) und eine Psychotherapeutin (1 Std./Wo im Rahmen der Familienberatung). Zusätzlich führen die juristischen Beraterinnen des Frauenreferates in enger Zusammenarbeit mit uns Beratungen durch.

Darüber hinaus beschäftigt der Verein fallweise externe Kursleiterinnen und Referentinnen.

„Frauen für Frauen Burgenland“ hat im Jahr 2017 fast € 962.000,-- an EU-, Bund- und Landgeldern in die Region gebracht (Anteil des Landes € 72.600,--).

Davon hat der Verein fast € 360.000,-- an Gehältern bezahlt. Frauen finanzieren mit ihrem - erwiesener Maßen - geringerem Einkommen regionale Infrastruktur in hohem Maße mit - Geschäfte im Ort, kleine Cafés, Friseurin im Ort…

Fast € 180.000,-- gingen als DG-Beiträge an die Sozialversicherung, über € 43.000,-- hat „Frauen für Frauen“ an Lohnsteuern bezahlt.

Etwa € 73.000,-- sind für Honorare und sonstige Dienstleistungen (EDV) hauptsächlich in der Region ausgegeben worden, etwa € 133.000,-- für Mieten, Betriebskosten und sonstige Sachkosten, alles zum überwiegenden Teil in der Region.

Das Frauenreferat der Burgenländischen Landesregierung fördert die Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstellen Oberwart und Güssing seit vielen Jahren mit einem Betrag von € 10.000,-- pro Jahr. Seit etwa acht Jahren wird auch die Frauen-, Mädchen- und Familienberatung Jennersdorf mit diesem Betrag gefördert. Die Subvention ist nie indexangepasst worden, allerdings fließen durch Co-Finanzierungen (vier ESF-Projekte mit einem Gesamtvolumen von geschätzt € 300.000,-- und das aktuelle landesweite Projekt „FEMININA - Frauengesundheit im Burgenland“) zusätzliche Gelder in die Beratungsstellen und erhöhen die Gesamtförderung durch das Land Burgenland in beachtlicher Weise. Bedeutende Förderinnen sind auch das AMS sowie das Frauen- und das Familienministerium. Auch die beiden letzteren subventionieren grundsätzlich seit vielen Jahren in derselben Höhe, also ohne Indexanpassung. Allerdings wurde die Förderung für die Frauenberatung Jennersdorf im Jahr 2017 seitens des Frauenministeriums verdoppelt. Das Familienministerium hat diese Beratungsstelle als Außenstelle für Familienberatung anerkannt und fördert sie seit 2017.

DSAin Renate Holpfer
Geschäftsführung Frauen für Frauen Burgenland

Impulsbeitrag zum 30-jährigen Bestandsjubiläum von „Frauen für Frauen Burgenland“

„Wer braucht Frauen-, Mädchen- und Familienberatung?“

„Was hat „Frauen für Frauen“ bewirkt?“

„Was sind die gegenwärtigen Herausforderungen und zukünftigen Aufgaben“?

Link zum Impulsbeitrag von Univ. Profin Luise Gubitzer

Vernissage in Güssing "Mal- & Backkunst aus Okzident & Orient"

Zum zweiten Mal stellt Renate Holler-Pilecky ihre teils großformatigen Bilder in der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Güssing aus. Die Vernissage am Dienstag den 13.11., musikalisch begleitet von Margo Strobl & Mecky Pilecky, war ein besinnlich-bunter Abend, bereichert durch Köstlichkeiten von Renates Freundinnen aus dem nahen Osten.

Bis 14.12.2018 können die Bilder in der Frauenberatungsstelle Güssing während den Öffnungszeiten besichtigt werden.

Kürzlich machten wir am Markt in Güssing auf die Eintragungswoche des Frauenvolksbegehren aufmerksam. Bis Ende der Woche kann noch unterzeichnet werden!
Alle Infos hier: https://frauenvolksbegehren.at/wo-unterschreiben/

WORKSHOP – BEWERBUNGSTRAINING FÜR FRAUEN MIT NICHT DEUTSCHER MUTTERSPRACHE

Das Frauenberufszentrum in Oberwart und der dazugehörige Frauen Raum werden im Auftrag vom AMS Burgenland durchgeführt. Frauen aus dem Bezirk bekommen hier wichtige Informationen, die den Wiedereinstieg in den Job erleichtern.

„Der von uns angebotene Frauen Raum macht das Vertiefen der Deutschkenntnisse möglich. Frauen kommen zu uns, um Unterstützung beim Lernen zu bekommen. Der neue, zusätzliche Workshop soll ihnen die Grundkenntnisse aus dem Bereich Bewerbungstraining vermitteln. Gleichzeitig wird weiterhin die Sprache gelernt“, so Freißmuth, die Projektleiterin vom Frauenberufszentrum. „Die Infos über den Inhalt der Bewerbungsmappe und über Fragen aus dem Vorstellungsgespräch bringen die Frauen auf dem Weg in die Arbeitswelt weiter. Auch die Jobinserate sind ein wichtiges Thema – sie zu verstehen ist auch manchmal eine Hürde“.

Das Angebot startet am 18. September. Jeden Dienstag in der Zeit von 14.00-16.00 Uhr und Mittwoch von 9.00-11.00 Uhr ist es möglich, an dem Unterricht teilzunehmen.

Nähere Informationen unter 03352-33855,

Frauenberatungsstelle/FRIDA Frauenbibliothek, 7400 Oberwart, Prinz Eugen-Straße 12.

Am Foto von links nach rechts:

Conny Pichlmaier, Lisa Diewald und Magdalena Freißmuth

Infotag im Frauenberufszentrum Oberwart

Am 4. September hat, wie jeden Monat, ein Infotag im Frauenberufszentrum Oberwart stattgefunden. Das Frauenberufszentrum bietet den an Aus- und Weiterbildung interessierten Frauen die Möglichkeit, sich beraten zu lassen, um den Weg der Umorientierung oder des Wiedereinstiegs zu erleichtern.

„Wir bieten drei verschiedene Workshops an. Frau kann wählen zwischen FiT - Workshop (Frauen in Handwerk und Technik), FIT im Lernen und Perspektivenwerkstätte - je nachdem, in welche Richtung sie sich weiterentwickeln möchte und welche Ausbildung angestrebt wird“, so Mag.ª Magdalena Freißmuth, die das FBZ leitet.

Die Zuweisung erfolgt durch die Regionalstellen des AMS, das Angebot ist an alle arbeitslosen und arbeitssuchenden Frauen im Südburggenland gerichtet.

„Manche Frauen brauchen gezielte Unterstützung bei der (Neu-)Orientierung oder dem Wiedereinstieg“, so Freißmuth, „während der Teilnahme an der Perspektivenwerkstätte erarbeiten sie neue Alternativen und Optionen, erfahren von neuen Möglichkeiten am Bildungsmarkt, um so die richtige Entscheidung für ihre berufliche Zukunft zu treffen“.

Foto: Magdalena Freißmuth, Anita Wernisch

FemiNINA - neu in Oberwart

FemiNINA ist ein neues, ergänzendes Angebot in der Frauenberatungsstelle Oberwart. Ab sofort ist die Beratungsstelle auch eine Informationsstelle für Frauen- und Mädchengesundheit. Frau bekommt hier Informationen über aktuelle Angebote und Programme zum Thema Gesundheitsvorsorge und -prävention.

Für den Herbst sind bereits zahlreiche Informations- sowie Diskussionsveranstaltungen, Gruppen- und Workshopangebote geplant.

Bereits am 25. September findet die medizinische Beratung mit Dr.in Verena Seidler-Leirer statt. „In der Atmosphäre der Frauenberatungsstelle findet frau genug Zeit und Raum, ihre Anliegen zu Gesundheit und Wohlbefinden bzw. die medizinischen Fragestellungen mit mir zu besprechen“, so Dr.in Seidler-Leirer.

„In unserer Beratungsstelle direkt, auf unserer Homepage oder unter 03352/33855 bekommen interessierte Frauen Informationen über unser Herbstprogramm. Es ist uns wichtig, Frauen in Gesundheitsfragen zu unterstützen und sie mit wichtigen Infos zur Gesundheitsprophylaxe auszustatten“, meint Geschäftsführerin Mag.a Magdalena Freißmuth.

Foto: Magdalena Freißmuth, Verena Seidler-Leirer, Claudia Horvath-Griemann (Regionalverantwortliche von FemiNINA)

„Leicht und bewegt…

…hat sich der Nachmittag angefühlt“, so sagte eine Besucherin des Internationalen Frauencafés in der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Güssing.

Zwölf Frauen und fünf Mädchen aus sieben verschiedenen Herkunftsländern haben sich am Donnerstag, 26.07.2018 das erste Mal zum Kennenlernen, zum Austausch über das Leben, über Träume etc. und zum gemeinsamen Tun eingefunden.

Bis Ende des Jahres sind insgesamt fünf Zusammenkünfte geplant. Diese sind Teil einer Kooperation mit dem Verein OMEGA (Graz), gefördert vom Bundesministerium für Europäische Integration und die Österreichische Gesellschaft für politische Bildung.

Die Internationalen Frauencafés werden von Lilian Guggi organisiert, die selbst aus Uganda stammt, aber seit 32 Jahren in Österreich lebt. Mag.a György Schmeiser, gebürtige Ungarin und seit langem Burgenländerin, hat mit ihren Anregungen zum Tanzen und gemeinsamen Singen eine bewegende, wunderbar einfühlsame und berührende Einstiegsatmosphäre geschaffen. Da waren sich Nicht-Burgenländerinnen und Burgenländerinnen einig.


Südburgenländische Familienberatungsstellen müssen Beratungsstunden kürzen

Zeitungsartikel der Bezirksblätter Güssing vom 3. Juli 2018

https://www.meinbezirk.at/guessing/

Burgenländische Informationsstellen für Frauen- und Mädchengesundheit

Wir freuen uns, dass Frauen- und Mädchengesundheit nun auch im Burgenland verstärkt zum Thema wird. Mit finanzieller Unterstützung von Frauenreferat und Sozialreferat des Landes Burgenland vertiefen und erweitern die Frauenberatungsstellen ihre Arbeit in diesem Bereich. Kooperationen mit ÄrztInnen, TherapeutInnen und anderen Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialbereich werden ausgebaut.

Der DAFF - Dachverband Burgenländischer Frauen-, Mädchen und Familienberatungsstellen wurde vom Frauen- und Sozialreferat des Amtes der Burgenländischen Landesregierung nominiert, Informationsstellen für Frauen- und Mädchengesundheit zu konzipieren und in allen sieben Bezirken des Burgenlandes umzusetzen.

Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass das Burgenland eines von nur zwei Bundesländern ohne Frauengesundheitszentren ist.

Um sicherzustellen, dass interessierte Frauen und Mädchen diese Einrichtung auch tatsächlich in Anspruch nehmen können, haben wir eine dezentrale Lösung entwickelt. Die „Burgenländischen Informationsstellen für Frauen- und Mädchengesundheit“ werden an die bestehenden Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstellen angebunden. Dies gewährleistet die Nutzung des hier vorhandenen Know-how, der langjährig aufgebauten Netzwerke und der infrastrukturellen Ressourcen der Beratungseinrichtungen in allen burgenländischen Bezirken.

Sechs regionalverantwortliche Mitarbeiterinnen zeichnen für die Umsetzung in der Region, das sind

  • für den Bezirk Neusiedl/See

Frau Mag.a Maria Ramminger – Klinische- und Gesundheitspsychologin

  • für die Bezirke Mattersburg und Eisenstadt

Frau Lena Sinowatz BA – Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin

  • für den Bezirk Oberpullendorf

Frau DSAin Nina Piniel - Diplom-Sozialarbeiterin und Outdoor-Pädagogin

  • für den Bezirk Oberwart

Frau Mmag.a Claudia Horvath-Griemann - Pädagogin, Theologin, Supervisorin

  • für den Bezirk Güssing

Frau Ute Onzek - Diplomierte Lebens- und Sozialberaterin, Laufbahncoach, Trainerin

  • Für den Bezirk Jennersdorf

Frau Mag.a Barbara Zach MA – Sozialarbeiterin

Geleitet wird dieses Projekt von

Frau Mag.a Karin Behringer-Pfann

Klinische und Gesundheitspsychologin und Supervisorin.

Geschäftsführerin „Der Lichtblick“ - Neusiedl am See,

Frau DSAin Renate Holpfer

Diplomsozialarbeiterin, Supervisorin und Coach, Psychosoziale Prozessbegleiterin, Mobbingberaterin

Geschäftsführerin „Verein Frauen für Frauen Burgenland“

Als Projektkoordinatorin ist

Frau Renate Schwarzer

Tel. 0677-62848473

Email: r.schwarzer@frauendachverband.at

zur Beantwortung Ihrer Fragen rund um das Projekt „Burgenländische Informationsstellen für Frauen- und Mädchengesundheit“ gerne für Sie da.

Nachlese zur Pressekonferenz 26.06.2018 in Eisenstadt:

https://www.burgenland.at/news-detail/news/burgenland-schafft-zentren-fuer-frauen-und-maedchengesundheit/

https://www.bvz.at/burgenland/gesellschaft/burgenlandweit-frauen-und-maedchengesundheitszentren-ab-september-burgenland-frauen-und-maenner-gesundheit-101296590

http://burgenland.orf.at/news/stories/2921335/

Die Anliegen von Frauen und Mädchen sind uns wichtig

Die Frauen- und Mädchenberatung Jennersdorf ist im Mai 2017 in die Hauptstraße 15 übersiedelt. Mit dem Umzug in neue, barrierefreie Räumlichkeiten, erhielt der Standort die Anerkennung für die Durchführung von Familienberatung, gefördert durch das Bundesministerium für Familie und Jugend.

Nach einem Jahr am neuen Standort, blicken wir auf spannende Begegnungen mit vielen Frauen zurück und erinnern uns an die vielfältigen, zum Teil auch sehr (be)drückenden Herausforderungen, vor denen sich Frauen – manchmal auch plötzlich - gestellt sehen.

Etwa 170 Frauen wurden in 1400 Beratungsstunden seit damals beraten und durch schwierige Lebenssituationen begleitet.

In unserer täglichen Arbeit wird sichtbar, was fehlendes oder niedriges Einkommen für fatale Auswirkungen hat, wenn die Auswirkungen einer Scheidung, des Job-Verlustes oder ein Schicksalsschlag - wie Erkrankung oder Todesfall - abgefedert werden müssen. Die Beratungen des letzten Jahres zeigen auch, dass Gewalt gegen Frauen ein großes Thema ist, ob in Familien, im Freundeskreis, in Schulen oder durch die Nutzung von neuen Medien.

Die vielseitigen Problemstellungen und die wachsenden Beratungszahlen dokumentieren, wie wichtig unsere Arbeit ist. Wir hören zu und nehmen uns ausreichend Zeit. In den Beratungen finden wir heraus, welche Stärken und Ressourcen jede Frau mitbringt. Bei Bedarf begleiten wir Frauen auch zu Amtswegen. Wir lassen uns auf aktuelle Lebensfragen ein und erarbeiten gemeinsam bestmögliche Strategien, damit unsere Klientinnen in Zukunft ihren Alltag besser bestreiten können.

Zwei Mal im Monat bietet das Frauenreferat Burgenland kostenlos juristische Beratung bei uns in der Beratungsstelle an.

Um einen kurzen Einblick in unsere Arbeit geben zu können, zeigen wir anhand eines Beispiels fiktiven wie eine Beratung verlaufen kann:

Frau B. ist 47 Jahre alt, nach einer Krebsoperation nur mehr beschränkt arbeitsfähig und leider ist auch ihr Mann vor kurzem verstorben. Frau B. kann sich das gemeinsame Haus nicht mehr leisten, findet keinen Job und ist mit dieser Situation derzeit überfordert. Frau B. möchte auch ihre Familie nicht mit ihren Sorgen belasten und wendet sich an die Frauenberatung in Jennersdorf. Frau B. beschreibt der Beraterin ihre Situation und kann auch ihre Traurigkeit und Verzweiflung aussprechen. Gemeinsam entwickeln wir einen Plan, wie sie diese vielen Baustellen in den Griff bekommen könnte: Wir unterstützen bei der Jobsuche, begleiten sie bei Regelung der Verlassenschaft, unterstützen bei der Beantragung von Rechtsansprüchen und Beihilfen. Wir besprechen mit ihr ihren gesundheitlichen Zustand, um vielleicht einen Antrag auf Rehabilitation oder Umschulung zu stellen. Wenn nötig sind wir bei der Suche nach günstigeren Wohnmöglichkeiten behilflich.

Neben dem Beratungsalltag sind wir bemüht, immer wieder an die Öffentlichkeit zu treten, um auf die Anliegen Frauen aufmerksam zu machen. Wir wollen Hemmschwellen abbauen und laden interessierte Frauen und Gruppen in unsere Beratungsstelle ein, damit sie unsere Einrichtung besser kennenlernen können.

Kontakt:

Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Jennersdorf

8380 Jennersdorf, Hauptstraße 15

Tel.: 03329-45008

info@frauenberatung-jennersdorf.at

Das war der Internationale Aktionstag für Frauengesundheit - 28.05.2018 im Burgenland

Wir freuen uns, dass Frauen- und Mädchengesundheit nun auch im Burgenland verstärkt zum Thema wird. Mit finanzieller Unterstützung von Frauenreferat und Sozialreferat des Landes Burgenland vertiefen und erweitern die Frauenberatungsstellen ihre Arbeit in diesem Bereich. Kooperationen mit ÄrztInnen, TherapeutInnen und anderen Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialbereich werden ausgebaut.

Frauengesundheit im Focus – dieser Leitgedanke wurde auch am Internationen Aktionstag für Frauengesundheit in den Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstellen des Burgenlandes mit vielfältigen Angeboten umgesetzt.

Dank zahlreicher PartnerInnen-Institutionen und -Einrichtungen sowie großzügiger Sachspenden gab es für unsere Besucherinnen aller Altersgruppen einen bunten Mix aus aktiven Bewegungseinheiten und Wissenstransfer zu Ernährungsthemen, Wirkung und Möglichkeit von Kräutern, Bibliotherapie etc. in entspannter, lockerer Atmosphäre.

In persönlichen Interviews wurden Wünsche, Anregungen und Bedarf für künftige Angebote im Bereich Frauengesundheit erhoben.

Dabei zeigte sich, dass die Bedeutung von Gendermedizin (Unterschiede medizinischer Symptome und Krankheitsbilder bei Männern und Frauen) sowie die Wichtigkeit von psychischer und physischer Gesundheit vermehrt bewusst wahrgenommen wird, es aber noch sehr viel mehr an Informationen bedarf.

Frauen und Mädchen sind froh, dass hier „endlich etwas weitergeht“ und freuen sich auf die Angebote der „Burgenländischen Zentren für Frauen- und Mädchengesundheit“.

Als zentrale Punkte kristallisieren sich die Wichtigkeit der Entlastung von Frauen mit Mehrfachbelastung sowie grundsätzliches und vertiefendes Wissen zur Frauengesundgesundheit heraus. Viele Frauen sind verunsichert, weil es dazu bisher zu wenig bzw. nur oberflächliche Informationen gibt. Verunsicherung schafft auch die Tatsache, dass – speziell im ländlichen Bereich - die Erreichbarkeit (fehlende öffentliche Verkehrsanbindung, keine ausreichende regionale ärztliche Versorgung) oft eine unüberwindbare Hürde darstellt.

Angesprochene Themen waren z.B. Burn-out-Prävention, Hilfestellung bei chronischen Schmerzen, Selbsthilfegruppen für Mütter von behinderten Kindern oder pflegende Angehörige, Alternativmedizin (Homöopathie, Sakralenergetik – auch für Kinder), Entspannungstechniken, Selbstverteidigung mittels Achtsamkeits- und Persönlichkeitsstärkung (Körperspannung, „Nein“-Sagen lernen), Enttabuisierung des Wechsels, Demenz und viele mehr.

Als wesentliches Anliegen unserer Frauen und Mädchen zeigte sich der Erfahrungs- und Wissensaustausch einerseits mit Expertinnen, Ärztinnen und Therapeutinnen und andererseits mit anderen Frauen.

Unser Auftrag ist es daher, den Frauen und Mädchen des Burgenlandes mit fundierter Information, gezielten Angeboten und der Zusammenarbeit mit Expertinnen Sicherheit zu geben. Und damit die Grundlagen für eine gesunde Selbstwahrnehmung, das Ansprechen von Unsicherheiten und ein mündiges Entscheiden zu schaffen.

Pressekonferenz in Eisenstadt

Die vorgenommenen Kürzungen der Budgets für Familienberatung veranlassten Frau Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf im Rahmen einer Pressekonferenz die Leistungen der Burgenländischen Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstellen hervorzuheben. Den Geschäftsführerinnen der sieben Beratungseinrichtungen bot sie auch die Gelegenheit, die Größenordnung der seit vielen Jahren gebotenen Leistungen - fast 30.000 Beratungs- und Informationsgespräche, engagierte Öffentlichkeitsarbeit zu frauen- und mädchenrelevanten Themen, zahlreiche Projekte zur Stärkung von Frauen und Mädchen - darzustellen. Im Focus stand aber der den Kürzungen geschuldete Verlust von fast 600 Beratungseinheiten und die massiven Probleme, die der dahinterliegende Einsparungsdruck den Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstellen verursacht. Landesrätin Mag.a Eisenkopf hat den Geschäftsführerinnen zugesagt, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die finanzielle Krise der Beratungsstellen abzufedern. Vollständig und langfristig kann sie Kürzungen durch den Bund aber nicht übernehmen. So wie die Akteurinnen der Frauenberatungseinrichtungen, hofft Landesrätin Mag.a Eisenkopf, dass die Frauenprojektförderung nicht gekürzt wird.

Auf dem Foto von li n. re: Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf, Doris Horvath, Renate Holpfer, Karin Hammerschmidt, Mag.a Karin Behringer-Pfann

„Wir sind der Maßstab“ – Unterstützung aus dem Burgenland für österreichweite Kampagne

Karall: „Wir wollen keinen Orden, sondern faire Rahmenbedingungen“

„Gute Bedingungen für Alleinerziehende sind gute Bedingungen für alle Familien“

Eisenstadt, am 18.05.2018 - Nach der Pressekonferenz am „Tag der Familie“ zum Thema „Wir sind der Maßstab" zu der Jana Zuckerhut von der ÖPA (Österreichische Plattform für Alleinerziehende), Sarah Zeller vom Verein Juno und Vorstandsmitglied der ÖPA, Anika Karall vom Verein Alleinerziehend - aber nicht allein! und die alleinerziehende Studentin Fedora Chudoba in den Presseclub Concordia geladen hatten, kommt auch Unterstützung aus dem Burgenland.

Der Verein Alleinerziehend – aber nicht allein begrüßt und unterstützt die Kampagne „wir sind der Maßstab. Die Kampagne steht für:

 finanzielle Sicherheit

 für faire Familienpolitik

 für Vereinbarkeit von Kindern und Beruf.

www.alleinerziehende.org

Der Verein Alleinerziehend-aber nicht allein wurde im Sommer 2017 von Obfrau Anika Karall, mit dem Ziel Alleinerziehende im Burgenland zu vernetzen und in allen Belangen zu unterstützen, gegründet. Um die Rahmenbedingungen im Burgenland für Alleinerziehende zu verbessern, traf sich der Verein zu Arbeitsgesprächen mit Familienlandesrätin Verena Dunst. „Wir wollen keinen Orden, sondern faire Rahmenbedingungen“, sagt Karall und verweist auf die besondere Bedeutung einer ausgedehnten Kinderbetreuung für Alleinerziehende.

Dunst: "Alleinerziehende Eltern sind wahre Heldinnen und Helden des Alltags. Gemeinsam mit dem Familienreferat arbeite ich seit Jahren daran, dem veränderten und vor allem vielfältigeren Familienbild passende Rahmenbedingungen zu bieten. Im Bereich der Kinderbetreuung ist das Burgenland österreichweiter Spitzenreiter.“

"Der Verein Alleinerziehend leistet tolle Arbeit. Ich freue mich auf gute Zusammenarbeit und auf viele Inputs für meine Regierungsarbeit. Gemeinsam wird es uns gelingen auch die Anliegen der Alleinerziehenden vermehrt zu berücksichtigen“, sagt Dunst abschließend.

Am Bild von links nach rechts: Mitglieder Verein Alleinerziehend: Otto Kropf, Daniela Mayer, Sandra Gerdenitsch, Katja Holper, Familien- und Agrarlandesrätin Verena Dunst, Anika Karall

Die Goldmarie gibt’s nur im Märchen

Frauen verdienen durchschnittlich um ein Viertel weniger und bekommen durchschnittlich um etwa 40’% weniger Pension. An der Leistung kann es nicht liegen. Danach müssten Frauen reich sein.

Im Bibliotheksgespräch am 3.5., einer Veranstaltung im Rahmen des von der Europäischen Union und dem Land Burgenland geförderten Projektes „WIM - Wissen ist Macht“, erläuterten Rosemarie Ertl vom Netzwerk Österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen und Martin Schenk, stv. Direktor der Diakonie und Autor zahlreicher Bücher (zuletzt: "Genug gejammert"), die gesellschaftlichen Regeln, die Armut generell und Frauenarmut im Speziellen fördern. Dank der anregenden Impuls-Beiträge, moderiert von Christl Reiss, und der engagierten Beteiligung der BesucherInnen mündete der Abend in einen spannend, kraftvollen Austausch mit beginnenden Vernetzungsaktivitäten für mehr Geschlechter- und Verteilungsgerechtigkeit.

Auf dem Foto von links nach rechts:

Rosemarie Ertl, Netzwerk Österr. Frauen- und Mädchenberatungsstellen, Moderatorin Christl Reiss, Martin Schenk, Diakonie Österreich

20 Jahre im Verein Frauen für Frauen

Die langjährige Mitarbeiterin und Geschäftsführerin des Vereines Frauen für Frauen Burgenland, Renate Holpfer, feiert in diesem Jahr ihr 20jähriges Berufsjubiläum.

„In diesen 20 Jahren, habe ich erlebt, wie Frauen sich gegenseitig beistehen, einander stärken und gemeinsam wachsen können. Und ich habe erlebt, wie viel wir gemeinsam bewirken können, ohne Freude, Kraft und Humor zu verlieren. Ich freue mich natürlich auch, mit Mag.a Magdalena Freißmuth eine kompetente und tatkräftige Mitstreiterin gewonnen zu haben und von Mitarbeiterinnen umgeben zu sein, die ihr Wissen, ihr Engagement und ihr Einfühlungsvermögen täglich von neuem zur Verfügung stellen“, so Renate Holpfer.

In den Frauenberatungsstellen in Oberwart, Güssing und Jennersdorf können Frauen Familien-, Paar- oder Frauen- und Mädchenberatung sowie Finanzcoaching in Anspruch nehmen oder sich Hilfe in juristischen Angelegenheiten holen. Es ist auch eine Unterstützung auf der Jobsuche im Rahmen der arbeitsmarktpolitischen Beratung möglich.

Als Erstkontaktstelle für Frauen und Mädchen wird der Verein weiterhin mit Kompetenz und Engagement informieren, beraten, begleiten, vernetzen und sich gemeinsam für Frauenrechte stark machen.

Foto: Die zwei Geschäftsführerinnen Renate Holpfer und Magdalena Freißmuth

Safer Internet in Oberwart

Digitale Medien verändern unsere Lebens- und Arbeitswelt. Sie bieten unzählige Möglichkeiten, bringen aber auch gewisse Gefahren mit. Prävention durch Information war das Motto für einen Vortrag, der in der Frauenberatungsstelle in Oberwart veranstaltet wurde. „Nur wenn frau gut informiert ist, wird sie sicher das Internet nutzen können“, so Geschäftsführerin Mag.ᵃ Magdalena Freißmuth, „Das Thema ist sehr schnelllebig, neue Plattformen und Angebote kommen täglich dazu. Wir wollen den Frauen zeigen und erklären, wie sie das Netz für sich gut und sicher nutzen können“.

Im Rahmen des Projekts „Wissen ist Macht“, das auf Initiative der LRin Verena Dunst und mit der Unterstützung vom ESF in der Frauenberatungsstelle Oberwart durchgeführt wird, wurde die Veranstaltung angeboten.

„Wir wollen den Frauen die Möglichkeiten und Optionen der digitalen Medien näher bringen. Sie werden danach selbstständiger und fühlen sich mit den erworbenen Fähigkeiten sicherer“, so Freißmuth.

Foto: Anita Wernisch (Projektmitarbeiterin), Magdalena Freißmuth (Projektleiterin), Christian Barboric (Trainer)

Aber immer wieder packen mich das Meer und die Wellen

Michaela Hainisch verfügt gleich über zwei Wege des kreativen Ausdrucks. Sie malt und sie schreibt. Zurzeit sind mittel- und großformatige Bilder - den Schwerpunkt bildet die Farbe Blau - in der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Güssing zu sehen. Die Vernissage am Donnerstag, 19.04.2018 bot ein beglückendes Ambiente für Sinnesfreuden und anregende Gespräche unter den zahlreichen Besucher*innen. Michaela Hainisch arbeitet, malt und schreibt in der Oststeiermark: www.theartistin.at.

Ihre Bilder sind noch bis Ende Mai in der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Güssing zu sehen.

Foto: Geschäftsführerin Renate Holpfer und Künsterlin Michaela Hainisch

Private und berufliche Interessen in Einklang bringen

Das stand im Zentrum eines Austausches, den Andrea Györy, Leiterin eines vom Bildungszentrum ZIB Training angebotenen Kurses für Frauen. Mögliche Instrumente für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Beruf und Privatleben wurden in diesem Kurzworkshop genauso aufgezeigt wie die Auswirkungen von Stress auf den Körper und wie die Balance gefördert werden kann. Sichtbar geworden sind auch die Grenzen, an die Frauen bei ihren diesbezüglichen Versuchen immer wieder stoßen.

Ute Onzek, Beraterin in der Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle Güssing, hat die Gelegenheit genützt, die umfangreichen Beratungsangebote von Frauen für Frauen Burgenland vorzustellen.

Foto: Beraterin Ute Onzek, Frauenberatungsstelle Güssing beim Besuch einer AMS Kursmaßnahme des Bildungsinstituts ZIB Training im Technologiezentrum Güssing mit der Kurstrainerin Frau Andrea Györy.

(Berufliche) Zukunft mit Aussichten

Im Frauenberufszentrum Oberwart finden Frauen, die sich weiterbilden möchten oder nach einer passenden Ausbildung suchen, entsprechende Unterstützung.

„Es ist uns wichtig, den Frauen die beruflichen Möglichkeiten in den für sie unüblichen Berufen, wie z.B. Metalltechnik, aufzuzeigen“, so Mag.a Magdalena Freißmuth, die das FBZ leitet, beim Besuch von MAZ Großpetersdorf. „Unser FiT (Frauen in Handwerk und Technik) Modul macht das Kennenlernen und hineinschnuppern in die technischen Berufsfelder möglich.“

Ing. Christian Pelzmann, der Leiter vom MetallAusbildungsZentrum meint dazu: „Die Ausbildungsmöglichkeiten bei uns bieten den Frauen tolle Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Die guten Vermittlungsquoten bestätigen, dass eine solide Ausbildung der erste Schritt für eine erfolgreiche berufliche Zukunft ist.“

Beim AMS angemeldete Frauen können im Frauenberufszentrum in Oberwart ein Clearinggespräch unter 03352-20510 vereinbaren, um individuelle Lösungen und passende Optionen für ihr berufliches Weiterkommen zu finden.

Foto: Besuch vom FBZ im MAZ Großpetersdorf

FRIDA – eine Bibliothek für Frauen

In der Frauenberatungsstelle Oberwart befindet sich die FRIDA Frauenbibliothek, die die zweite öffentliche Bibliothek in Oberwart ist.

Ein interessantes Angebot an Büchern zu Frauenthemen, aber auch Belletristik sowie zahlreiche Zeitschriften stehen den Frauen zur Verfügung.

“Immer mehr Leserinnen besuchen unsere Räume, um vor Ort zu schmökern, in den Büchern länger zu stöbern und bei uns zu verweilen. Daher haben wir uns entschlossen, die Öffnungszeiten zu verlängern. Unsere Türen stehen am Dienstag und Donnerstag von 13.00 bis 17.00 Uhr für die Leserinnen offen“, sagt Sigrid Engel, Bibliothekarin.

„Unser Angebot haben wir in Richtung Bibliotherapie erweitert. Wir haben spezielle Literatur angeschafft, die unser Beratungsangebot unterstützt und ergänzt. Zu vielen Themen, mit denen wir täglich zu tun haben, wie Scheidung, Trennung, Probleme mit den Kindern, Gewalt etc., gibt es entsprechende Werke zum Nachlesen“, so die Geschäftsführerin Magdalena Freißmuth.

Foto: Bibliothekarin Sigrid Engel mit Geschäftsführerin Mag.a Magdalena Freißmuth

Frauen*Volksbegehren 2.0 –

Schon mehr als 200.000 Unterschriften!

Es geht aber weiter und es sollen noch viele Unterstützungserklärungen dazu kommen!
Bis zum 4. April 2018 ist es möglich Unterstützungserklärungen abzugeben. Diese gelten dann gleich als Unterschriften für das Volksbegehren. Das geht so:

  • per Bürger*innenkarte Handysignatur – also auch von zuhause aus
  • an jedem Gemeindeamt in Österreich – unabhängig vom Hauptwohnsitz. Dazu ist ein Personalausweis, Pass oder Führerschein mitzubringen!

Die konkreten Forderungen finden Sie unter: https://frauenvolksbegehren.at; Mehrere Beiträge zum Frauen*Volksbegehren 2018 finden Sie in der letzten Ausgabe der JOSEFA.

Wir haben Frauen und Männer eigeladen, zu sagen, warum sie das Frauen*Volksbegehren unterstützt haben oder noch unterstützen werden. Sie haben die Möglichkeit, ihre Gründe auf unserer Homepage www.frauenberatungsüdbgld.at bzw. auf der Facebookseite von Frauen für Frauen Burgenland zu lesen. Natürlich ist auch Ihr positives Statement für das Frauen*Volksbegehren willkommen. Schicken Sie ihren Satz mit Ihrem Foto an: info@frauenberatung-guessing.at

Los geht’s!

Brot und Rosen zum Frauentag

Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März hat der Verein Frauen für Frauen Burgenland Rosen und Brot an Frauen verteilt.
Bereits 1912 haben die Frauen nach dem Gedicht von James Oppenheim gesungen:
„Drum kämpfen wir um’s Brot und wollen die Rosen dazu. Wenn wir zusammen gehen, kommt mit uns ein bessrer Tag“.
„Auch wenn inzwischen mehr als 100 Jahre vergangen sind, haben Frauen mit ähnlichen Themen zu kämpfen. Darauf wollen wir mit der Aktion aufmerksam machen“, so Geschäftsführerin Magdalena Freißmuth.

Vortrag „Geld und Wert“

In der Frauenberatungsstelle Güssing fand am 01.03.2018 ein Vortrag im Rahmen des ESF Projektes „Wissen ist Macht“ mit dem Titel „Geld und Wert“ statt. Dr.in Milena Nadal hat in einfacher und verständlicher Weise alles rund ums Thema Geld mit den Schwerpunkten Geschichte und Entwicklung des Geldes, Arten und Funktionen des Geldes, Darstellung des jetzigen Finanz- und Bankensystems und eigenverantwortlicher Umgang mit Geld den interessierten Teilnehmerinnen nähergebracht. Anschließend wurden die Bilder „Geldscheinblüten“ von Sophia Brandner bestaunt.

Allein verantwortlich und das andauernd

Laut Statistik Austria lebten im Jahr 2016 im Burgenland etwa 4.400 alleinerziehende Mütter mit mind. einem Kind unter 25 Jahren.

Alleinerzieherinnen und ihre Kinder sind also längst nicht mehr Notfälle der dörflichen oder kleinstädtischen Gemeinschaften, sie sind auch auf dem Land Teil des normalen Alltags geworden. Und trotzdem.

Während alleinerziehende Männer, nach wie vor eine Minderheit, oft Mitgefühl, Solidarität und Hilfsbereitschaft der ganzen Umgebung erwachen lassen, sehen sich alleinerziehende Frauen meistens alleingelassen und vor große Herausforderungen gestellt.

Die Lebensbedingungen von alleinerziehenden Frauen ziehen sich als Brennpunktthemen durch die bald 30jähre Geschichte der Beratungseinrichtungen von Frauen für Frauen Burgenland. Die speziellen Wirklichkeiten im Leben von alleinerziehenden Frauen verbinden Mitarbeiterinnen und Klientinnen, fordern und fördern Austausch und gemeinsames Nachdenken.

Im Dezember 2017 hat sich, der Einladung der Plattform Alleinerzieherinnen folgend, in Oberwart eine Gruppe alleinerziehender Frauen getroffen. Der Austausch über das Image Alleinerziehender stand diesmal im Zentrum.

Da war die Rede von Schuldgefühlen, davon dass alleinerziehende Mütter es als ihr Versagen sehen, den Kindern keine „normale Familie“, keinen liebenden Vater bieten zu können unabhängig davon wie viel oder wie wenig Sorge und Erziehungsarbeit die Väter jeweils geleistet hatten.

Häufig kam in den Gesprächen der Begriff „Mangel“ vor. Es mangelt an Zeit für die Kinder, für sich selbst. Es mangelt an Geld, selbst für die Deckung grundlegensten Bedürfnisse des Lebens. An die spontane Erfüllung von Wünschen ist gar nicht zu denken, weder an die der Kinder – was oft weh tut – und schon gar nicht an jene von sich selbst. „Die spüre ich kaum noch“, erklärt eine Frau. Nicht zuletzt mangelt es an sozialer Sicherheit, der Sicherheit zum Beispiel, das Auto reparieren lassen oder einen Kühlschrank kaufen zu können, wenn der alte kaputt ist. Frauen berichten über die immer wiederkehrende Vorstellung, sie hätten etwas Wesentliches in ihrem Leben falsch gemacht.

Realität ist, dass auf dem Land lebende Frauen kaum bis keine Jobs finden, mit denen sie ein gutes Leben für sich und die Kinder finanzieren können. Vielmehr fristen viele mit niedrig bezahlten Teilzeit-Arbeitsverhältnissen ihr Dasein. Realität ist auch, dass gute Jobs Mangelware und das öffentliches Verkehrsnetz in vielen ländlichen Regionen kaum oder gar nicht vorhanden ist.

Die Grundhaltung, in jede Familie gehöre ein Mann, ist auf dem Land noch vorherrschend, wenngleich auch in den Dörfern viele Ehen geschieden werden. Obwohl immer mehr Frauen berufstätig sind, gilt in den Köpfen der Menschen noch immer der Mann als Versorger, während die Frauen das Gros der unbezahlten Arbeit erledigen und mit Teilzeitberufstätigkeit das Familieneinkommen aufbessern.

„Seit der Scheidung muss ich uns alleine durchbringen. Für die Versorgung und Erziehung der Kinder, für Geborgenheit und Harmonie war ich auch vorher alleine da“. Der Stolz auf die Kinder wird gerne auf zwei Schultern verteilt, die Sorge liegt ausschließlich auf meinen“ oder: Seit der Scheidung hat er das „Ob“, ich habe die „Sorge“.

Zum Leben alleinerziehender Frauen gehören der – oft über Jahre andauernde -Kampf um regelmäßige Unterhaltszahlungen und –anpassungen. sorgenvoll schlaflose Nächte und das ständige Gefühl, nie zu genügen, selber übrig zu bleiben.

Tatsächlich bleiben weder Zeit noch Energie für Veranstaltungen oder Kinobesuche, für den Aufbau neuer sozialer Netze und Freundschaften.

„Das Sprichwort „Jeder ist seines Glückes Schmied“ bringt eine Frau zur Verzweiflung. Sie meint, die Sichtweise „Wer arm ist, ist auch faul und damit selber schuld“ ist so weit verbreitet, dass sie das manchmal sogar selber denkt. Sie tut alles was in ihrer Macht steht, um die Potenziale ihrer Kinder zu fördern.

Längst können viele Frauen nicht mehr auf die viel gepriesenen familiären Ressourcen (Finanzielle Versorgung, Kinderbetreuung ect.) zurückgreifen.

„Eigentlich sind wir Heldinnen!“, kommt es plötzlich aus der Gruppe. „Wir haben Trennungen überwunden oder den Mut aufgebracht, uns aus Beziehungen zu lösen. Wir haben neu angefangen und stellen uns dem täglichen Überlebenskampf. Wir verschaffen uns Übersicht und treffen Entscheidungen. Wir haben wenig Geld, über dieses können wir aber selber verfügen.

Eine Frau erinnert sich an ihre Oma, die ihr Leben als Alleinerzieherin gemeistert hat. Als Unternehmerin mit zwei Friseurgeschäften und einem Chaoshaushalt hatte sie es oft unheimlich schwer, Beruf und Kinder zu managen. Sie hat ihre Entscheidung, sich vom Vater der Kinder zu trennen, nie bereut. Sie war humorvoll und hat den Kindern immer das Gefühl gegeben, dass das Leben gut ist, auch wenn es oft nicht rund läuft.

Einig sind sich die Frauen darin, dass es eine Politik braucht, die die Anerkennung von Einelternfamilien als normale Lebensformen fördert. Der Unterhalt für Kinder soll staatlich sichergestellt werden. Es braucht außerdem die Bereitstellung von leistbarem Wohnraum und umfangreichen Kinderbetreuungsangeboten, die den Erfordernissen des Arbeitsmarktes gerecht werden.
(U.Onzek, R. Holpfer)

Im Gespräch – Verein Frauen für Frauen und BIP Pinkafeld

Der Verein Frauen für Frauen Burgenland steht den Frauen mit drei Beratungsstellen zur Verfügung. In Oberwart, Güssing und Jennersdorf kann frau mit einem Beraterinnen-team nach Lösungen suchen und die nötige Unterstützung bekommen. Die Kooperationen mit Organisationen, Vereinen und Institutionen aus der Region rundet das Angebot ab und macht ganzheitliche Hilfe möglich.

Bei der 2jährigen Jubiläumsfeier vom BIP (Begegnung in Pinkafeld) war auch der Verein Frauen für Frauen Burgenland vertreten und hat dies zum Anlass genommen, sich über künftige gemeinsame Aktivitäten auszutauschen.

„Wir freuen uns, am 12. März in Kooperation mit BIP den interessierten Frauen einen Vortrag mit unserer medizinischen Beraterin anzubieten. Es gibt die Möglichkeit vor Ort, die Antworten auf die wichtigen Fragen oder aktuelle Informationen zu bekommen. Anschließend können die Frauen Einzeltermine bei Dr.in Verena Seidler vereinbaren, wo auch die individuellen Lösungen besprochen werden“, so Magdalena Freißmuth, Geschäftsführerin im Verein.

Foto: Magdalena Freißmuth und Elias Bierdel

„VON EINER ZUR ANDEREN“ - Von einer schmerzhaften Kindheit zu einem neuen Leben

Bibliotheksgespräch und Lesung in der Frauenberatungsstelle Oberwart

„Heilung geschieht, wenn ich mich dem Vergangenen noch einmal stelle“

Petra Szammer, selbständige systemische Familientherapeutin und Traumatherapeutin, hat sich ihrer Geschichte gestellt und sie in der Biographie „Von einer zur anderen“ thematisiert. Das Buch ist das Ergebnis einer Reise in die Vergangenheit, wo sie sich lange mit Puzzleteilen ihrer Lebensgeschichte auseinandergesetzt und sie letztendlich in Buchform wieder zusammengefügt hat.

Gewohnt einfühlsam und nachgehend hat Christl Reiss die Entstehungsgeschichte des Buches Seite für Seite geöffnet.

Interessierte und persönliche Rückfragen aus dem Publikum und Gespräche bei den Buchsignaturen haben den Abend abgerundet.

FIT für technische Ausbildung

Das Frauenberufszentrum in Oberwart bietet den an Aus- und Weiterbildung interessierten Frauen die Möglichkeit, sich beraten zu lassen, um den Weg der Umorientierung oder des Wiedereinstiegs zu erleichtern.

„Bei Interesse an einer technischen Ausbildung bieten wir den Frauen die Teilnahme am FiT - Workshop (Frauen in Handwerk und Technik) an. Das sind oft die ersten Schritte in die Arbeitswelt der technischen und handwerklichen Berufe. Die Teilnehmerinnen können auch durch praktisches Tun die Bereiche erforschen. Die angebotenen Exkursionen ermöglichen das Kennenlernen der Ausbildungsinstitutionen“, so
Mag.a Magdalena Freißmuth, die Projektleiterin.

Das Burgenländische Schulungszentrum BUZ Neutal wurde zuletzt von der Gruppe besucht. Der Bereichsleiter, Johann Oberhofer, meint dazu: „Es ist wichtig, dass sich die Frauen vor Ort über die angebotenen Ausbildungsmöglichkeiten überzeugen können. Die Hemmschwelle entfällt somit und erleichtert die Entscheidung. Die guten Vermittlungsquoten bestätigen, dass eine solide Ausbildung der erste Schritt für eine erfolgreiche, berufliche Zukunft ist.“

Beim AMS angemeldete Frauen können im Frauenberufszentrum in Oberwart ein Clearinggespräch unter 03352-20510 vereinbaren, um individuelle Lösungen und passende Optionen für berufliches Weiterkommen zu finden.

Die letzte Erhebung, wie viel Familien für ihre Kinder aufwenden müssen um ihre Bedürfnisse abzudecken, fand 1964 statt. Seitdem hat sich die Ausgabenlage wesentlich verändert. Beispielsweise waren Handys und Computer damals noch nicht am Markt. Derzeitige Regelbedarfssätze im Unterhaltsrecht oder in der Familienförderung basieren immer noch auf den Zahlen der 1960er Jahre.

Deshalb forderten mehr als 80 Organisationen eine aktuelle Kinderkostenstudie, darunter auch der Verein Frauen für Frauen Burgenland gemeinsam mit ÖPA (Plattform für Alleinerziehende).

Das Österreichische Institut für Familienforschung ÖIF an der Uni Wien hat im Jänner 2018 eine Piloterhebung durchführen lassen, um eine repräsentative Erhebung jener Ausgaben, die Eltern für ihre Kinder tätigen, zu erheben. Diese hat folgende Teile umfasst:

  • Online-Fragebogen zur Haushaltsstruktur und den Großausgaben für Kinder über einen bestimmten Zeitraum.
  • Online-Haushaltsbuchs, in dem die kinderspezifischen Ausgaben des Erhebungsmonats Jänner 2018 eingetragen wurden.
  • Endfragebogens, der abschließend zusammenfassende Informationen erhebt

Die Frauenberatungsstelle Güssing bedankt sich bei allen Müttern, die dazu beigetragen haben, dass das Datenmaterial aus 1965 aktualisiert werden kann und den politischen Entscheidungsträgern einen aktuellen Einblick in die Kosten für Kinder in Österreich ermöglichen.

Gute Kooperation

Verein Frauen für Frauen Burgenland steht den Frauen mit drei Beratungsstellen zur Verfügung. In Oberwart, Güssing und Jennersdorf kann frau mit einem Beraterinnen-team nach Lösungen suchen und die nötige Unterstützung bekommen. Die Kooperationen mit Organisationen, Vereinen und Institutionen aus der Region runden das Angebot ab und macht ganzheitliche Hilfe möglich.

Durch die Zusammenarbeit mit dem Verein Wir fürs Tier Oberwart konnte viel Gutes im Leben von Frauen mit Haustieren bewirkt werden. Neben fundierter Information und Beratung, fachlichen Vorträgen zu Themen, wie z.B. der sichere Umgang von Kindern mit Hunden, konnte auch in konkreten Einzelfällen verhindert werden, dass Tiere wegen finanziellen Notlagen vernachlässigt werden mussten oder etwa im Tierheim landeten. „Für verschiedene Problemlagen der Frauen braucht man Kooperationspartner in der Gegend. Alice Pichler, Obfrau vom Verein Wir fürs Tier, steht uns mit Rat und Tat zur Seite, was zu schnellen und effektiven Problemlösungen führt.“, so Anita Wernisch Beraterin der Frauenberatungsstelle Oberwart.

Auf dem Foto von Links: Alice Pichler, Wir fürs Tier, tierschutzqualifizierte Hundetrainerin Petra Frey, Anita Wernisch, Frauenberatung Oberwart

Frauen Raum in Oberwart

Der Verein Frauen für Frauen Burgenland beherbergt am Standort Oberwart die Frauenberatungsstelle, das Frauenberufszentrum und die FRIDA Frauenbibliothek.

Jeden Tag wird die Bibliothek zum „Offenen Lehrraum“ für Frauen, die Unterstützung beim Lernen brauchen, die ihr Deutsch verbessern und andere Aktivitäten in der Gruppe unternehmen wollen.

„Bei uns bekommt frau individuelle Unterstützung, eine Art Nachhilfe, womit die persönlichen Defizite behoben werden. Die Sprache ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Arbeitssuche oder für eine Ausbildung. Im Auftrag und in Kooperation mit dem AMS betreuen wir Frauen, um ihnen den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen und ihr Weiterkommen auf dem Arbeitsmarkt zu erleichtern“, so Mag.a Magdalena Freißmuth, die Geschäftsführerin.

Auch Besichtigungen der regionalen Anlaufstellen bzw. Exkursionen in die möglichen Ausbildungsstätten sowie Betriebsbesichtigungen, um verschiedene Berufsfelder kennenzulernen, stehen auf dem Programm. Demnächst sind drei Exkursionen mit Betriebsführungen geplant. Nähere Informationen unter: 03352-20510.

Der Frauen Raum hat jeden Tag geöffnet: Mo, Di, Do 13.00-17.00 Uhr und Mi, Fr 8:00-12.00 Uhr.

Adresse: Frauenberatungsstelle/ FRIDA Frauenbibliothek, 7400 Oberwart, Prinz Eugen-Str. 12.

Für guten Zweck

100% für den guten Zweck und somit 100%, um Frauen, die in Not geraten, mit ihren Tieren zu helfen. Das besondere Engagement von Sports for hope und dem Verein Wir fürs Tier macht das Helfen möglich. Bei der feierlichen Scheckübergabe hat Marco Halvax die großartige Summe von €2.219,01 an den Verein Frauen für Frauen Burgenland überreicht. Unzählige fleißige Hände haben beim Frauenlauf 2017 in Bad Tatzmannsdorf dafür gearbeitet.

„Mit der Spende können wir Frauen in schwierigen Lebenslagen unterstützen. Beispielsweise haben wir Frauen in der Beratung, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, die aber ihre Tiere nicht zurücklassen können. Aus Angst, es könnte dem Haustier etwas passieren. Leider werden Katzen und Hunde oft auch als Druckmittel verwendet. Viele Frauen können dann nicht in eine Notunterkunft, weil Tiere dort oftmals nicht erlaubt sind. Mit dem Geld können wir in der Beratung schnell und individuell helfen und auch für das Tier eine vorübergehende Lösung organisieren“, so Anita Wernisch, Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle in Oberwart.

Ehrenmitgliedschaft für Shobha Hamann

Mit besonderer Freude konnte Gabriele Huterer, die Obfrau von Frauen für Frauen Burgenland, Shobha Hamann die Urkunde für die Ehrenmitgliedschaft des Vereins überreichen. 16 Jahre war Shobha Hamann Obfrau und hat gemeinsam mit der Geschäftsführung die Geschicke des Vereins geleitet. In dieser Zeit hat sich der Verein stark entwickelt: neue und größere Räumlichkeiten in Oberwart; eine neue Beratungsstelle in Jennersdorf; zahlreiche neue Projekte, darunter das Frauenberufszentrum, der Frauenraum und vieles andere mehr sind entstanden. Das Team der MitarbeiterInnen ist so gewachsen, dass es nun aus 24 besteht. Damit ist der Verein Frauen für Frauen für die Region ein wichtiger Dienstgeber geworden und schafft entsprechend Arbeitsplätze. Für die strukturschwache Region im Südburgenland sind die Beratungseinrichtungen und Kursangebote für alle Frauen eine wesentliche Hilfe und nicht mehr wegzudenken.

Für die tolle Arbeit, die das neue Ehrenmitglied Shobha Hamann mit dem ganzen Team und den Geschäftsführerinnen Renate Holpfer und Magdalena Freissmuth geleistet hat, wurde ihr nicht nur von der Obfrau Gabriele Huterer, sondern von allen Vorstandsfrauen und den beiden Geschäftsführerinnen herzlichst gedankt. Wahrlich ein Grund, um darauf anzustoßen.

Gut vernetzt
Unter dem Titel „Blick in das neue Jahr“ hat der Verein Frauen für Frauen Burgenland am 24. Jänner ein Vernetzungstreffen am Standort Oberwart organisiert. Zahlreiche Institutionen und PartnerInnen aus der Region folgten der Einladung und nutzten die Möglichkeit zum Austausch untereinander.

Die zwei Geschäftsführerinnen, Mag.a Magdalena Freißmuth und DSAin Renate Holpfer, haben über die erfolgreich abgeschlossenen Projekte, über das laufende Beratungsangebot sowie die geplanten Vorhaben für das Jahr 2018 berichtet. Frauenpolitische und -spezifische Themen sowie die Angebote im arbeitsmarktpolitischen Kontext bleiben weiterhin der Schwerpunkt der Frauenberatungsstellen. Es gab für alle Anwesenden die Möglichkeit, Vorschläge für wichtige Themen und künftige Projekte anzubringen. Die Idee des Treffens war, von gemeinsamen Erfahrungen zu profitieren, um künftig noch besser in der Region agieren zu können.

„Es war eine sehr gelungene Veranstaltung. Ich bin mit NetzwerkpartnerInnen zusammengekommen und konnte viele interessante Gespräche führen. Die Synergien, die auf diese Weise entstehen, sind im sozialen Bereich sehr viel wert. Wir profitieren von gemeinsamen Erfahrungen, tauschen Informationen aus – so kommen wir zu neuen Ideen, die wir dann in der Region umsetzen können“, so eine Mitarbeiterin einer der Partnerinstitutionen.

„Der Verein erfüllt als Lobby für Frauen in der Region eine wichtige Aufgabe. In vielen gesellschaftlichen Feldern, etwa der Berufswelt, bei der Aufteilung politischer Ämter, bei öffentlichen Budgets und vielen anderen Bereichen gibt es noch sehr viel zu tun, damit Frauen im gleichen Maße wie Männer die Gesellschaft mittragen und -gestalten dürfen und können. Und so lange ist es gut, dass Vereine wie „Frauen für Frauen“ dafür arbeiten.
Den Frauen, die im Vorstand ehrenamtlich arbeiten, sei ein besonderer Dank ausgesprochen; den Frauen, die dies in unserem Verein beruflich machen, Anerkennung für ihr unermüdliches Engagement, die hohe Qualität der Arbeit für ihre Kundinnen beharrlich anzustreben.
Als Obfrau ist es mir ein wichtiges Anliegen, allen Vereinsmitgliedern für ihre Bereitschaft zu danken, zum Verein „Frauen für Frauen“ zu stehen und damit die Anliegen der Frauen zu stärken. Aber wir brauchen auch Ihren Mitgliedsbeitrag! Vor allem können so die Kosten für unsere Zeitung JOSEFA weiterhin gesichert werden.“

Gabriele Huterer

Mag.a Magdalena Freißmuth

Mag.a Magdalena Freißmuth seit Februar 2016 zweite Geschäftsführerin im Verein Frauen für Frauen Burgenland und
Projektleiterin vom Frauenberufszentrum Oberwart.

Die Absolventin der Betriebswirtschaftslehre war etliche Jahre in der freien Wirtschaft (Wien, Burgenland) tätig.
Nach einer Ausbildung zur Kommunikationstrainerin wechselte sie in den sozialen Bereich, wo sie als Trainerin und Projektleiterin tätig war.
„In meiner jetzigen Aufgabe kann ich alle meine bisherigen Erfahrungen aus so verschiedenen Bereichen nutzen und so den Verein bestmöglich führen. Als Frau und Mutter sehe ich die Problemfelder, mit denen frau zu kämpfen hat und kann als Geschäftsführerin dementsprechend agieren und unterstützen.“

DSAin Renate HOLPFER

Diplomsozialarbeiterin, Supervisorin und Coach, Psychosoziale Prozessbegleiterin, Mobbingberaterin

Schwerpunkte: Beraterin mit Geschäftsführungsfunktion, Frauen-, Mädchen- und Familienberatung, Arbeitsmarktpolitische Beratung, Krisenberatung, Mobbingberatung, Psychosoziale Prozessbegleitung, Projekte, Mitarbeit im Dachverband und im Netzwerk österreichischer Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstellen

Vereinsadresse:

Prinz Eugen-Straße 12
7400 Oberwart

ZVR-Zahl: 381127723, DVR: 4015185


Bankverbindung:

RAIBA Oberwart, IBAN: AT27 3312 5000 0001 8416, BIC: RLBBAT2E125